Es trägt weniger Fett, ist dennoch wunderbar saftig, zudem angenehm würzig. Wildschwein eignet sich ebenso gut als Bratenbasis wie das Hausschwein und lässt sich zudem wunderbar zart schmoren. Für unser Wildschweinbraten-Rezept nutzen Sie dafür eine Rotweinsoße mit intensiven Gewürzen.
1,5kg Wildschweinschulter
etwas Salz
etwas Pfeffer
200g Dijon Senf
200g Zwiebel
400g Karotte
150g Petersilienwurzel
100ml Sonnenblumenöl
30g Zucker
1Zehe Knoblauch
30g Tomatenmark
350ml Rotwein, trocken
1Liter Rinderfond
1TL Wacholderbeere
1TL Pfefferkörner
2Lorbeerblatt
1Zweig Rosmarin
1Zweig Thymian
100g Butter
1203 kcal
5036,96 kj
29,5 g Kohlenhydrate
78 g Eiweiß
83,2 g Fett
292 mg Cholesterin
4,6 g Ballaststoffe
Den Backofen auf 150° C Umluft vorheizen.
Die Wildschweinschulter putzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Küchengarn binden und mit Senf einreiben. Das Fleisch zur Seite stellen.
Zwiebeln, Karotten und Petersilienwurzel schälen. Alles in 1,5 cm große Stücke schneiden.
Einen Bräter mit Öl erhitzen, die Wildschweinschulter darin rundherum scharf anbraten und anschließend wieder herausnehmen. Das Gemüse in den Bräter geben und zwei bis drei Minuten anschwitzen. Den Zucker über das Gemüse streuen und karamellisieren. Den Knoblauch leicht andrücken und im Ganzen hinzufügen. Das Tomatenmark unterrühren und kurz anrösten. 1/3 des Rotweins hinzufügen und sämig einköcheln lassen. Mit dem restlichen Rotwein ablöschen und wieder einköcheln lassen. Den Fond, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Lorbeerblätter hinzugeben.
Das Fleisch zurück in den Bräter legen und mit dem Deckel verschließen. Den Wildschweinbraten im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 2 ½ Stunden schmoren.
Die Schulter aus dem Bräter nehmen und bei 70-80 °C im Ofen warmhalten. Die Soße mit Hilfe eines Passiertuchs durch ein Sieb passieren, dabei das Gemüse etwas andrücken und gegebenenfalls leicht mit Salz würzen. Rosmarin und Thymian in die passierte Soße geben und etwas einkochen lassen. Anschließend Rosmarin und Thymian herausnehmen und mit Butter abbinden.
Den Wildschweinbraten in Scheiben schneiden und mit der Soße auf einem Teller anrichten.
Komplett verabschieden müssen Sie sich nicht vom Schweinefleischaroma. Eigentlich setzen Sie ihm sogar die Krone auf. Denn als Vorfahre des Hausschweins schmeckt das Fleisch des Wildtiers tatsächlich ähnlich, jedoch ein gutes Stück intensiver und würziger und eignet sich daher hervorragend als Basis unseres Wildschweinbratens aber auch für andere leckere Gerichte wie dieses Wildschweingulasch. Für unser Rezept nutzen Sie dabei die Schulter und reiben sie zunächst mit Dijon-Senf ein, ehe sie in den Bräter wandert. Dank dieser Methode gelingt unser Wildschweinbraten auch ohne Einlegen. Nutzen Sie Fleisch von jungen Tieren, ist es besonders saftig. Da Sie unseren Wildschweinbraten schmoren, dürfen es aber auch ein wenig ältere sein. Denn durch das Zusammenspiel aus Hitze und Feuchtigkeit wird das Fleisch in jedem Fall wunderbar zart und entwickelt gleichzeitig sein charakteristisches Aroma. Wie Wildschwein genau schmeckt, erklärt Ihnen unser EDEKA-Experte Max Ehmke. Um sein intensives Aroma zusätzlich zu unterstützen, benötigen Sie für Wildschweinbraten natürlich Gewürze. Für unser Rezept nutzen Sie fruchtig-herbe Wacholderbeeren, dazu Lorbeer sowie Rosmarin und Thymian.
Gewürze sind das eine. Da Sie unseren Wildschweinbraten im Backofen zubereiten, benötigen Sie aber natürlich auch passende Flüssigkeiten zum Schmoren, die dem Fleisch zusätzliches Aroma verleihen. Rinderfonds gibt Würze. Zudem verfeinern Sie unseren Wildschweinbraten mit Rotwein. Der gibt einerseits seinen Geschmack an das Fleisch ab, andererseits balanciert seine Säure das gesamte Gericht aus und hebt zudem die einzelnen Nuancen hervor.
Grundsätzlich gilt gerade bei Wild, dass Sie den Wein, den Sie für die Soße verwenden, auch zum Trinken servieren sollten. Da Wildschwein zu den herberen Wildsorten gehört, passen Barrique-Varianten besonders gut dazu. Welche Weine allgemein zu Wild passen, erklärt Ihnen unsere EDEKA-Expertin Caro Maurer. Als Beilage sowohl zu unserem Wildschweinbraten als auch zu Reh und Hirsch schmecken beispielsweise Spätzle, Bandnudeln, aber auch Kartoffeln, Schupfnudeln oder selbst gemachte Klöße. Das gilt auch, wenn Sie unser geschmortes Kaninchen kochen möchten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.