
Zutaten
4mittelgroßeAubergine
3ZeheKnoblauch
1StückIngwer
1Zitrone, unbehandelt
1.5Frühlingszwiebel
12ELSesamöl
4ELSojasauce
2ELSesamsamen
200gJoghurt
2ELTahin (Sesampaste)
1ELZitronensaft
1ELZitronenabrieb
0.5BundPetersilie, fein geschnitten
1PriseSalz
1PriseZucker
1PrisePfeffer
1RispenZimt
Granatapfelkerne
Für die Auberginen:
Für die Joghurtsauce:
Zum Garnieren:
Ernährungsinfo
159 kcal
665.73 kj
22 g Kohlenhydrate
7 g Eiweiß
6 g Fett
5 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Zubereitung
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 140 Grad) vorheizen.
Auberginen waschen, trocken tupfen und halbieren. Mit einen Messer vorsichtig ca. 1 cm große Quadrate einschneiden. Knoblauch pellen und in hauchdünne Scheiben oder feine Würfel schneiden. Ingwer schälen und auf einer Küchenreibe fein abreiben. Zitrone waschen, trocken tupfen und den Saft auspressen. Für das Dressing 1 EL Schale abreiben. Frühlingszwiebel waschen, Enden abschneiden und schräg in Röllchen schneiden.
Sesamöl mit Ingwer, Knoblauch, 1 EL Zitronensaft und Sojasoße vermischen. Auberginen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und mit der Würzölmischung einpinseln oder einreiben. Für 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Sesamsamen über die Auberginen streuen.
Für die Joghurt-Soße Joghurt, Tahin, Zitronensaft und –abrieb sowie frisch gehackte Petersilie verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Nach Belieben noch mit einer Prise Zimt verfeinern. Für die Dekoration den Granatapfel halbieren und die Kerne mit einem Kochlöffel herausklopfen.
Auberginen aus dem Ofen nehmen und mit Joghurt-Soße sowie Granatapfelkernen anrichten.
Rezept für gebackene Auberginen auf orientalische Art
Sie können sie braten, schmoren, kochen, einlegen, grillen. Dank ihres festen Fruchtfleischs, das Sie bedenkenlos inklusive Kernen genießen können, dient die Aubergine als unglaublich vielseitige Zutat. Hinzu kommt ihr zurückhaltendes, dennoch leicht würziges Aroma. Das verträgt sich nicht nur mit unterschiedlichen Kräutern und Gewürzen, es macht sich deren Geschmack gut zu eigen. Für unsere gebackenen Auberginen kombinieren Sie das Nachtschattengewächs daher mit Knoblauch, Ingwer, Zitrone, Sesamöl und Sojasoße. All das dient als Marinade, mit der Sie die Auberginen verfeinern, ehe Sie sie im Ofen backen. Um sicherzustellen, dass die Aromen auch tief ins Innere eindringen, schneiden Sie zuvor das Fruchtfleisch ein. Achten Sie dabei nur darauf, die Haut nicht zu verletzen – und ist die Eierfrucht fertig gegart, servieren Sie unsere gebackenen Auberginen mit einem leckeren Tahin-Joghurt mit Zitronenzeste sowie Pfeffer, Petersilie und Zimt. Der passt übrigens auch wunderbar zu unserer gebratenen Aubergine mit Olivenöl-Dressing oder zur klassisch-griechischen Vorspeise panierte Aubergine. Fein püriert landet die Aubergine übrigens in arabischen Vorspeise-Spezialitäten wie Baba Ganoush und Mutabal.
Vorab salzen? Nicht nötig!
Früher war das Salz obligatorisch. Es entzog der Aubergine Flüssigkeit und dabei Bitterstoffe. Neue Züchtungen enthalten jedoch weniger solcher Bitterstoffe, weshalb Sie die Eierfrucht vor dem Garen nicht mehr zwingend salzen müssen. Aber Sie können. Denn so weichen Sie die Konsistenz auf, was gerade beim Braten Vorteile bringt. Am besten schneiden Sie das Nachtschattengewächs dafür zuvor in dünne Scheiben. Für unsere gebackenen Auberginen ist das jedoch nicht notwendig. Auch unseren Auberginensalat mit Tomate und Paprika und die japanischen Miso Auberginen bereiten Sie zu, ohne die Eierfrucht vorab zu salzen. Dafür wandert sie mit der Paprika, wie übrigens auch unsere Parmigiana di melanzane, in den vorgeheizten Backofen. Dort garen Sie auch unsere mit Feta, Möhren und Sonnenblumenkernen gefüllten Zucchini. In heißem Öl mit Tomaten angebraten hingegen werden die Auberginen in unserem Rezept für Auberginen-Curry.
Tipp: Für Ofengemüse-Rezepte wie dieses verwenden Sie natürlich ausschließlich reife Auberginen. So gehen Sie sicher, dass kein Solanin mehr enthalten ist. Prüfen Sie dafür einfach die Schale. Trägt sie komplett das intensive Violett der Aubergine und weist keine grünen Stellen mehr auf, ist die Eierfrucht reif. Zudem sollte das Fruchtfleisch nicht zu hart sein.