Fladenbrot mit Hackfleisch zu füllen, ist kulinarisch und geschmacklich betrachtet fast immer eine hervorragende Idee. Unser Sfiha-Rezept orientiert sich dabei an libanesischer Teigtaschentradition und fügt der Kombination intensive Gewürze sowie Tomate und Pinienkerne hinzu.
500g Dinkelmehl (Typ 630)
0,5Päckchen Trockenhefe
1TL Zucker
1TL Salz
2EL Naturjoghurt
100ml Milch
80ml Olivenöl
1Zwiebel, groß
1große Tomate
500g Rinderhack
0,5TL Zimt
2TL Sumach
0,5TL Chiliflocken
1TL Thymian, gerebelt
1TL Oregano
1Prise Salz
50g Pinienkerne
328 kcal
1373,34 kj
34 g Kohlenhydrate
14 g Eiweiß
15 g Fett
26 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Mehl in eine Schüssel sieben und mit der Trockenhefe vermischen. Zucker, Salz, Naturjoghurt, Milch, Olivenöl und 150 ml lauwarmes Wasser zugeben und alles mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebel pellen und fein hacken. Tomate waschen, Strunk herausschneiden und fein würfeln. Hackfleisch mit Zwiebel, Tomate und den Gewürzen vermengen. Pinienkerne ohne Zugabe von Öl in einer beschichteten Pfanne goldbraun rösten und beiseitestellen.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen
Den Teig nochmals durchkneten und in 4 Teile teilen. Die Teigportionen nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und handtellergroße Kreise von 10-12 cm Durchmesser ausstechen. Ca. 1,5 EL der Hackfleischfüllung in die Mitte der Teigkreise geben. Die Teigränder wie zu einem Säckchen hochklappen und an den Ecken miteinander verkleben, sodass die Füllung in einem viereckigen Reservoir verbleibt.
Die Hackfleischtaschen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen und für 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
Die Idee ist so simpel wie genial: Fladenbrot, gefüllt mit aromatisch gewürztem Hackfleisch. Das Ergebnis ist so köstlich, dass das Gericht mit dem Namen Sfiha sogar um die Welt wanderte. Von den Küchen der Levante bis nach Südamerika, gerade nach Brasilien und Argentinien. Einwanderer aus Syrien und dem Libanon hatten ihre Spezialität mitgebracht, die später ihre eigene Bezeichnung erhielt. Esfiha ist der verbreitetste Name in Südamerika, wobei Brasilianer das Fladenbrot gern auch Esfirra, Argentinier Sfija nennen. Den Ausgangspunkt bildete die lange Fladenbrottradition in der arabischen Welt, insbesondere in Syrien, Jordanien, Palästina sowie dem Libanon, wo Sfiha weit verbreitet ist. Für unser Sfiha-Rezept rühren Sie den Teig übrigens selbst an. Joghurt spielt dabei, wie bei vielen Fladenbroten, eine zentrale Rolle. Einerseits dank seiner Bindewirkung, andererseits macht es den Teig schön locker. Unsere arabischen Teigtaschen mit Hackfleisch sind natürlich nur der Anfang. Probieren Sie sich unbedingt auch durch unsere anderen Teigtaschen-Rezepte wie beispielsweise das köstliche georgische Chatschapuri.
Probieren Sie unser Sfiha-Rezept aus, dann orientieren Sie sich an der libanesischen Vorlage für die Teigtaschen. Und das heißt: Die Zubereitung basiert auf Hackfleisch, Zwiebeln, Tomaten und Pinienkernen. Dazu kommen aromatische Gewürze wie Zimt, Oregano und Sumach. Gleichzeitig gibt es nicht diese “eine” Sfiha-Idee. Teilweise haben einzelne Familien ihr ganz persönliches Rezept. Neben gehacktem Rindfleisch, wie Sie es für unsere Sfiha verwenden, gibt es auch die Möglichkeit, Lammfleisch zu nutzen. Zudem gibt es auch vegetarische Sfiha mit Gemüse oder mit Käse oder Quark verfeinerte Varianten. Probieren Sie also ruhig etwas herum. Das gilt auch, wenn Sie eine weitere libanesische Spezialität kochen möchten: die leckeren Teigtaschen Shish Barak.
Tipp: Planen Sie einen lateinamerikanischen Abend, können Sie unser Esfiha-Rezept außerdem mit unseren Empanadas mit Hackfleisch kombinieren.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.