Perfekt zum Frühstück und ideal für die Kaffeetafel: Hefezopf mit Butter und Marmelade gehört zu den einfachen, aber himmlisch köstlichen Genüssen. Darauf müssen Sie auch nicht verzichten, wenn Sie sich ohne tierische Produkte ernähren. Ein leckerer Beweis dafür ist unser veganes Hefezopf-Rezept!
250ml Sojadrink
0,5Würfel Hefe, frisch
80g Rohrohrzucker
500g Weizenmehl (Type 550)
0,5TL Salz
1Vanilleschote
80g Butter, vegan
3EL Sahne, vegan
2EL Ahornsirup
0,5TL Zimt
100g Aprikosenmarmelade
30g Hagelzucker
Mehl für die Arbeitsfläche
798 kcal
3341,23 kj
143,3 g Kohlenhydrate
16,6 g Eiweiß
19,3 g Fett
0 mg Cholesterin
5,5 g Ballaststoffe
Sojadrink in einem Topf lauwarm erwärmen. Hefe zerbröseln und mit dem Zucker in den Sojadrink einrühren. 10 Minuten ruhen lassen.
Mehl und Salz in einer Schüssel vermengen. Mehl und Hefemischung sorgfältig zu einem glatten Teig verkneten. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Vegane Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen und zusammen mit dem Vanillemark in den Teig einarbeiten und gründlich durchkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 50 x 40 cm ausrollen. Teig längs in 3 gleich große Teile teilen.
Teigstränge von der längeren Seite aus ein Stück weit aufrollen und an den Enden gut zusammendrücken. Die Stränge auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und zu einem Zopf flechten. Abgedeckt weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen.
Vegane Sahne, Ahornsirup und Zimt verrühren und auf dem Hefezopf verstreichen. Auf mittlerer Schiene im Ofen ca. 30 Minuten goldbraun backen.
Aprikosenmarmelade und 2 EL Wasser (bei 4 Portionen) in einem kleinen Topf erhitzen und durch ein Sieb streichen. Den fertigen Zopf damit bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Kurz abkühlen lassen.
Hefeteig ohne Ei und Milch – geht das überhaupt? Und ob. Auch wenn Sie in Ihrer Ernährung tierische Zutaten vermeiden, müssen Sie deswegen nicht auf den Genuss von köstlichen Hefezopf-Rezepten, gefülltem Flechtwerk wie einem Nusszopf oder Brötchen aus süßem Teig verzichten. Hefe ist dabei auch in einem veganen Osterzopf oder im veganen Hefezopf enthalten. Der Grund: Hefe enthält keinerlei tierische Bestandteile und stellt somit kein Problem für eine vegane Küche dar. Hefekulturen gehören biologisch gesehen zu den einzelligen Pilzen, sie sind also geeignet zum veganen Backen. Für ein veganes Hefezopf-Rezept ersetzen Sie dagegen Milch und Ei durch Zutaten nicht-tierischen Ursprungs. In unserem Rezept kommen – ebenso wie für diesen veganen Bienenstich – Sojadrink und vegane Butter zum Einsatz. Hier dürfen Sie aber gern auf eigene Vorlieben Rücksicht nehmen: Statt Soja funktionieren auch Hafer- oder Mandelmilch, statt veganer Butter können Sie Margarine oder Rapsöl beziehungsweise ein anderes neutrales Pflanzenöl verwenden.
Tipp: Gebäck wie unser veganer Hefezopf, ein Kardamom-Hefezopf, jüdisches Sabbatbrot Challah oder ein gefüllter Hefezopf schmeckt am besten frisch und trocknet schnell aus. Essen Sie es spätestens am nächsten Tag. Im Gefrierfach hält sich ein Hefezopf dagegen etwa sechs Monate.
Oft wird zum Beispiel der traditionelle Osterzopf mit Eigelb oder Sahne bestrichen, damit er hübsch bräunt. Unser veganer Hefezopf nutzt dagegen süßen Sahne-Ersatz, den Sie im Supermarkt als vegane Variante erhalten. Vor dem Bepinseln kommt aber das Flechten. Und so gelingt Ihnen der klassische Zopf aus drei Strängen Schritt für Schritt:
Statt eines einfachen Zopfs können Sie aus unserem Rezept auch einen Zopf aus mehreren Strängen, einen Kranz oder ein Korbmuster herstellen. Das Internet bietet zahlreiche Anleitungen für fantastische Flechtwerke, mit denen Sie Ihr veganes Backwerk in neuem Licht erstrahlen lassen können.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.