Nichts geht über ein echtes Wohlfühlessen – ob nach dem Skitag oder am verregneten Wochenende, spielt keine Rolle. Probieren Sie etwas Neues aus und testen Sie unser Schupfnudelpfannen-Rezept. Rotkohl ersetzt dabei Sauerkraut.
500g Kartoffel, mehlig kochend
250g Mehl
1Ei
etwas Salz
etwas Muskat
etwas Thymian, frisch
etwas Butter
500g Zwetschgen
100ml Apfelsaft
100ml Rotwein
etwas Zimt
0,5Rotkohl
2Zwiebel, rot
4EL Olivenöl
4EL Balsamico-Essig
etwas Salz
Pfeffer
588 kcal
2461,96 kj
98,1 g Kohlenhydrate
13,8 g Eiweiß
16,7 g Fett
70,6 mg Cholesterin
10,2 g Ballaststoffe
Den Backofen auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Rotkohl in ca. 2cm dicke Scheiben schneiden und auf einem eingeölten Backblech verteilen. Die Zwiebeln in Scheiben schneiden und zu dem Rotkohl legen. Mit Öl und Essig bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze für ca. 30 Minuten backen.
Die Zwetschgen je nach Größe halbieren oder vierteln und entsteinen. Zusammen mit dem Apfelsaft und dem Rotwein aufkochen und für ca. 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Mit Zimt abschmecken.
Für die Schupfnudeln die Kartoffeln garkochen. Anschließend die Kartoffeln schälen und stampfen. Das Mehl, das Ei, das Salz und den Muskat unterrühren und alles mit den Händen zu einem Teig verkneten. Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, den Teig teilen und zu einem Zylinder ausrollen. Etwa gleich große Stücke vom Teig abtrennen und zur typischen Schupfnudelform rollen.
Die Schupfnudeln in Salzwasser kochen. Wenn Sie nach ca. 2 Minuten oben schwimmen, herausschöpfen und beiseitelegen. Wenn der ganze Teig verarbeitet ist, die Schupfnudeln mit etwas Butter in der Pfanne anbraten bis sie goldbraun sind.
Den Rotkohl aus dem Ofen nehmen und mit der Gabel etwas zerpflücken und über die Schupfnudeln geben. Auf jeden Teller eine Kelle Zwetschgenkompott geben und mit Thymian garnieren.
Im Normalfall ist das Rezept so einfach wie genial. Schupfnudeln. Ordentlich Sauerkraut. Ein paar Würfel Speck und Zwiebeln. Fertig ist der herzhafte Traum jedes Weihnachtsmarkts, jeder Berghütte. Bewährtes soll niemand trennen – es sei denn, das Ergebnis ist so lecker wie unser Schupfnudelpfannen-Rezept. Dafür greifen Sie nicht auf fertige Schupfnudeln zurück. Sie bereiten die Nocken aus Kartoffeln komplett selbst zu. Wichtig ist, dass das Wasser ordentlich sprudelt, ehe Sie die Fingernudeln hineingeben. Nur so werden sie gar und Sie können sie zum Braten in die Pfanne geben. Dazu gibt es statt Sauerkraut gebackenen Rotkohl mit Balsamico-Essig, zudem Zwetschgenkompott. Ein süßlich-sauerer Genuss. Für unser Schupfnudelpfannen-Rezept sollten Sie übrigens mehlig kochende Kartoffeln verwenden. Die besitzen mehr Stärke als ihr festkochendes Pendant und werden beim Kochen daher lockerer. Genau, wie Sie es für die Zubereitung von “Bubespitzle” brauchen. Welche Kartoffelart Sie am besten für welches Gericht verwenden, erfahren Sie hier. Wie Sie das Ei ersetzen, erklärt wiederum unser Rezept für eine vegane Schupfnudelpfanne. Lust auf schwäbische Hausmannskost, aber mit Fleisch? Probieren Sie unsere sauren Kutteln.
Ihren Namen haben Schupfnudeln übrigens vom schwäbischen Begriff “schupfen”, was so viel wie “rollen” bedeutet. Ein guter Hinweis, wenn Sie unser Schupfnudelpfannen-Rezept ausprobieren. Rollen ist entscheidend. Im Badischen heißen die Kartoffelnocken dagegen Bubespitzle. Unsere Buwespitzle mit Marktgemüse sind also nichts anderes als Schupfnudeln mit frischem Gemüse. Am Ende überbacken Sie sie noch mit Käse. Apropos: Wandeln Sie ein schwäbisches Traditionsgericht einmal ab und machen Sie aus Käsespätzle einfach Käseschupfnudeln. Das Experiment lohnt sich. Suchen Sie nach weiteren Alternativen, lassen Sie sich am besten von unseren Schupfnudelrezepten inspirieren. So erfahren Sie auch, wie Sie aus der Fingernudel schnell einen süßen Nachtisch zaubern.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.