Diese Klöße sind auch optisch ein Genuss: Bei unserem Wickelkloß-Rezept rollen Sie den Teig aus, füllen ihn und wickeln ihn zu Schnecken auf. Perfekt für einen leckeren Lunch oder als Beilage! Wir erklären, wie die Zubereitung funktioniert.
1kg Kartoffel, mehlig kochend
100g Weizenmehl (Type 550)
100g Speisestärke
50g Weizengrieß
2Ei
1TL Salz
1Prise Pfeffer, weiß
1Prise Muskatnuss
3Stiel Petersilie, glatt
75g Butter, weich
150g Paniermehl
30g Butter
767 kcal
3211,43 kj
122 g Kohlenhydrate
16 g Eiweiß
25 g Fett
177 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Kartoffeln schälen, waschen und in einem Topf mit ausreichend kochendem Salzwasser ca. 25 Minuten gar kochen. Abgießen, kurz abdampfen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen.
Mehl, Speisestärke und Weizengrieß mischen. Zusammen mit den Eiern in die Kartoffelmasse einarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen. Paniermehl zugeben und für 2-3 Minuten goldbraun rösten. Die gehackte Petersilie unterheben. Von der Herdplatte ziehen.
Eine Arbeitsfläche leicht mit Grieß bestreuen. Den Teig rechteckig dünn ausrollen und mit der gerösteten Paniermehlmischung bestreichen. Von der langen Seite her aufrollen und die Rolle fest in Frischhaltefolie einwickeln.
Einen Bräter mit ausreichend Wasser füllen und zum Kochen bringen. Die Teigrolle hineingeben und für ca. 25 Minuten bei geringer Hitze garziehen lassen. Herausnehmen, auswickeln und den Teig mit einem scharfen Messer in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden.
Für die Garnitur nochmals etwas Butter im Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und die Wickelklöße damit beträufeln.
Die Region bestimmt die Richtung. Sächsische Wickelklöße setzen beispielsweise auf einen Mehlteig. Den rollen Köche aus, um ihn danach mit Butter zu bestreichen und Semmelbrösel darüber zu streuen. Es folgt das Einrollen und Garen. Wickelklöße aus dem Erzgebirge setzen wiederum auf gekochte und durch eine Presse gedrückte Kartoffeln als Teigbasis, ähnlich wie bei unseren gefüllten Kartoffelklößen – und genau an dieser Variante orientieren Sie sich auch, wenn Sie unsere Wickelklöße zubereiten.
Bliebe die letzte Option: Denn Wickelklöße aus Thüringen bedienen sich eines Nudelteigs, ehe ebenfalls Butter und Semmelbrösel hinzukommen.
Unabhängig der Variante bestreuen Sie Wickelklöße immer mit Semmelbröseln. Auch für unsere nutzen Sie Paniermehl, das auch aus Semmelbröseln besteht. Widmen Sie sich unserem Rezept, ist außerdem die Art der Kartoffel entscheidend. Gut kleben, gleichzeitig locker bleiben soll der Teig. Entsprechend setzen Sie auf die besonders stärkehaltige Variante, sprich, mehlig kochende Kartoffeln.
Wie werden die kunstvoll gerollten Klöße jetzt eingesetzt? In Sachsen und im Erzgebirge werden Wickelklöße gern zu Braten und Schmorgerichten serviert. Die thüringische Variante steht bevorzugt für sich allein in einer Rindfleischsoße. Unsere selbst gemachten Wickelklöße können Sie als eigenständige Mahlzeit genießen. Oder Sie servieren Sie zu unserem Tafelspitz-Braten oder zu unserem vegetarischen Braten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.