Theoretisch setzt Flammkuchen auf Sauerrahm oder Crème fraîche – vielleicht auch beides. Doch es geht auch ohne: Wie Sie tierische Produkte außen vor lassen und einen veganen Flammkuchen zubereiten, verrät unser Rezept. Genuss vorprogrammiert!
2Rolle Flammkuchenteig (Kühlregal)
2rote Zwiebel
2Thymian
200g Tofu, geräuchert
40g Tomaten, getrocknet
300g Creme fraiche, vegan
50g Pinienkerne
1Handvoll Basilikum
1Prise Salz, grob
1Prise schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
339 kcal
1419,39 kj
43 g Kohlenhydrate
20 g Eiweiß
11 g Fett
1 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Flammkuchenteige mit Backpapier auf einem Backblech entrollen. Zwiebeln pellen und in feine Ringe schneiden. Ringe nach Belieben halbieren. Thymian waschen, trocken tupfen und die Nadeln abzupfen. Räuchertofu in sehr kleine Würfel oder Streifen schneiden. Getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden.
Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 200 Grad) vorheizen.
Flammkuchen mit veganer Crème fraîche bestreichen. Dabei einen fingerbreiten Rand lassen. Mit Zwiebeln, Räuchertofu, getrockneten Tomaten und Thymian belegen. Für 12-15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen.
Inzwischen die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten. Basilikum waschen, trocken tupfen und die Blätter in feine Streifen schneiden. Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, mit Salz und Pfeffer bestreuen sowie mit Basilikum toppen und servieren.
Traditionell stammt der Flammkuchen aus der Gegend um das Elsass, Lothringen, das Saarland, die Pfalz und Baden. Ebenso traditionell finden sich als Topping häufig Speck und eine Creme auf Sauerrahm- oder Crème-fraîche-Basis. Keine guten Voraussetzungen für veganen Genuss? Im Gegenteil. Denn mit unserem veganen Flammkuchen-Rezept kehren Sie die Tradition ganz einfach um – und verzichten komplett auf tierische Produkte. Einerseits nutzen Sie daher, wie übrigens auch für unseren veganen Zwiebelkuchen, vegane Crème fraîche. Ganz simpel: Speck ersetzen Sie für unseren veganen Flammkuchen durch Räuchertofu. So erhalten Sie ebenfalls das leckere Raucharoma, das auch die traditionelle Variante mit tierischen Produkten und Fleisch ausmacht. Frische Kräuter wie aromatischer Thymian runden das Geschmackserlebnis ab. Für eine asiatisch angehauchte Abwandlung des Flammkuchens verwenden Sie statt Räuchertofu den gebackenen Tofu aus unserem Rezept, mit einer Marinade aus Ingwer, Orange, Knoblauch und Hoisin-Sauce.
Allein geografisch betrachtet hat sich eine gewisse Distanz zwischen Flammkuchen und Pizza förmlich dazwischengeschoben. Hier Italien, dort die Region rund um das Elsass. Doch wenngleich es sich bei beiden Varianten um kurz und intensiv gebackene, reichlich belegte Backwaren handelt, gehen die Unterschiede noch ein Stück weiter. Denn sowohl die Tradition als auch unser Rezept für veganen Flammkuchen verzichtet für den Teig auf Hefe. Denn unser Teig soll nicht aufgehen, sondern vielmehr schön dünn und knusprig bleiben. Pizzaioli setzen dagegen auf Hefe als Gärmittel. So entsteht ein luftiger Teig. Irgendwo dazwischen bewegt sich übrigens unser Rezept für Elsässer Flammkuchen, für das Sie ebenfalls etwas Hefe benötigen, wobei der Teig dennoch dünn werden soll. Beim Belag gibt es ebenfalls jede Menge Unterschiede – wobei es hierbei weniger klare Vorgaben gibt. Probieren Sie neben unserer veganen Variante daher auch einmal unseren Flammkuchen mit Dillcreme oder unseren schnellen Flammkuchen-Brezeln, die sich auch hervorragend als Fingerfood für Ihre nächste Party eignen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.