Halb Schoko-, halb Käsekuchen – aber rein pflanzlich! Mit unserem Rezept für veganen russischen Zupfkuchen können Sie diesen Kuchenklassiker ganz ohne tierische Produkte zubereiten. Erfahren Sie hier, wie das geht und ob dieses beliebte Rezept tatsächlich aus Russland stammt.
300g Weizenmehl (Type 550)
1Päckchen Backpulver
40g Backkakao
150g Zucker
1Prise Salz
200g Butter, vegan
3EL Sojadrink
125g Butter, vegan
0,5Zitrone, unbehandelt
2Päckchen Vanillepudding-Pulver, vegan
4EL Sojadrink
500g Quark, vegan
300g Sojajoghurt
100g Zucker
1Päckchen Vanillezucker
Fett für die Form
445 kcal
1863,22 kj
46 g Kohlenhydrate
11 g Eiweiß
24 g Fett
0 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Für den Teig Mehl, Backpulver und Kakao mischen und in eine Schüssel sieben. Zucker, Salz, vegane Butter und Sojadrink zur Mehlmischung geben und alles mit den Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.
Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Rand gut einfetten.
Ein Drittel vom Mürbeteig abnehmen. Übrigen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz verkneten und dünn (etwas größer als die Form) ausrollen. Teig in die Springform legen und am Rand hochziehen.
Für die Füllung die Butter im Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und etwas abkühlen lassen. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, 1-2 TL Schale abreiben und den Saft auspressen. Puddingpulver mit dem Sojadrink verrühren. Veganen Quark mit Zitronensaft, Zitronenabrieb, Sojajoghurt, Zucker, Vanillezucker und der Puddingpulvermischung in eine Schüssel geben und mit den Schneebesen eines Handmixers verrühren. Zuletzt die geschmolzene Butter unterrühren. Die Füllung in der Form verteilen und glattstreichen.
Den restlichen Teig in Stücke zupfen, flach drücken und auf der Füllung verteilen. Den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten ca. 60 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Der russische Zupfkuchen besteht klassischerweise aus Mürbeteig mit Kakao und einer leckeren, reichhaltigen Käsekuchenfüllung aus Butter, Quark und Vanillepudding. Für alle, die auf tierische Produkte verzichten möchten, haben wir das richtige Rezept. Wir ersetzen die Zutaten durch pflanzliche Alternativen, verzichten aber keinesfalls auf Geschmack. Zitronenabrieb sorgt für den interessanten Twist in der cremigen Füllung.
Beim veganen Quark haben Sie übrigens die Wahl: Es gibt Varianten auf Mandel- und auf Sojabasis. Der Quark auf Sojabasis schmeckt etwas neutraler, während der auf Mandelbasis ein leicht süßliches Aroma hat.
Sie möchten in Zukunft noch öfter ohne tierische Produkte backen? Dann probieren Sie sich einmal quer durch unsere veganen Kuchenideen: Wie wäre es z. B. mit einem veganen Fantakuchen? Beliebte Klassiker backen Sie mit dem Rezept für veganen Streuselkuchen oder mit diesem veganen Bienenstich.
Welche Geschichte der russische Zupfkuchen – vegan oder nicht – wirklich hinter sich hat, ist nicht final geklärt. Tatsächlich scheint das Rezept aber nicht in Russland entstanden zu sein. Eine Backmischung für schokobeflockten Käsekuchen gab es erstmals 1993. Bereits 1989 erschien ein Rezept für einen ähnlichen Kuchen im Kalender “Guten Appetit” in der ehemaligen DDR. Die russische “Burjonka” ähnelt dem russischen Zupfkuchen aus dem wiedervereinigten Deutschland – allerdings ist dieses Gebäck in Russland lange nicht so verbreitet wie bei uns der Zupfkuchen.
Entscheidend ist ohnehin nur, dass Ihnen der Kuchen schmeckt. Verwenden Sie tierische Produkte, haben wir auch die originale Variante für russischen Zupfkuchen für Sie. Für den herzhaften Genuss schauen Sie bei unseren russischen Rezepten vorbei – dort lernen Sie u. A. Pelmeni, Piroschki und Borschtsch kennen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.