50g Butter
220g Weizenmehl (Type 405)
1Prise Salz
1EL Puderzucker
1TL Öl
2Ei
350g Quark, 40 % Fett
1Päckchen Vanillezucker
0,5Bio-Zitrone, davon der Abrieb
1EL Speisestärke
50g Zucker
Salz
100g Rosinen
Fett für die Form
Mehl zum Ausrollen
3EL Butter zum Bestreichen
Puderzucker zum Bestäuben
712 kcal
2981,14 kj
86,3 g Kohlenhydrate
19,8 g Eiweiß
32,5 g Fett
193 mg Cholesterin
2,9 g Ballaststoffe
Für den Strudelteig Butter in einem Topf schmelzen. Mehl mit Salz und Puderzucker in einer Rührschüssel mischen. Flüssige Butter und 90 ml (bei 12 Portionen) lauwarmes Wasser zugeben. Alles mit den Knethaken des Rührgeräts ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen. Rundherum mit Öl bestreichen, in eine Schüssel geben, diese mit einem Teller abdecken und bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Für die Füllung die Eier trennen. Quark, Vanillezucker, Zitronenabrieb, Stärke und Eigelb mit einem Schneebesen verrühren. Eiweiß mit Zucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts steif schlagen und mit einem Teigschaber unter die Quark-Mischung heben. Rosinen unterheben.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca. 30 cm) rundherum einfetten.
Nach der Ruhezeit den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einer Teigrolle etwas rechteckig ausrollen. Dabei wenden und falls nötig mit Mehl bestreuen.
Anschließend ein sauberes Geschirrhandtuch auf die Arbeitsfläche legen, mit etwas Mehl bestreuen und den Teig mittig darauflegen. Den Teig auf dem Geschirrtuch so dünn wie möglich ausrollen. Den Handrücken unter den Teig schieben und diesen vorsichtig zu einem Rechteck (ca. 55 x 40 cm) ziehen, bis dieser so dünn ist, dass man das Geschirrtuch durchsehen kann.
Zum Bestreichen Butter schmelzen. Die Teigränder mit der Hälfte der geschmolzenen Butter bestreichen. Quarkmasse auf der Hälfte der Teigplatte verstreichen und ca. 5 cm Platz zum Rand lassen. Den Teig mit Hilfe des Geschirrtuchs über die kurze Seite einrollen. Kurz vor Schluss die Teigseiten einklappen. Den komplett eingerollten Teig mit der Teignaht nach unten in die Kastenform setzen.
Den Topfenstrudel mit der restlichen flüssigen Butter bestreichen und im heißen Backofen auf der mittleren Schiene für ca. 30 Minuten backen. Den Topfenstrudel aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestreut servieren.
Topfenstrudel ist eine klassische Mehlspeise aus Österreich, und auch in Süddeutschland wird er in Cafés oft angeboten. Er ist mit Quark gefüllt – und der heißt in Bayern und Österreich Topfen. Aber gibt es außer dem Namen eigentlich einen Unterschied zwischen den beiden Milchprodukten?
Tatsächlich ja: Topfen ist etwas fettarmer und trockener. Bei den meisten Backwaren spielt das keine Rolle und die Produkte lassen sich problemlos untereinander austauschen. So auch bei unserem Topfenstrudel. In Österreich würde man für Topfenstrudel wie auf der Alm zur Variante mit 20 % Fett greifen, aber ein Quark mit 40 % tut es auch. Lassen Sie das Milchprodukt für die “deutsche” Variante vor der Weiterverarbeitung einfach etwas abtropfen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Das empfiehlt sich für alle Strudelteig-Rezepte: Der zarte Teig weicht sonst schnell durch.
Apropos: Wenn Sie unseren Topfenstrudel selber machen, gehört auch der Teig dazu. Einfacher geht es, wenn Sie das Gebäck mit Strudelteig aus dem Kühlregal zubereiten. Mit dem Fertigprodukt lassen sich auch Strudel mit anderen Füllungen einfach zubereiten, etwa Apfelstrudel. Der enthält nur Äpfel und Rosinen als Füllung, manchmal noch gehackte Mandeln.
Ein Knackpunkt beim Topfenstrudel-Rezept ist die Verarbeitung des Teigs. Hauchdünn soll er sein, so dass sich die Füllung gut darin einschlagen lässt. Aber auch nicht zu dünn, sonst reißt er. Die richtige Technik beim Strudelziehen entscheidet über das Ergebnis:
Nach dem Backen sollten Sie den Topfenstrudel kurz abkühlen lassen, dann lässt er sich einfach aus der Form stürzen. Servieren Sie ihn aber lauwarm, so schmeckt er am besten Möchten Sie etwas für später aufheben, können Sie ihn aufwärmen: Stellen Sie den Topfenstrudel für ein paar Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen.
Es ist Quark übrig? Backen Sie doch einen leckeren Topfenauflauf damit.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.