Alles andere als ein fades Reste-Essen ist die österreichische Spezialität Tiroler Gröstl. Klar Schiff im Kühlschrank schaffen Sie mit diesem Klassiker der Hausmannskost trotzdem!
800g Kartoffel, festkochend
Salz
2Zwiebel, weiß
400g Rindfleisch, gegart (z.B.: Roastbeef)
250g Champignon, braun
0,5Bund Petersilie
0,5Bund Majoran
4EL Butterschmalz
Pfeffer
Kümmel
4Ei
531 kcal
2223,3 kj
44,2 g Kohlenhydrate
33,9 g Eiweiß
26,2 g Fett
313 mg Cholesterin
5,5 g Ballaststoffe
Kartoffeln waschen, im kalten Salzwasser ansetzten und ca. 20 Minuten kochen. Anschließend Kartoffeln abschrecken, pellen und in 0,5-1 cm dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Rindfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Petersilie und Majoran waschen, trockenschütteln, von den Stielen zupfen und fein schneiden.
Hälfte Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Kartoffelscheiben zugeben und ca. 6 Minuten unter Wenden goldbraun anbraten. Pilze zugeben und ca. 3 Minuten mitbraten. Zwiebeln zugeben und 1-2 Minuten mitbraten. Fleisch zugeben, alles gut mischen und mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken.
In der Zwischenzeit eine zweite Pfanne aufstellen und restliches Butterschmalz darin erhitzen. Eier darin zu Spiegeleiern braten.
Pfanne mit dem Gröstl vom Herd nehmen, mit den Kräutern bestreuen und mit Spiegeleiern servieren.
Montag ist Gröstl-Tag – jedenfalls war das früher in Tirol so. Das beliebte österreichische Pfannengericht ist nämlich nichts anderes als die Resteverwertung des sonntäglichen Festtagsbratens. Das soll das Tiroler Gröstl aber auf keinen Fall abwerten, denn das Power-Gericht sorgt mit viel Geschmack, vielen Nährstoffen und vielen Kalorien für einen köstlichen Start in die Woche.
Traditionell verwendet man für das Original Tiroler Gröstl vorgekochtes Rindfleisch, eben vom Sonntagsbraten. Sind Ihnen keine Reste geblieben, können Sie das Rindfleisch auch einfach mit Suppengrün kochen. Dann haben Sie noch eine kräftige Rinderbrühe als Nebenprodukt, mit der Sie kulinarisch eine Menge anstellen können.
Es gibt mittlerweile viele Varianten des Tiroler Gröstl mit Spiegelei: So landet statt Rindfleisch auch immer öfter Schweinebraten oder Wurst in der Pfanne. Ob Brat-, Blut-, Koch- oder Hartwurst – erlaubt ist, was Ihnen schmeckt!
In jeder Familie schmeckt der Klassiker der österreichischen Hausmannskost anders: Das liegt verständlicherweise an den Zutaten. Denn die variieren nach Geschmack und Inhalt des Kühlschranks. Häufig werden die Kartoffeln mit Speck angebraten. Verwenden Sie unbedingt festkochende, damit sie in der Pfanne nicht zerfallen. Genauso gut können Sie auf Fleisch beziehungsweise Produkte tierischen Ursprungs verzichten und Ihr Bauerngröstl vegan zubereiten. Als Gemüse eignen sich Sorten wie Paprika, Zucchini, Karotten oder Zuckerschoten. Dünsten Sie das Gemüse bissfest an und geben Sie dann die Kartoffeln dazu.
Eine sehr beliebte Variante des Tiroler Gröstl ist das Semmelknödel-Gröstl: Dafür werden die Knödel vom Vortag in Scheiben geschnitten und zusammen mit Schinken oder Fleischresten sowie gequirlten Eiern in der Pfanne gebacken.
Die Alpenküche hat noch viel mehr dieser Hüttenklassiker zu bieten! Entdecken Sie in unserer Rezeptewelt Tiroler Speckknödel, Marillenknödel, Südtiroler Schlutzkrapfen sowie Schupfnudeln – und genießen Sie auf Gerichte auf die herzhafte Art. Und wenn Sie auf herzhaft schon zum Frühstück stehen, dann schmecken Ihnen bestimmt unsere Eggs Florentine.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.