Zutaten
4kleineApfel
0.5Orange
4Spekulatius
30gRosinen
50gNuss, gehackt
0.5TLZimt
4TLKokosblütensirup
4TLButter
14gSpeisestärke
500mlMilch
30gVanillezucker
etwas Vanille aus der Mühle
1PriseSalz
2Eigelb
Granatapfelsirup
Ernährungsinfo
468 kcal
1959.42 kj
53 g Kohlenhydrate
10 g Eiweiß
23 g Fett
172 mg Cholesterin
4.3 g Ballaststoffe
Zubereitung
Aus den Äpfeln zunächst das Kerngehäuse ausstechen und entfernen. Anschließend mit dem Kernausstecher die Öffnung um das Doppelte vergrößern und das ausgestochene Fruchtfleisch in 1 cm lange Abschnitte schneiden.
Von den Orangen 4 TL Schale fein abreiben. Anschließend die Orange auspressen und die Hälfte des Safts in den Äpfeln und über den Apfelabschnitten verteilen, damit diese nicht braun werden.
Kekse grob zerkrümeln. 2 TL Orangenschale, restlichen Saft, Rosinen, Nüsse und Zimt mit den Keksen und Apfelabschnitten vermischen und diesen Mix in die Äpfel füllen. Äpfel in eine Auflaufform setzen.
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Etwas Kokosblüten-Sirup oder Honig und je 2 TL Butter auf jeden Apfel geben und diese ca. 45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit Äpfel etwas einschneiden.
Währenddessen Speisestärke mit etwas Milch glatt rühren. Restliche Milch, Vanillezucker, nach Belieben Vanille aus der Mühle und Salz in einen Topf geben. Speisestärke einrühren und ca. 1/2 Minute kochen lassen. Soße vom Herd nehmen. Etwas von der heißen Soße mit den Eigelben und der restlichen Orangenschale verrühren, dann das Eigelb in die heiße Soße rühren.
Zum Servieren etwas Soße in Dessertschalen füllen und Bratapfel darauf anrichten. Nach Belieben mit Granatapfelsirup verzieren.
Rezept für Bratapfel mit Vanillesoße
Der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel: Der Bratapfel mit Vanillesoße brachte es nicht nur zur allerhand kulinarischem Ruhm, sondern auch zu literarischem. Der süßen, überaus beliebten Weihnachtsleckerei wurde im 19. Jahrhundert ein Gedicht gewidmet, das noch heute zu den Klassikern für den Heiligabend gehört. Auch wir feiern den Bratapfel, gehört er doch zu unseren Lieblingsdesserts. Wir füllen ihn in unserem einfachen Rezept für Bratapfel mit Vanillesoße mit zerbröselten Spekulatiuskeksen, Rosinen, gehackten Nüssen und Zimt. Läuft Ihnen beim Lesen auch gerade das Wasser im Mund zusammen? Dann ist vielleicht auch unser Rezept für Spekulatius-Käsekuchen etwas für Sie oder Sie backen handliche Bratapfel-Muffins. Wenn es etwas Kleines zum Espresso sein soll, probieren Sie unbedingt unsere Spekulatius-Kugeln.
Welche Äpfel eignen sich für Bratäpfel?
Leicht säuerlich und zart in der Konsistenz, allerdings nicht zu weich, damit das Fruchtfleisch im Ofen nicht auseinander fällt: So muss ein Apfel beschaffen sein, der Bratapfel werden will. Am besten eignen sich Sorten wie Boskop, Cox Orange, Jonagold oder Berlepsch. Um die Äpfel zu füllen, schneiden Sie zunächst den Deckel ab, legen ihn zur Seite und entfernen dann das Kerngehäuse. Am einfachsten geht das mit einem Apfelausstecher. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, damit Sie den Boden nicht durchstechen.
Damit der Apfel nicht braun wird, beträufeln wir ihn in unserem Rezept mit ausgepresstem Orangensaft – Sie können aber genauso gut Zitronensaft verwenden. Nach dem Füllen wandern die Bratäpfel für etwa 25 Minuten in den Ofen, und zwar bei 200 Grad (Umluft 180 Grad). Je nach Größe des Obstes kann die Garzeit aber variieren. Noch mehr Tipps für die Zubereitung der runzligen Leckerbissen finden Sie übrigens in unserem Expertenwissen zum Thema: "Wie gelingt der perfekte Bratapfel?".
Bratapfel mit Vanillesoße – klassische und exotische Füllungen
Natürlich gibt es eine Vielzahl von Bratapfel-Rezepten: Als Klassiker gilt die Füllung mit Marzipan, Rosinen, Nüssen oder Mandeln. Auch Mohn und Cranberries passen hervorragend zum säuerlichen Obst. Schokoladenliebhaber dürfen ihre Äpfel mit Vanillesoße mit einer feinen Nougat- oder Schokoladenfüllung versehen. Und wenn Sie den Bratapfel am Weihnachtsabend mal als herzhafte Vorspeise servieren möchten, füllen Sie ihn mit Couscous und Walnüssen. Bestreuen Sie ihn dann noch mit frischem Ziegenkäse, bevor er in den Ofen wandert. Dazu passt ein grüner Blattsalat. Probieren Sie es aus – Sie werden staunen, wie köstlich diese Variation schmeckt.