Dessertspezialitäten aus der Türkei haben sich nicht erst seit Baklava bewährt. Probieren Sie daher unbedingt unser Tulumba-Rezept aus – und erfahren Sie auf kulinarische Weise, wie gut sich frittiertes Spritzgebäck in Zuckersirup macht.
200g Weizenmehl (Type 405)
60g Hartweizengrieß
100g Butter
1Prise Salz
4Ei
1EL Speisestärke
0,5Zitrone, unbehandelt
350g Zucker
Pflanzenöl zum Frittieren
138 kcal
577,81 kj
22 g Kohlenhydrate
2 g Eiweiß
4 g Fett
46 mg Cholesterin
0,4 g Ballaststoffe
Mehl und Grieß vermischen. 250 ml Wasser mit Butter und einer Prise Salz in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze aufkochen. Mehlmischung hineingeben und mit einem Teigschaber sorgfältig einarbeiten, bis sich ein homogener Teig ergibt, der sich gut vom Topfboden ablösen lässt.
Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben. Den Teigkloß in eine Schüssel geben. Zitronenabrieb, Eier und Speisestärke nach und nach mit den Knethaken eines Handrührgerätes einarbeiten. Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
Zucker mit dem Saft der halben Zitrone und 450 ml Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze kochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen. Den Teig mithilfe einer Küchenschere zu etwa 5 cm langen Streifen abtrennen und in das heiße Öl gleiten lassen. Goldbraun frittieren, mit einer Schaumkelle entnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Das Gebäck für 2 Minuten in Sirup tauchen und servieren.
Bei Tulumba, auch bekannt als Tulumba Tatlisi, handelt es sich um ein Spritzgebäck aus der Türkei. Typisch für die traditionelle Zubereitung ist dabei ein Teig auf Stärkebasis aus groben Mehlen. Für unser Tulumba-Tatlisi-Rezept nutzen Sie daher neben Weizenmehl Hartweizengrieß. Noch wichtiger ist der Garvorgang. Denn Tulumba backen Sie nicht: Sie frittieren das Gebäck und tränken es danach in Sirup. Der Zusatz Tatlisi bedeutet übrigens nichts anderes als “Dessert” und deutet damit auf die favorisierte Verwendungsart hin: Tulumba essen Menschen in der Türkei gern kalt zum Nachtisch. Planen Sie also entsprechend etwas Abkühlzeit ein. Denn den Sirup geben Sie über die kleinen Ovale, solange diese noch heiß sind. In China hingegen taucht man Früchte in Zuckersirup und lässt das Ganze erkalten: Aufgespießt wird das Tanghulu dann am Straßenrand verkauft. Suchen Sie nach noch mehr köstlicher Inspiration, empfehlen wir unsere Rezepte für türkische Süßigkeiten. Und auch die griechische Küche hat einiges zu bieten: Wir empfehlen Melomakarona, griechischen Nusskuchen und Galaktobureko!
Als rein türkische Süßspeise geht Tulumba nicht durch. Varianten finden sich auch in der armenischen, zypriotischen, serbischen, griechischen, mazedonischen, bosnischen, bulgarischen und albanischen Küche. Zudem ähnelt die Zubereitungsart – nämlich die Kombination aus Spritzgebäck und Fritteuse – der Idee von Churros. Diese Spritzgebäckspezialität wiederum hat nicht nur in Spanien, Lateinamerika, auf den Philippinen sowie im Südwesten der USA unzählige Anhänger. Gleichzeitig gibt es zwischen den beiden Köstlichkeiten einen großen Unterschied: Denn während Sie unsere Tulumba in Zuckersirup tunken, werden Churros traditionell zunächst mit Zucker bestreut. Danach folgt gern das Bad in heißer Schokolade. Dem Prinzip der Kombination von noch heißem Gebäck mit Zuckersirup folgt übrigens unser Baklava-Rezept, das sich ebenfalls an türkischer Nachtisch-Tradition orientiert. Mögen Sie Baklava, probieren Sie unbedingt auch mal unseren kreativen Baklava Cheesecake – das Beste aus zwei Back-Welten!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.