Tagliata vom Rind mit Rucola, Kirschtomaten und Parmesan: Welchem Fan der italienischen Küche läuft hier nicht das Wasser im Mund zusammen? Wir zeigen Ihnen, wie Ihre Tagliata ebenso perfekt wird wie der Klassiker im Restaurant. Folgen Sie unserem Rezept!
800g Roastbeef
2Zweig Rosmarin
2Zweig Thymian
2Knoblauchzehe
80ml Olivenöl
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
150g Rucola
200g Kirschtomaten
60g Parmesan
0,5Zitrone, unbehandelt
1EL Aceto balsamico
1TL Honig
3EL Olivenöl
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
625 kcal
2616,88 kj
8 g Kohlenhydrate
51 g Eiweiß
43 g Fett
109 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Roastbeef aus dem Kühlschrank nehmen. Rosmarin und Thymian waschen, trocken tupfen sowie Blättchen und Nadeln abzupfen. Knoblauch pellen und mit dem Messer andrücken. Das Fleisch mit den Kräutern, Knoblauch und Olivenöl vermengen und für 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Inzwischen den Rucola waschen und trocken schleudern. Tomaten waschen und halbieren. Parmesan fein hobeln. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale fein abreiben sowie den Saft auspressen. Zitronenschale, Zitronensaft, Balsamessig, Honig und Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Grill anheizen. Das Fleisch auf den heißen Rost geben und von jeder Seite für 3-5 Minuten grillen. Alternativ in einer Grillpfanne zubereiten. Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 70 Grad Umluft für 5-7 Minuten nachziehen lassen. Mit einem scharfen Messer in fingerdicke Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen.
Rucola, Tomaten und das Dressing auf Tellern anrichten. Die Tagliata auflegen und mit gehobeltem Parmesan garnieren.
Tagliata vom Rind oder Tagliata di Manzo ist ein Stück Rinderrücken, rosa gebraten – und in Scheiben aufgeschnitten. Tagliata bedeutet Schnitt und kommt vom italienischen Verb “tagliare”, also schneiden. Welches Fleisch für eine Tagliata verwendet wird, ist entscheidend. Roastbeef oder Rinderfilet sind die beste Wahl. Alle Weine können Sie übrigens auch zu unserem Rumpsteak mit Marinade servieren. Gut abgehangen muss es sein, um saftig und zart zu werden. Roastbeef, das Stück, aus dem Rumpsteaks geschnitten werden, ist etwas fester als Rinderfilet. Weil das Filet dort liegt, wo die Muskeln wenig belastet werden, ist es sehr zart und feinfaserig. Perfekt für Rezepte mit rohem Fleisch wie Carpaccio vom Rind und Rindertatar. Bei unserer Tagliata vom Roastbeef nutzen wir im Rezept eine Marinade aus Öl und Kräutern, die Würze bringt und das Fleisch saftiger macht. Für Tagliata di Manzo ist die Bratzeit wichtig. Drei bis fünf Minuten pro Seite bei großer Hitze sind perfekt, damit sich die Poren schließen. Wer es weniger blutig mag, gibt ein paar Minuten hinzu. Beim Ruhen im Ofen gart das Fleisch leicht nach, der Bratensaft verteilt sich und die Tagliata wird schön zart.
Tipp: Saftiges Fleisch gelingt auch durch Vorgaren im Bratschlauch – wie bei unserem Rinderfilet. Oder aber Sie setzen auf langsames Garen im Ofen, wie bei unserem amerikanischen Pot Roast.
In unserem Rezept wird das aufgeschnittene Roastbeef auf einem Rucolabett mit gehobeltem Parmesan und Kirschtomaten angerichtet. Tagliata di Manzo kommt in Italien so am häufigsten auf den Tisch. Als Beilage gibt es meist frisches Weißbrot. Polenta, der typische Maisgrießbrei, ist ebenfalls empfehlenswert: entweder als Nocken oder als ausgebratene Schnitten. Der herb-würzige Rucola passt auch als Sauce gut zum Fleisch. Dafür einfach Rucola mit etwas Olivenöl, Salz und ein paar Spritzern Zitronensaft im Mixer pürieren.
Das Rezept für eine köstliche Tagliata vom Rind ist ein besonderes Essen, wenn Sie Gäste erwarten. Als Getränk passt grundsätzlich Rotwein ideal zu Rind, zum Beispiel Chianti oder Merlot. Doch auch ein fruchtiger Rosé oder ein vollmundiger Weißwein, etwa ein Lugana oder Pinot Grigio, sind eine gute Wahl. Bleibt für den ein oder anderen vielleicht noch die Frage, wie “tagliata” richtig ausgesprochen wird? Ignorieren Sie beim Aussprechen das “G” – und probieren Sie es mit “taliata”.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.