Unser Rezept für Zwiebelkuchen ohne Boden bietet eine leckere Low Carb-Variante zum Original mit Teig. Wir zeigen Ihnen, wie der deftige Kuchen gelingt und geben Tipps für die perfekte Weinbegleitung. Probieren Sie es gleich aus!
600g Zwiebel
2EL Rapsöl
150g Schinkenspeck, gewürfelt
200g Emmentaler, gerieben
4Ei
150g Schmand
100ml Milch
150g Weizenmehl (Type 405)
2g Salz
2g Pfeffer
Paprikapulver
etwas Butter für die Form
225 kcal
942,08 kj
13 g Kohlenhydrate
12 g Eiweiß
14 g Fett
114 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (bzw. 160 °C Umluft) vorheizen. Eine 24 cm Springform mit Butter einfetten.
Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. In einer großen Pfanne das Rapsöl erhitzen und die Zwiebeln zusammen mit dem Speck bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebeln weich und leicht goldbraun sind.
Mit Salz, Pfeffer und etwas gemahlenem Paprika abschmecken. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
In einer großen Schüssel die Eier verquirlen. Schmand und Milch hinzufügen und gut verrühren.
Nach und nach das Mehl einrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den geriebenen Emmentaler unterheben. Die abgekühlte Zwiebel-Speck-Mischung ebenfalls unter den Teig heben, bis alles gut vermischt ist.
Die Füllung in die vorbereitete Springform füllen und glattstreichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 35-45 Minuten backen, bis der Zwiebelkuchen fest und die Oberfläche goldbraun gebacken ist. Den Zwiebelkuchen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und anschließend vorsichtig aus der Form lösen.
Warm nach Belieben mit Kräutern servieren.
Zwiebelkuchen ist ein Gericht, das tief in den kulinarischen Kulturen Süddeutschlands und der Schweiz verwurzelt ist. Er wird vor allem in den Herbstmonaten gebacken, wenn die Zwiebelernte reichlich ausfällt und die Weinlese beginnt. Die Ursprünge des Zwiebelkuchens reichen zurück in die bäuerliche Küche, wo er einfach und herzhaft aus Zwiebeln, Speck und einem Teigboden zubereitet wurde – eine perfekte Möglichkeit, die Ernte zu verwerten. Heute gibt es zahlreiche Varianten des klassischen Schwäbischen Zwiebelkuchens: mit oder ohne Speck, auf Hefeteig oder Mürbeteig, verfeinert mit Kümmel oder Muskat, als Zwiebel-Lauchkuchen und sogar – an einen herrschenden Ernährungstrend angepasst – als Zwiebelkuchen vegan. In diesem Rezept stellen wir Ihnen heute unsere Low Carb-Variante vor: Der schnelle Zwiebelkuchen ohne Boden, mit Schmand, Käse und Schinkenspeck steht dem Original geschmacklich in nichts nach. Bringt jedoch, da er ohne Teig zubereitet wird, deutlich weniger Kohlenhydrate auf den Teller.
Besonders in Weinbauregionen wie der Pfalz, Baden oder dem Elsass wird Zwiebelkuchen oft als Begleitung zu jungem Federweißer serviert. Der leicht sprudelnde Traubenmost passt auch zu unserem Zwiebelkuchen ohne Boden. Daneben harmonieren außerdem fruchtige Weißweine wie Riesling, Silvaner oder Grauburgunder gut mit dem herzhaften Geschmack des Zwiebelkuchens. Ebenso leichte Rotweine wie ein Spätburgunder oder ein junger Beaujolais: Ihr fruchtiges Aroma und die dezente Tanninstruktur bilden einen schönen Kontrast zur milden Süße der Zwiebeln.
Übrigens: Unseren Zwiebelkuchen ohne Boden oder eine andere Ihrer Lieblings-Varianten dieses Traditionsgerichts lassen sich in einem luftdichten Behälter verpackt für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auch einfrieren können Sie das Gebäck: Lassen Sie es vor dem Verzehr über Nacht im Kühlschrank auftauen und backen Sie es anschließend bei 150 °C für 15 bis 20 Minuten im Ofen auf.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.