In Mexiko verspeist man Tamales am liebsten schon zum Frühstück. Aber auch als herzhafter Snack zwischendurch gehören die gefüllten Teigtaschen aus Maismehl zu den Top-Sellern an den Street-Food-Ständen. Für die Zubereitung benötigen Sie etwas Geschick. Die Geduld lohnt sich allerdings!
8Maisblatt
400g Maismehl
0,75TL Backpulver
250ml Hühnerbrühe
200g Schweineschmalz
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
200g Hähnchenbrustfilet
250g Tomate
1Chilischote
1Zwiebel
1Knoblauchzehe
0,5Bund Koriander
1Prise Salz
923 kcal
3864,6 kj
82 g Kohlenhydrate
23 g Eiweiß
60 g Fett
109 mg Cholesterin
11 g Ballaststoffe
Maisblätter für 10 Minuten in heißem Wasser einweichen. Herausnehmen und abtropfen lassen.
Für den Teig Maismehl, Backpulver und Hühnerbrühe verrühren. Schmalz in einem Topf bei geringer Hitze unter Rühren schmelzen und sorgfältig mit der Mehlmischung vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für den Belag das Hähnchenbrustfilet für 25 Minuten in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser gar kochen. Abgießen und klein schneiden. Tomaten waschen, Strunk herausschneiden und fein würfeln. Chilischote waschen, Stiel und Samen entfernen und fein würfeln. Zwiebeln und Knoblauch pellen und klein schneiden. Koriander waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und mit Salz abschmecken.
Maisblätter auslegen und jeweils 2 EL vom Teig darauf verstreichen. Mit 2 EL der Hähnchen-Gemüse-Mischung belegen und erneut 2 EL Teig darauf verstreichen. Jedes Maisblatt zu einem Päckchen zusammenfalten und mit Küchengarn fixieren.
Einen großen Topf mit einem Dämpfeinsatz versehen und bis knapp unter den Einsatz mit Wasser befüllen. Die Maispäckchen hineingeben und für 1 Stunde bei mittlerer Hitze zugedeckt dämpfen. Ggf. nach der Hälfte der Zeit etwas Wasser nachgießen.
Tortillas, Tacos, Tamales: So verheißungsvoll die Gerichte klingen, so gut schmecken sie auch! Die traditionelle mexikanische Küche zählt aus gutem Grund seit 2010 zum immateriellen Unesco-Weltkulturerbe. Und mexikanisches Street Food ist – was das angeht – der kulinarische König der Straße. An jeder Ecke bekommt man in dem lateinamerikanischen Land Gedünstetes und Frittiertes, Gebratenes und Gebackenes. Mal mit Fleisch, mal ohne, gerne mit Käse verfeinert, garantiert immer gut gewürzt. Zu den Klassikern der Street-Food-Kultur gehören Tamales: mit Käse oder Fleisch gefüllte Taschen aus Maisteig, die zum Dämpfen in Mais- oder Bananenblätter gewickelt werden. Die Mexikaner essen Tamales zu jeder Tageszeit, als herzhaftes Frühstück ebenso wie als Snack zwischendurch. Mit unserem Tamales-Rezept, einem Dämpfer sowie ein wenig Geduld und Geschick bereiten Sie die leckeren Teigtaschen zu Hause selber zu.
Küchen-Lexikon: Was der Unterschied zwischen Dünsten und Dämpfen ist, können Sie auf unserer Expertenseiten nachlesen.
Wir haben uns in diesem Rezept für Chicken-Tamales entschieden, in Mexiko kommt aber auch oft Schweine- oder Lammfleisch zum Einsatz. Frische Tomaten sowie die Gewürze Chili, Koriander, Knoblauch und Zwiebel komplettieren die Füllung, die ähnlich übrigens auch für Tinga de Pollo zum Einsatz kommt. Wenn Sie eine gute Quelle für rote oder grüne mexikanische Salsa haben, können Sie diese auch statt der gewürzten Tomaten verwenden. In vielen mexikanischen Imbissstuben kommt auch die scharf gewürzte und mit Schokolade verfeinerte Mole Poblano mit in die Teigtaschen. Der Maisteig selber – Masa genannt – erhält sein Aroma durch die Verwendung von Hühnerbrühe und Schweineschmalz. Besitzen Sie keinen Dämpfer, legen Sie die Tamales stattdessen in ein hitzebeständiges Sieb, das Sie im Topf über den Wasserdampf hängen. Sollte der Topfdeckel durch das Sieb nicht mehr richtig schließen, müssen Sie gegebenenfalls die Garzeit etwas verlängern, um den Wärmeverlust auszugleichen.
In Eile? Eine sehr viel schneller und simpler zuzubereitende mexikanische Spezialität aus Maismehl sind Arepas.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.