Ein unwiderstehlicher Nachtisch aus selbst gemachtem Biskuitboden und Toffee-Soße – davon haben Sie noch nie von gehört? Zeit, das zu ändern! Die Köstlichkeit, von der die Rede ist, entstammt der britischen Küche. Unser Sticky-Toffee-Pudding-Rezept zeigt Ihnen, wie das Original zu Hause gelingt.
200g Datteln, getrocknet und entsteint
1TL Natron
85g Butter, weich
175g Zucker, braun
2Ei
200g Mehl
1TL Backpulver
115g Butter
75g Zucker, braun
150ml Sahne
Butter für die Form
Paniermehl
536 kcal
2244,23 kj
64 g Kohlenhydrate
6 g Eiweiß
29 g Fett
107 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Timbale Formen einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.
Für den Teig die Datteln zusammen mit dem Natron in eine Schüssel geben und mit 200 ml kochendem Wasser übergießen.
Während die Datteln einweichen, die Butter mit dem braunen Zucker in eine Rührmaschine geben und cremig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben und unterschlagen. Das Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen und löffelweise unter die Butter-Zucker-Masse rühren.
Die eingeweichten Datteln samt dem Einweichwasser in die Schüssel geben und mit der Rührmaschine verrühren, bis die Zutaten gut vermischt sind. Den Teig in die vorbereiteten Formen geben und für etwa 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Während der Kuchen backt, die Butter in einem Topf schmelzen, den braunen Zucker hinzufügen und etwa 5 Minuten köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Sahne einrühren und weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen, bis eine dickflüssige Sauce entsteht.
Den Sticky-Toffee-Pudding etwa 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Form lösen und mit Karamellsoße servieren.
Wie so oft, wenn ein ganzes Land ein Gericht gerne genießt, kommt der Urheberanspruch aus unterschiedlichen Ecken. Sticky Toffee Pudding haben demnach sowohl das Gait Inn in Millington als auch das Udny Arms Hotel in Newburgh erfunden. Zur Verwirrung trägt außerdem Francis Coulson bei, der den Nachtisch gemeinsam mit Robert Lee im Sharrow Bay County House Hotel bekannt gemacht hat. Er habe das Rezept von einer Dame aus Lancashire im Nordwesten Englands erhalten. Diese Dame wiederum soll es von einem kanadischen Air Force Offizier während des Zweiten Weltkriegs bekommen haben.
Woher auch immer das Rezept tatsächlich kommt: Konstant sind die beiden Hauptzutaten eines Sticky Toffee Pudding. Und zwar ein weicher, feuchter Biskuitboden, häufig mit Datteln – daher nennen Australier und Neuseeländer das Dessert auch Sticky Date Pudding –, sowie eine Toffee-Soße aus Sahne und braunem Zucker. Genau dieses Fundament nutzt auch unser Sticky-Toffee-Pudding-Rezept. Sie planen ein britisches Menü? Dann legen wir Ihnen unsere englischen Rezepte ans Herz. Dazu gehört auch unser Rezept für klassische Scones.
Biskuit eignet sich auch deshalb so gut als Basis für Sticky Toffee Pudding, weil es die cremige Soße ideal aufnimmt und den Teig durchtränkt. Das Karamellisieren des Zuckers ist zwar essenziell für einen gelungenen Sticky Toffee Pudding, funktioniert allerdings relativ einfach, ähnlich wie einem Crème-Brûlée-Kuchen. Wichtig ist, dass Sie behutsam vorgehen und den Herd nicht aus Ungeduld zu sehr hochschalten. Toffee, also das Konfekt aus karamellisiertem Zucker, ist übrigens auch solo äußerst beliebt auf den britischen Inseln. Ähnlich wie Banoffee Pie. Benötigen Sie eine besondere Begleitung für den nächsten Kaffee oder Geburtstag und mögen den Geschmack von Karamell, empfehlen wir Ihnen außerdem unser Rezept für Walnuss-Karamell-Cupcakes. Oder Sie probieren es ganz traditionell – wenn auch ohne Karamell – mit einem englischen Teekuchen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.