Wer schon einmal eine französische Pâtisserie besucht hat, weiß, wie verführerisch die kulinarischen Kreationen in den Vitrinen sind. Den Savarin finden Sie dort immer – ob mit oder ohne frische Früchte.
1Würfel Hefe, frisch
180ml Milch
150g Butter
180g Zucker
400g Weizenmehl (Type 405)
1Prise Salz
4Ei
200g Trauben, rot
200g Trauben, grün
1Nektarine
2Pflaumen
200ml Schlagsahne
1Päckchen Vanillezucker
2Orange, davon der Saft
0,5Bio-Zitrone, davon Saft und Abrieb
80g Zucker, braun
5cl Rum, braun
etwas Butter zum Einfetten
320 kcal
1339,84 kj
44 g Kohlenhydrate
5 g Eiweiß
13 g Fett
91 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Hefe zerbröseln und mit Milch, Butter sowie 1 EL vom Zucker in einen Topf geben. Bei geringer Hitze lauwarm unter Rühren erwärmen, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat.
Mehl, Salz, Eier und den übrigen Zucker in eine Schüssel geben. Hefemilch zugeben und mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
Inzwischen die Früchte gründlich waschen. Nektarine und Pflaume entsteinen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Für die Tränke den Saft der Orangen auspressen. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben sowie den Saft auspressen. Orangen- und Zitronensaft mit dem Zucker in einen Topf geben und für ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zitronenschale und Rum zugeben und weitere 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd ziehen und abkühlen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Den Teig nochmals durchkneten und in eine gebutterte Kranzform geben. Für 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Herausnehmen und kurz abkühlen lassen.
Die Sahne mit dem Vanillezucker unter Zuhilfenahme eines Handrührgerätes (Schneebesen) steif schlagen und kaltstellen. Den Kuchen aus der Form stürzen und mehrfach mit einer Gabel einstechen. Die Tränke bis auf 2 EL auf dem Kuchen verteilen. Vollständig abkühlen lassen.
Die Früchte in die Mitte des Kuchens geben und mit der übrigen Tränke beträufeln. Mit Schlagsahne garnieren und servieren.
Bei dem Hefekuchen Savarin handelt es sich um eine Gebäck-Spezialität aus Frankreich. Der ringförmige Kuchen wurde im 19. Jahrhundert von zwei Pariser Pattiseuren kreiert und nach dem berühmten Gourmet Jean Anthelme Brillat-Savarin benannt. Heute gehört er zum Standardangebot französischer Konditoreien, wie auch Schoko-Macarons und Eclairs. Das Besondere des Savarin-Kuchens ist, dass er nach dem Backen mit Alkohol oder einem Sirup getränkt wird. So erhält der Hefeteig eine sehr süße und saftige Konsistenz. Serviert wird der Savarin meist mit frischen Früchten und Schlagsahne.
Unser Savarin-Rezept ist raffiniert und trotzdem recht einfach. Zunächst bereiten Sie den Hefeteig zu, der dann etwa eine Stunde gehen sollte. Währenddessen wird die Tränke aus frisch gepresstem Orangen- und Zitronensaft sowie braunem Rum und Zucker angesetzt. Nach dem Backen können Sie den Savarin direkt stürzen, mit einer Gabel oder einem Holzspieß “durchlöchern” und mit der Tränke beträufeln. Vor dem Servieren werden die mundgerechten Obststücke in die Mitte des Hefekuchens gelegt. Ein Original Savarin wird außerdem mit geschlagener Sahne gereicht.
Eine Variation des Savarins ist der Mazarin: Bei dieser Köstlichkeit schneiden Sie den Hefekuchen der Länge nach auf und füllen ihn mit einer feinen Sahne-Creme.
Die Franzosen genießen ihren Savarin entweder zum Kaffee oder als Dessert. Wir krönen ihn zum Abschluss mit Trauben, Nektarinen und Pflaumen. Gut passen aber auch Beeren wie Brombeeren, Himbeeren oder Erdbeeren zu dem köstlichen Hefekranz. Das klassische Savarin-Rezept mit Rum kann auch mit anderen Likören abgewandelt werden. Beträufeln Sie den Kuchen zum Beispiel mit Grand Manier, Kirsch- oder Marillenlikör – ganz wie Sie es am liebsten mögen. Mehr süße Verführungen wie einen einfachen Marmorkuchen, den bei Kindern beliebten Maulwurfkuchen oder eine Schokoladentorte erwarten Sie in unserer großen Rezeptewelt!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.