Durchwachsener Speck, Matjesfilet und Apfel geben dem schlesischen Kartoffelsalat seinen besonderen Pfiff. Mit unserem Schlesischer-Kartoffelsalat-Rezept stehen Sie gerade einmal eine gute halbe Stunde in der Küche.
800g Kartoffel, festkochend
4Matjesfilet
1Zwiebel
1Apfel, feste Sorte z.B. Elstar
3Gewürzgurke
150g Speck, durchwachsen
1Dose Prinzessbohne
200ml Rinderbrühe
4EL Weißweinessig
2EL Walnussöl, kaltgepresst
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1Prise Zucker
4Stiele Petersilie, glatt
0,5Bund Schnittlauch
552 kcal
2311,22 kj
42 g Kohlenhydrate
25 g Eiweiß
28 g Fett
89 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Kartoffeln schälen, waschen und 20-25 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abkühlen lassen und in mundgerechte Würfel schneiden.
Inzwischen die Matjesfilets in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel pellen und fein würfeln. Apfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Gewürzgurke und Speck ebenfalls würfeln. Prinzessbohnen abgießen und ggf. halbieren.
Den Speck ohne Zugabe von Öl in einer beschichteten Pfanne anrösten. Die Zwiebeln dazugeben und kurz mit anbraten. Rinderbrühe in einem Topf erwärmen.
Essig und Öl verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Petersilie und Schnittlauch waschen und fein hacken.
Kartoffeln, Zwiebeln, Speck, Gewürzgurken und Bohnen in eine große Schüssel geben und mit der warmen Rinderbrühe durchmengen. Matjes und Apfel zusammen mit dem Essig-Öl-Dressing, Petersilie und Schnittlauch unterheben und servieren.
Ob es den einen original schlesischen Kartoffelsalat gibt, ist wirklich fraglich. Es gibt Schlesischer-Kartoffelsalat-Rezepte mit Fleischsalat, Salzgurken, mit Hering oder mit Apfel, mit und ohne Mayonnaise. Allen Rezepten für schlesischen Kartoffelsalat gemein ist der leckere, deftig-würzige Geschmack und die sättigende Wirkung. Ob als klassisches Weihnachtsessen an Heiligabend, typisches Katerfrühstück an Neujahr, als Beilage zur beliebten Bratwurst oder als Bereicherung am sommerlichen Grillbüffet, mit unserem Rezept für schlesischen Kartoffelsalat kommen Sie sicher immer gut an. Tipp: Sie suchen weitere Gerichte aus Schlesien? Dann entdecken Sie unsere schlesischen Rezepte!
Bei unserer Interpretation des Klassikers sorgen würziger Bauchspeck, saure Matjesfilets und knackig-süßer Apfel für eine einzigartige Geschmackskombination. Natürlich sind Sie aber immer dazu angehalten, ihr ganz persönliches Rezept aus unserer Vorlage zu entwickeln. Sie mögen keinen Matjes? Lassen Sie ihn einfach weg oder ersetzen Sie ihn durch zarte Fleischwurst! Ihnen ist der Apfel im Salat zu speziell? Nehmen Sie stattdessen einfach etwas mehr Essiggurken für die feine Säure Ihres Salats! Wobei sich in diesem Fall natürlich auch ein klassischer Fleischsalat mit Fleischwurst, Gewürzgurken und selbst gemachter Mayonnaise empfiehlt.Oder Sie probieren eine vegane Alternative und kochen unser Kartoffelsalat-Rezept mit veganer Mayonnaise nach. Und wenn es Ihnen besonders der Matjes angetan hat, empfehlen wir Ihnen unseren traditionellen norddeutschen Matjessalat.
Egal ob Sie unser Schlesischer-Kartoffelsalat-Rezept oder unser Rezept für bunten Kartoffelsalat ausprobieren: Für einen wirklich guten Salat – aber auch für ein Rezept wie unseren Kartoffelrisotto – ist die Wahl der Kartoffelsorte entscheidend. Nehmen Sie unbedingt festkochende oder mindestens vorwiegend festkochende Sorten wie Linda, Annabelle oder Allians. Mehligkochende Sorten lösen sich im Dressing auf und werden schnell unansehnlich und pampig. Diese Knollen sind dahingegen die beste Wahl für luftiges Püree und sämige Suppen.
Tipp für Ihren Salat: Achten Sie bei der Menge des Dressings darauf, dass warme Kartoffeln noch viel Flüssigkeit aufnehmen. Mit zu wenig Dressing kann Ihr Kartoffelsalat da schnell trocken werden. Sind die Kartoffeln vor der Verarbeitung bereits ganz abgekühlt, ist die Weiterverarbeitung etwas einfacher. Möchten Sie allerdings ein warmes Kartoffelsalat-Rezept zubereiten, achten Sie auf diese Eigenschaft der Kartoffel.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.