Der Gang ins Sushi-Restaurant ist nicht mehr zwingend nötig. Ab sofort bereiten Sie die japanische Spezialität einfach zu Hause zu, rollen Reis, belegen ihn mit frischem Fisch und Avocado. Unser Rezept für Nigiri-Sushi weist den Weg.
250g Sushi-Reis (japanischer Rundkornreis)
2EL Reisessig
1TL Rohrzucker
0,5TL Salz
1Blatt getrocknete Alge (z.B. Nori oder Rotalge)
100g Lachsfilet, ohne Haut und Gräten
100g Thunfischfilet, frisch
0,5Avocado, z.B. EDEKA mit Apeel-Schutzhülle
0,5Mango
1EL Wasabipaste
70g Frischkäse
4EL Ingwer, eingelegt
Sojasoße
Wasabipaste
216 kcal
904,39 kj
31 g Kohlenhydrate
9 g Eiweiß
6 g Fett
22 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Reis in ein feines Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen, bis das durchlaufende Wasser klar ist. Reis gut abtropfen lassen, in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken (ca. 320 ml) und abgedeckt zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, Hitze auf kleinste Stufe reduzieren und für 15 Minuten leise köcheln lassen. In der Zwischenzeit Essig, Zucker und Salz miteinander verrühren und leicht erwärmen, bis der Zucker sich auflöst.
Den fertigen Reis vom Herd nehmen, 2 Lagen Küchenpapier zwischen Topf und Deckel klemmen und 10-15 Minuten stehen lassen. Anschließend den Reis in eine flache hölzerne Schüssel füllen und die Essigmischung mit einem Holzspatel unterarbeiten. Den Reis dabei wie mit einem Pflug abwechselnd nach rechts und links einschneiden. Reis mit einem feuchten Tuch bedecken und 1 Stunde abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit das Lachs- und Thunfischfilet unter fließendem Wasser abspülen und mit Küchenpapier abtupfen. Fischfilets in jeweils 4 Streifen schneiden. Avocado halbieren, Kern entfernen und das Fruchtfleisch in 4 dicke Streifen schneiden. Mango schälen 4 Streifen von 2 cm Dicke zuschneiden. Wasabi und Frischkäse miteinander verrühren.
Den abgekühlten Reis mit angefeuchteten Händen zu walnussgroßen Portionen entnehmen und 16 ovale Kugeln formen. Die Hälfte der Reisportionen mit dem Wasabi-Frischkäse bestreichen und mit Avocado- sowie Mangostückchen belegen. Lachs- und Thunfischfilets auf die übrigen Reisportionen verteilen. Dabei den Reis nochmal etwas rechteckiger formen.
Mit einem scharfen Messer 8 dünne Streifen vom Noriblatt abschneiden und diese um die Avocado- und Mango-Nigiri wickeln. Den überflüssigen Rest vom Noristreifen abschneiden. Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten.
Nigiri Sushi mit Sojasoße, eingelegtem Ingwer und Wasabi-Paste servieren.
Eingerollt oder aufgesetzt? Eine entscheidende Frage, wenn Sie Sushi selber machen. Variante Nummer eins bringt Sie zielstrebig in Richtung Maki, was übersetzt nichts anderes bedeutet als “gerollte Sushi”. Bekannt sind hier etwa Kappa Sushi, Uramaki und Gunkan-Sushi. Legen Sie den Fisch auf, üben Sie sich dagegen in der hohen Kunst des Nigiri. Diese Bezeichnung steht in Japan für Ballen- beziehungsweise Griff-Sushi – und ist Basis für unser Rezept. Aus mit einem halben TL Salz verfeinertem, gesäuertem Reis, so schreibt es Japans Tradition vor, formen Sie für die Zubereitung aus walnussgroßen Stücken kleine Kugeln, die ein wenig Richtung Reisfinger kippen, um sie danach mit Lachs und Thunfisch einerseits sowie Avocado und Frischkäse andererseits zu belegen. Wichtig ist natürlich, dass Sie – ebenso wie beispielsweise für Lachs-Sashimi oder Thunfischtatar – qualitativ hochwertigen rohen Fisch verwenden. Zudem nutzen Sie Ihr schärfstes Messer. So schneiden Sie das sowohl für Sushi Nigiri als auch Maki-Sushi so wertvolle Nori-Blatt zu, das die Zubereitung abrundet, indem Sie mithilfe der Alge Fisch, respektive Avocado auf Ihrem Nigiri-Sushi befestigen. Wasabi und Sojasoße kommen erst beim Dippen ins Spiel.
Beim Nigiri-Sushi wird der Reis weniger fest gerollt als beispielsweise beim Hoso-Maki, den kleinen Rollen. Daher ist das Gebilde etwas zerbrechlicher, weshalb Sie wiederum darauf achten, nur das Stück Fisch, nur Thunfisch oder Lachs, einzudippen. Sonst fällt das Nigiri-Sushi schnell auseinander. Dafür sparen Sie an der Grundausstattung. Anders als beispielsweise für die California Roll brauchen Sie zum Rollen des Reises für ein Nigiri-Sushi-Rezept keine Sushimatte. Gleichzeitig bietet die japanische Küche natürlich noch mehr Varianten. Einerseits können Sie auch Gemüse wie Karotten verwenden und damit für Abwechslung sorgen. Andererseits können Sie die Grundidee aus klebrigem, mit Reisessig verfeinertem Reis, Säure und frischen Zutaten weiterentwickeln. Dafür eignet sich sowohl unser Rezept für Sushi-Salat mit Lachs als auch unser Sushi-Burger, für den Sie auch Wasabi verwenden. Eine weitere ungewöhnliche Version ist Sushi Bake in der Auflaufform. Möchten Sie Sushi dagegen auf unterschiedliche Arten ‒ mit Fisch, Fleisch und vegetarisch ‒ zubereiten, den Reis rollen und formen, empfehlen wir Ihnen unsere Sushi-Varianten. Dabei machen Sie von Hand sowohl Nigiri-Sushi als auch zweierlei Maki.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.