Ein Klassiker aus England: Unser einfacher Teekuchen ist unkompliziert zu backen und schmeckt nicht nur zum Nachmittagstee. Probieren Sie unser Rezept aus! Und lesen Sie sich ein in die britische Tee-Tradition: Wir stellen Ihnen die Varianten vor!
0,5Zitrone, unbehandelt
3Ei
100g Zucker
100g Weizenmehl (Type 405)
100g Mandel, gemahlen
1TL Zimt
200g Butter, weich
30g Speisestärke
50g Sultanine
50g Kirschen, getrocknet
50g Ingwer, kandiert
50g Orangeat
Butter zum Einfetten
Mehl zum Arbeiten
354 kcal
1482,2 kj
41 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
19 g Fett
85 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Backofen auf 140 Grad Umluft (160 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenform mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Zitronenabrieb, Eier und Zucker mit den Schneebesen eines Handrührgerätes cremig rühren. Mehl, gemahlene Mandeln, Zimt und weiche Butter schaumig schlagen.
Die Mehl-Butter-Masse und die Ei-Zucker-Masse vermischen. Dann die Speisestärke einarbeiten. Sultaninen, Kirschen, Ingwer und Orangeat zugeben und unterrühren.
Die Teigmasse in die Kastenform geben und glattstreichen. Für ca. 60 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Herausnehmen und 10 Minuten in der Form abkühlen lassen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Ein traditioneller englischer Teekuchen steht den Bewohnern seines Herkunftslandes in Sachen Understatement in nichts nach: Hinter einem schlichten Äußeren steckt ein herrlich aromatisches Geschmackserlebnis, das perfekt zu einer Tasse Tee passt. Das war auch die ursprüngliche Idee hinter dem Teekuchen-Rezept: Es wurde als Begleiter für den berühmten englischen Five O’Clock Tea serviert (den man übrigens nicht um Punkt 17 Uhr nippt, sondern irgendwann zwischen 15 und 17 Uhr). Zu diesem Anlass gibt es auch klassische Scones mit Marmelade und Clotted Cream.
Seine Einfachheit ist sein Markenzeichen: Das englische Teekuchen-Rezept enthält im Original Rosinen oder Sultaninen in einem saftigen Teig mit einem Hauch von Zitrusaroma. Und da das Rezept für englischen Teekuchen so unglaublich lecker ist, genießt man es längst schon nicht mehr nur zum Tee. Das Gebäck schmeckt auch hervorragend zum Frühstück oder als süßer Abschluss eines gemütlichen Dinners. Manche vernaschen ihn pur, andere mögen ihn mit etwas Butter bestrichen.
Tradition hin oder her: Beim Teekuchen Backen haben Sie durchaus Raum für Experimente. Probieren Sie unser Rezept mit verschiedenen Trockenfrüchten aus oder fügen Sie eine Prise Zimt hinzu. Und wenn Ihnen die Tasse Tee als Begleiterin zu schlicht erscheint, pfeifen Sie ruhig auf alles Understatement – und laden Sie Ihre Freunde zu einem üppigen traditionellen “High Tea” ein. Dieser wird später als der Fünf-Uhr-Tee (der auch “Afternoon Tea” heißt) eingenommen und ersetzt im Grunde ein Abendessen. Neben britischen Gebäck-Spezialitäten wie Teekuchen, englischem Früchtekuchen, Scones oder Welsh Cakes kommen beim High Tea auch herzhafte Happen wie kalter Braten, Salate und kleine belegte Sandwiches auf den Tisch. Schenken Sie zum Fünf-Uhr-Tee zusätzlich ein Glas Champagner oder einen Sherry aus, sind Sie ganz oben angekommen: beim “Royal Tea”.
Fun Fact: Laut einer Statistik der Branchen-Organisation “UK Tea & Infusions” trinken die Briten jährlich mehr als 60 Mrd. Tassen Tee. Wie viel Teekuchen dabei wohl vernascht wird…
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.