Gebäck, das auf der Zunge zergeht? Mit unserem Schmalzkuchen-Rezept kein Problem! Die fluffig-leichten Küchlein mit zarter Puderzucker-Decke sind einfach unwiderstehlich.
2Liter Pflanzenöl
Zimtzucker
250g Mehl
25g Butterschmalz
1Ei
10g Hefe
50g Zucker
1Prise Salz
100ml Milch
1Apfel
516 kcal
2160,49 kj
67,3 g Kohlenhydrate
9,9 g Eiweiß
24,2 g Fett
78,5 mg Cholesterin
2,9 g Ballaststoffe
Das Mehl mit dem Salz vermengen und beiseite stellen.
In einem Topf Butterschmalz schmelzen, die Milch hinzufügen und rühren, bis die Milch lauwarm ist. Hefe dazugeben und verrühren.
Mehl, Zucker und Ei dazugeben und mit dem Knethaken eines Handrührgerätes ca. 5 Minuten verrühren.
Apfel schälen, in sehr kleine Würfel schneiden und zum Teig geben. Teig abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ca. 1 Minute durchkneten. Anschließend den Teig 1 cm dick ausrollen und in kleine Vierecke (2×2 cm Kantenlänge) schneiden.
Zimt und Zucker in einer Schüssel vermengen.
Das Pflanzenöl in einem hohen Topf auf 160 °C erhitzen und die Teigstücke in kleinen Mengen darin von jeder Seite 3 Minuten frittieren.
Die fertigen Schmalzkuchen mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen.
Ob Mutzen, Schmalzgreben oder sogar Kräppelchen: Schmalzkuchen haben im deutschsprachigen Raum die unterschiedlichsten Bezeichnungen und keine eindeutige Herkunft. Während sie in einer Region zu Feiertagen gebacken werden, serviert man sie andernorts zum Karnevalsumzug. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie sind unglaublich lecker!
Bei einem Schmalzkuchen-Rezept kommt der Hefeteig nicht wie üblich in den Ofen, sondern wird in heißem Fett ausgebacken. So gelingt das besonders saftige und lockere Innere der Rauten, während die Außenseite leicht kross und hübsch gebräunt daherkommt. Wir verfeinern unser Schmalzkuchen-Rezept noch mit kleinen Apfelstückchen für extra saftiges Gebäck. Versuchen Sie doch auch einmal die niederländische Spezialität Oliebollen. Hier kommen Korinthen und Apfelstücke in den Hefeteig.
Übrigens: Vom Schmalz ist in diesem Rezept nur der Name geblieben – längst werden die kleinen Hefeküchlein in Pflanzenfett ausgebacken und sind so auch für eine vegetarische Ernährung geeignet. Wer es vegan mag, kreiert einfach einen veganen Hefeteig, bei dem Sojamilch, Pflanzenmargarine und Ei-Ersatz verwendet werden, wie in unserem Rezept für vegane Berliner. Noch mehr Rezepte ohne Ei und Milch finden Sie hier!
Sie möchten Ihre Schmalzkuchen ohne Hefe zubereiten? Bei Rezepten ohne Hefe verwenden Sie meist Backpulver, das den Ausbackteig ebenfalls schön aufgehen lässt.
Unsere Schmalzkuchen – wie auch unsere Rheinische Mutzen oder Mutzenmandeln – sind solo oder nur mit (Puder)zucker bestreut ein Genuss: Doch mit einer köstlichen Beilage schmecken die kleinen Kissen gleich doppelt so gut!
Sehr beliebte Begleiter sind Kompotte aus Rhabarber, Himbeeren oder Pflaumen, die Sie entweder fertig kaufen oder frisch einkochen. Auch das klassische Apfelmus ergänzt das Schmalzkuchen-Rezept hervorragend.
Wer es besonders süß mag, sollte auch einmal eine schokoladige Soße zum Dippen ausprobieren: Weiße oder dunkle Schokolade im Wasserbad schmelzen und dann über die fertigen, noch warmen Schmalzkuchen träufeln. Hmm, lecker! Eine edle Note bekommt das Schmalzkuchen-Rezept, wenn Sie dazu “caramel au beurre salé”, also salzige Karamellbutter, servieren – ein echt französischer Klassiker aus der Bretagne. Und falls Sie von klassischen Jahrmarkt-Leckereien nicht genug bekommen: Machen Sie auch signalrote Liebesäpfel mit unserem Rezept zuhause einfach selbst. Gleich probieren!
Es soll doch lieber ein Kuchen sein? Ob majestätische Torte oder flotter Rührkuchen – hier finden Sie tolle Kuchenrezepte!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.