Bei diesem Gericht trifft eine knusprige Hülle aus Pankomehl auf zartes Schweinefleisch: Genießen Sie Tonkatsu, die japanische Variante des hiesigen Schnitzels. Das Highlight des Rezepts: die Tonkatsu-Sauce. Das müssen Sie probieren!
4Schweineschnitzel
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
2Ei
100g Weizenmehl (Type 405)
200g Panko-Paniermehl
2cm Ingwer
1Zehe Knoblauchzehe
2EL Sojasoße
4EL Worcestershiresoße
100g Tomatenketchup
2TL Zucker
0,25Weißkohl
1Limette
2EL Sesamöl
1Prise Zucker
Pflanzenöl zum Frittieren
Sesamsamen, hell
702 kcal
2939,27 kj
54 g Kohlenhydrate
50 g Eiweiß
31 g Fett
232 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Zunächst die Tonkatsu-Soße vorbereiten. Hierfür den Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch pellen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Mit den übrigen Zutaten in einen kleinen Topf geben und unter gelegentlichem Rühren 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Den Kohl von äußeren Blättern befreien, in feine Streifen schneiden oder raspeln und für 10 Minuten in eiskaltes Wasser legen. Herausnehmen und fest ausdrücken. Limette aufschneiden und den Saft auspressen. Weißkohl mit Limettensaft und Sesamöl vermengen und mit Zucker abschmecken.
Die Tonkatsu-Soße vom Herd nehmen, durch ein Sieb passieren und abkühlen lassen.
Die Schnitzel mit Küchenkrepp abtupfen und mit einem Fleischklopfer weichklopfen. Von beiden Seiten salzen und pfeffern. Die Eier in einen tiefen Teller schlagen und verquirlen. Mehl und Panko-Paniermehl auf weitere Teller verteilen. Die Schnitzel nacheinander in Mehl wenden, durch die Eimasse ziehen und im Panko-Paniermehl wenden.
Öl in einer tiefen Pfanne auf 180 Grad erhitzen. Die Schnitzel jeweils für 3-4 Minuten im heißen Öl goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Den Kohl auf Teller verteilen. Die Schnitzel in fingerbreite Streifen schneiden und auf dem Kohl anrichten. Mit der Soße und Sesamsamen garnieren.
Auch wenn sie eher für Suhsi, Gyoza, Miso- oder Ramen-Suppen bekannt ist: In der japanischen Küche wird durchaus auch Fleisch gebraten oder gegrillt. Sogar eine Variante des Schnitzels gehört in die Kochtradition des Landes: Tonkatsu. Das Japanische am Tonkatsu-Rezept ist dabei weniger das Schnitzel selbst – das ähnelt in der Zubereitung stark dem europäischen Kalbs- oder Schweineschnitzel, wie man es nach Wiener Art oder als Frankfurter Schnitzel zubereitet. Was dem Gericht den kulinarischen Stempel aufdrückt, ist vielmehr die Tonkatsu-Sauce. Ketchup, Soya- und Worcestershiresauce sorgen zusammen mit Ingwer und Knoblauch für asiatisches Aroma. Vor dem Servieren verfeinern Sie die Tonkatsu-Soße noch mit einem Topping aus Sesamsamen. Während hierzulande zum Schnitzel meist Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder saisonal Spargel gereicht werden, schlagen wir als Beilage zum Tonkatsu in unserem Rezept einen feinen Weißkohl-Salat vor. Wollen Sie zusätzlich erfahren, wie Japans Küchen das Omelett interpretieren, probieren Sie unser Omuraisu.
Auch beim Panieren des Tonkatsu-Fleischs geht es in unserem Rezept übrigens japanisch zu: Für die Tonkatsu-Panade verwenden wir nämlich Pankomehl. Dieses japanische Produkt aus Brotkrumen erfreut sich auch bei uns seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit und ist bereits in vielen gut sortierten EDEKA-Regalen zu finden. Hergestellt wird es aus speziell dafür produziertem Brot ohne Kruste oder Bräunung, daher fällt es farblich deutlich heller aus als herkömmliches Paniermehl. Auch seine Textur ist poröser, was beim Braten oder Frittieren für ein besonders feines, knuspriges Ergebnis sorgt. Probieren Sie es aus!
Das japanische Schnitzel hat Sie überzeugt? Dann wagen Sie sich an das superzarte Schweinebauch-Rezept Chashu oder, gemeinsam mit Familie oder Freunden, an unser Rezept für Sukiyaki, Japans Antwort auf das Schweizer Nationalgericht Fondue.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.