Sie schmecken ähnlich wie saure Bohnen nach Omas Rezept, sind aber viel schneller fertig: Unsere Variante des deftigen Gerichts kocht weder lange noch erfordert sie ein wochenlanges Gären. In nur 20 Minuten können Sie diese sauren Bohnen selber machen.
600g grüne Bohnen (tiefgekühlt)
1große Zwiebel
2Knoblauchzehe
100g Bauchspeck
1EL Schweineschmalz
1EL Essig
1TL Paprikapulver, edelsüß
1TL Kümmelsaat
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1Lorbeerblatt
125 kcal
523,38 kj
13 g Kohlenhydrate
8 g Eiweiß
6 g Fett
20 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Grüne Bohnen für 4 Minuten in sprudelnd kochendes Salzwasser geben, abgießen und eiskalt abschrecken.
Zwiebel und Knoblauch pellen und fein hacken. Bauchspeck in kleine Würfel schneiden.
Schweineschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen. Bauchspeck zugeben und mit anrösten. Bohnen zugeben, bei mittlerer Hitze kurz durchschwenken und mit Essig, Paprikapulver, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Lorbeerblatt zugeben und alles für 5-7 Minuten köcheln lassen.
Lorbeerblatt entfernen und saure Bohnen als Beilage servieren.
Traditionell kochen saure Bohnen mit Bauchfleisch zwischen 60 und 80 Minuten, wobei das Fleisch häufig vorher schon eine Stunde im Ofen gart. Als Sauerkonserve zubereitet, kommen die Bohnen für einige Wochen in Salzlake eingelegt in ein Gärgefäß, bis der Fermentationsprozess abgeschlossen ist. In jedem Fall dauert es eine ganze Weile, bis das deftige Gericht auf dem Tisch steht.
Wie lange saure Bohnen kochen oder gären, ist aber gar nicht so entscheidend für einen guten Geschmack. Der lässt sich mit den richtigen Zutaten auch viel schneller erreichen. In unserem Rezept für saure Bohnen bzw. Schnellbohnen sorgt der Essig zusammen mit Gewürzen wie Zwiebel, Knoblauch, Paprikapulver, Kümmel und Lorbeer für das typische Aroma. Die sauren Bohnen sind so in Windeseile fertig und ergeben mit Kartoffeln als Beilage ein sättigendes Hauptgericht. Reste lassen sich übrigens wunderbar für eine grüne Bohnensuppe verwenden.
Lassen Sie den Bauchspeck in unserem Saure-Bohnen-Rezept weg, ist das Gemüse auch eine prima Beilage zu Fleisch wie Kasseler, Frikadellen, Würstchen oder Fisch. Vegetarier genießen die Hülsenfrüchte mit einer Eierspeise, Veganer beispielsweise mit Räuchertofu. Oder Sie nutzen die Hülsenfrüchte als Zutat für einen köstlichen Bohnen-Brokkoli-Salat – die Verwendungsmöglichkeiten sind schier unerschöpflich.
Es lohnt sich also einen Vorrat anzulegen, indem Sie saure Bohnen einfrieren. Dazu lassen Sie das fertig zubereitete Gemüse einfach abkühlen und füllen es in gefriergeeignete Behälter. Zum Auftauen können Sie die grünen Bohnen einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen oder Sie geben sie direkt gefroren in warme Speisen wie Eintöpfe. Für ein schnelles vegetarisches Gericht mischen Sie die Hülsenfrüchte einfach unter Pasta oder Reis mit Tomatensoße.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.