Unser ungarisches Gulasch, in der Landessprache Pörkölt genannt, ist ein klassisches Schmorgericht, das mit Paprika verfeinert wird. Als Beilage passen Spätzle, Klöße oder Baguette. Lernen Sie hier alles über den ungarischen Klassiker und seine Geschichte!
6Zwiebel
3Knoblauchzehe
3Paprikaschote, rot
2EL Schweineschmalz
1,2kg Rindergulasch
3EL Tomatenmark
2EL Paprikapulver, edelsüß
2TL Paprikapulver, geräuchert
400ml Rinderfond
400g Tomaten, stückig
3Lorbeerblatt
0,25TL Kümmel, gemahlen
0,25TL Zucker
Salz
Pfeffer
576 kcal
2411,71 kj
28,7 g Kohlenhydrate
34 g Eiweiß
39,4 g Fett
120 mg Cholesterin
7,3 g Ballaststoffe
Zwiebeln und Knoblauch schälen. Knoblauch in feine Scheiben schneiden. Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden. Paprika waschen, putzen, entkernen und das Fruchtfleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden, bis zur Weiterverarbeitung kaltstellen.
Schmalz in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln darin 2–3 Minuten anschwitzen. Fleisch zugeben und von allen Seiten 2–3 Minuten scharf anbraten. Hitze reduzieren. Tomatenmark und Paprikapulver zugeben und unter Rühren bei mittlerer Hitze kurz anschwitzen.
Mit Rinderfond, stückigen Tomaten und 400 ml Wasser ablöschen. Lorbeerblätter, Kümmel und Knoblauch zugeben. Alles aufkochen und offen bei schwacher Hitze für ca. 2 Stunden köcheln lassen, dabei ab und an umrühren. Bei Bedarf Wasser nachgießen, das Fleisch sollte fast bedeckt sein.
30 Minuten vor Ende der Garzeit Paprikastücke zum Gulasch geben, mitgaren und kein zusätzliches Wasser mehr zugeben. Das ungarische Gulasch mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben mit Salzkartoffeln servieren.
Während der Begriff “Gulasch” in vielen Ländern mit einer suppenartigen Konsistenz assoziiert wird, ist Pörkölt in Ungarn etwas völlig anderes. Es handelt sich um ein dickes, schmackhaftes Ragout, das stundenlang in liebevoller Handarbeit zubereitet wird. Die Grundlage für echt ungarisches Gulasch bildet in der Regel Rindfleisch, wobei auch Schweine-, Lamm- oder sogar Wildfleisch verwendet werden. Jeder Landstrich und manchmal sogar jede Familie hat eine eigene Version und schwört darauf, die einzig wahre Zubereitungsart für Gulasch ungarisch zu kennen. Keine Angst übrigens: Sie müssen nicht stundenlang in der Küche stehen, um in den Genuss von Original ungarischem Saftgulasch zu kommen. Unser Rezept für ungarisches Gulasch erfordert lediglich 30 Minuten Einsatz – den Rest der Zeit köchelt das Gericht auf niedriger Flamme zur Perfektion.
Tipp: Unser ungarisches Paprika-Gulasch lässt sich hervorragend vorkochen und einfrieren. Das Gericht gewinnt durch das Wiederaufwärmen sogar an Geschmack!
Ursprünglich stammt ungarischer Gulaschtopf aus der Puszta, wo ihn einst die Hirten am offenen Feuer in Kesseln zubereiteten. Die Wurzeln des Schmorgerichts reichen dabei bis ins 9. Jahrhundert zurück, als die Magyaren durch die endlosen Steppen Europas ritten. Bis heute gilt ungarisches Rindergulasch nicht nur als historisches Bekenntnis und deftiger Energiespender, sondern auch als Soul Food: Die herzhafte Hausmannskost nährt Körper und Seele. Traditionell werden zu ungarischem Gulasch als Beilage Nokedli serviert, die landestypische Version von Spätzle. Gerne landen aber auch Kartoffelpüree, Polenta, Klöße oder Reis als Beilagen auf dem Teller. Hinzu kommen regionale Unterschiede in der Zubereitung: Das Szegediner Gulasch aus dem Süden des Landes wird mit viel Paprika und Zwiebeln zubereitet, während man im Norden Kümmel und Knoblauch zum Würzen bevorzugt.
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