Das Topfenpalatschinken-Rezept hat nichts mit Schinken, dafür aber alles mit betörend süßer und leckerer Alpenküche zu tun. Ein Genuss aus Mehl, Eiern, Quark, Rosinen und etwas Rum, der sich aber durchaus auch deftig füllen lässt.
Puderzucker zum Besieben
Pflanzenöl zum Einfetten
Butter für die Form
125ml Milch
1EL Butter
2Eigelb
1Vanilleschote
1Prise Zimt
500g Speisequark
2EL Creme fraiche
1EL Puderzucker
1Vanilleschote, davon das Mark
2Ei
1Zitrone, davon der Abrieb
3EL Rosinen
1EL Rum
200g Weizenmehl (Type 405)
450ml Milch
1EL Zucker
2Ei
1Prise Salz
346 kcal
1448,7 kj
35 g Kohlenhydrate
20 g Eiweiß
13 g Fett
115 mg Cholesterin
9,19 g Ballaststoffe
Mehl, Milch, Salz, Zucker und Eier unter Zuhilfenahme eines Handrührgeräts zu einem flüssigen Teig verrühren. 30 Minuten ruhen lassen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht.
Etwas Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und mit einer Kelle nach und nach den Teig portionieren und ausbacken. Die Pfannkuchen nach etwa einer Minute wenden. Die Unterseite der Pfannkuchen sollte dunkle Ränder zeigen. Die Teigmasse reicht für 10-12 Pfannkuchen.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Auflaufform mit Butter einfetten.
Für die Füllung die Eier trennen, die Zitrone heiß abwaschen und abreiben und die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark auskratzen. Die Rosinen mit dem Rum vermischen.
Quark, Eigelbe, Crème fraîche, Puderzucker, Zitronenabrieb, Vanillemark und eingelegte Rosinen miteinander verrühren.
Die Palatschinken etwa 0,7 cm dick mit der Füllung bestreichen und zusammenrollen. Gefüllte Palatschinken in der Auflaufform quer schichten.
Für den Guss die Eier trennen und das Vanillemark aus der Schote kratzen. Milch, Eigelb, Vanillemark und Butter mit einer Prise Zimt in einem Kochtopf erwärmen und über die Palatschinken gießen. Für 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen backen.
Die Palatschinken 5 Minuten abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und servieren.
Unser Topfenpalatschinken-Rezept ist ebenso wie der Topfenstrudel ein Klassiker der österreichischen Küche: Mit einer Füllung aus Quark und Rosinen sowie einem Schuss Rum erfreut er den Gaumen auf Skihütten, in Wirtsstuben und Kaffeehäusern. Der traditionelle Palatschinken wird dabei dünner gebacken als der Pfannkuchen, wie ihn die deutsche Küche kennt. Die Süßspeise wird außer in Österreich auch in allen Gebieten des früheren Kaisertums Österreich – also z. B. in Ungarn, Tschechien oder Rumänien – sowohl süß als auch pikant gefüllt serviert: Als Füllung werden vorgewärmte Marmelade, Quark, geriebene Nüsse, Obst, Kokosflocken, Schokolade, Nuss-Nougat-Creme, aber auch Hackfleisch, Weichkäse oder gedünstetes Gemüse wie Spinat verwendet. Da unser Topfenpalatschinken-Rezept kaum Zucker enthält, probieren Sie es ruhig einmal mit herzhaften Füllungen aus!
Süße Mehlspeisen gehören in die alpenländische Küche wie Pasta in die italienische. Neben unserem Topfenpalatschinken-Rezept zählt vor allem der Kaiserschmarrn (in Österreich Topfenschmarren genannt) zu den Stars dieser Genuss-Disziplin. Grundlage ist hierfür ein Eierkuchen-Teig, den Sie mit Kirschen, Äpfeln, Nüssen und Rosinen verfeinern können. Auch süße Klöße wie Topfennockerl, Dampfnudeln und Germknödel zählen zu den zuckrigen Sünden der Alpenküche. Aber auch an deftigen Gerichten haben die acht zum Alpenraum gehörenden Länder genug zu bieten – oft zubereitet aus einfachen und regionalen Zutaten. Auf den Geschmack gekommen? In unseren Genussthemen stellen wir Ihnen die Alpenküche etwas genauer vor! Und wenn Sie jetzt Appetit auf ausgefallene Pfannkuchen haben, dann probieren Sie unser Rezept für vegane Bananen-Pancakes.
Tipp: Eine selbst gemachte Vanillesoße schmeckt zu beinahe allen alpenländischen süßen Gerichten häufig am besten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.