Ein bisschen Geduld brauchen Sie für dieses köstliche Schweinskarree aus dem Ofen, aber die Wartezeit lohnt sich. Worauf Sie beim Rezept achten sollten, was es mit der Kerntemperatur im Backofen auf sich hat und wie das Fleisch würzig-saftig gelingt, verraten wir Ihnen hier.
1,2kg Schweinskarree
2Knoblauchzehe
1Zitrone, unbehandelt
1EL Meersalz, grob
1Prise schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
2Zwiebel
200g Bete, bunt
1Zweig Rosmarin
2Zweig Thymian
4EL Bratöl
776 kcal
3249,11 kj
7 g Kohlenhydrate
53 g Eiweiß
59 g Fett
210 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Schweinskarree abtupfen. Knoblauch pellen, halbieren und das Fleisch damit rundherum einreiben. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben sowie den Saft auspressen. Das Fleisch nun mit Zitronenschale, Meersalz und Pfeffer einreiben sowie mit Küchengarn zu einem Paket zusammenschnüren.
Zwiebel pellen und würfeln. Bete gründlich waschen, Stielansatz entfernen und ebenfalls würfeln.
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 175 Grad) vorheizen.
Bratöl in einem Bräter erhitzen und das Schweinskarree auf der Hautseite bei mittlerer Hitze langsam braten. Zwiebeln und Bete zugeben und kurz mitbraten. Sobald die Hautseite leicht gebräunt ist, das Fleisch im Bräter auf mittlerer Schiene im Ofen für ca. 10 Minuten braten.
200 ml Wasser angießen und das Karree für ca. 90 Minuten schmoren lassen.
Fleisch aus dem Bräter nehmen, von Küchengarn befreien und 10 Minuten ruhen lassen. Inzwischen den Schmorfond in eine Kasserolle passieren und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Braten servieren.
Dazu passt ein Kartoffel-Sellerie-Püree.
Fragt man beim Metzger nach einem Schweinskarree, bekommt man ein Stück Schweinerücken mit Knochen. Das magerste Fleisch des Schweines wird aus dem Rippenstück geschnitten. Die einzelnen Scheiben sind nichts anderes als das Kotelett. Schweinerücken ist besonders zart und mager, braucht aber bei der Zubereitung auch etwas mehr Aufmerksamkeit und Geduld als ein schnelles Schnitzel aus der Pfanne.
Was versteht man aber allgemein unter Karree? Der Begriff Karree stammt aus dem Österreichischen. Karree wird vom Schwein, Rind oder als Lammkarree angeboten und im Backofen bei niedriger Temperatur gegart. In unserem Rezept für Lammkarree würzen wir das Fleisch mit Thymian, Rosmarin und Knoblauch und krönen den Braten dann mit einer Kruste aus Pankomehl.
Wir reiben den feinen Braten zunächst mit Knoblauch, Zitronenschale, Pfeffer und Salz ein. Kümmel, Wacholderbeeren oder Fenchelsamen verleihen dem Schweinskarree zusätzliches Aroma.
Dann kommt das Fleisch zum Anbraten in den Bräter, bevor es für rund eineinhalb Stunden im Ofen brutzelt – bei einer Temperatur von 190 beziehungsweise 175 Grad (Umluft). Die Kerntemperatur für Schweinskarree im Backofen liegt zwischen 70 und 75 Grad. Übrigens können Sie den köstlichen Schweinskarree-Braten auch grillen: mit indirekter Hitze auf einem Kugelgrill. Dazu sollten Sie den Schweinerücken vorher mit einem würzigen BBQ Rub einreiben und die Gartemperatur regelmäßig mit einem Fleischthermometer überprüfen. Über Nacht marinieren Sie wiederum unseren gegrillten Schweinebauch.
Wir servieren das Schweinskarree in diesem Rezept mit einem cremigen Kartoffel-Sellerie-Püree. Sie können den saftigen Braten aber genauso gut mit Ofengemüse, Salz- oder Röstkartoffeln, Reis, Bandnudeln oder Gnocchi auf dem Teller anrichten. In Spanien gilt das Schweinskarree von den berühmten Iberico-Schweinen als Spezialität und landet mit in Butter geschwenkten Saubohnen und einer feinen Riojasoße auf dem Teller. Ihnen läuft schon das Wasser im Mund zusammen? Dann heizen Sie den Ofen vor und holen Sie sich hier noch mehr Inspirationen für raffinierte Beilagen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.