Selbstgemachter Strudelteig, deftig gefüllt mit Sauerkraut, saftigem Kassler und Möhren. Dazu Endiviensalat mit leckerem Senfdressing. Sauerkraut-Strudel ist Futter für die Seele. Besonders, wenn’s draußen kalt und ungemütlich wird.
100g Endiviensalat
2EL Gemüsebrühe
2EL Weinessig
2EL Rapsöl
0,5TL Senf, scharf
1TL Rohrohrzucker
Pfeffer
Salz
1Ei
1Zwiebel
1Karotte
0,5EL Rapsöl
400g Sauerkraut
150g Kasseler, gekocht
1TL Meerrettich
120g Weizenmehl
2EL Olivenöl, kalt gepresst
70ml Wasser
0,5TL Salz
578 kcal
2419,97 kj
49 g Kohlenhydrate
31 g Eiweiß
27 g Fett
80 mg Cholesterin
10 g Ballaststoffe
Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig herstellen und zu einer glatten Kugel formen. In Frischhaltefolie verpackt bei Zimmertemperatur 30 Minuten ruhen lassen.
Zwiebel/n und Karotte/n fein schneiden oder raspeln. In Öl bei mittlerer Hitze anbraten.
Sauerkraut zugeben und 3 Minuten mit andünsten.
Kasseler in Streifen schneiden und zum Kraut geben. Mit Meerrettich abschmecken.
Die Teigkugel auf einem bemehlten Küchentuch oder Backpapier mit Wabenstruktur dünn ausrollen – wenn das Struktur-Muster erkennbar wird, ist der Strudelteig fertig ausgewalzt. Am Ende sollte die Teigkugel eine ungefähre Größe von 25 x 40 cm haben.
Die gut abgekühlte Kraut-Mischung auf den Teig streichen, dabei jeweils einen Rand von 2 cm lassen. Strudel aufrollen, die Enden nach unten einschlagen und den Strudel mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
Den Strudel mit verquirltem Ei bestreichen und auf der mittleren Schiene 45 Minuten backen.
Endiviensalat unmittelbar vor Fertigstellung des Sauerkrautstrudels auf Tellern verteilen. Dressing-Zutaten verquirlen und kurz vor dem Servieren über den Salat verteilen.
Strudel in 2-3 cm breite Scheiben schneiden und neben dem Salat anrichten.
Sauerkraut-Strudel ist eigentlich schnell gemacht, doch braucht man etwas Übung, damit der Strudelteig schön dünn wird. Damit das gelingt, verkneten Sie die Zutaten zu einem elastischen Teig und bepinseln Sie ihn am besten rundherum mit etwas Öl. Packen Sie ihn in Klarsichtfolie und lassen ihn bei Zimmertemperatur etwa eine Stunde ruhen. Rollen Sie die Teigkugel auf einem bemehlten Küchentuch oder auf Backpapier dünn aus. Hauchdünn wird Strudelteig, wenn Sie nun mit beiden Handrücken unter die Teigdecke fassen und den Teig vorsichtig in alle Richtungen auseinanderziehen. Achten Sie darauf, dass der Teig keine Löcher bekommt, und setzen Sie ihn zwischendurch ab. Küchentuch oder Backpapier dienen als Aufroll- und Transporthilfe, damit der Sauerkraut-Strudel heil in die Form kommt. Ihnen fehlt die Zeit zum Teig kneten und ruhen lassen? Schneller Sauerkraut-Strudel wird mit fertigem Strudelteig aus der Kühltheke zubereitet: Teig auseinanderfalten, füllen – fertig! Schnell gemacht, mit fertigem Filoteig, ist auch unser veganer Strudel mit Süßkartoffel-Maronenfüllung.
Wenn das Angebot an frischem Gemüse allmählich abnimmt, ist Strudel mit Sauerkraut ein perfektes Herbst- und Wintergericht. Für unser Strudel-mit-Sauerkraut-Rezept können Sie sowohl Sauerkraut aus der Dose verwenden als auch mit frischem Fasskraut zubereiten. Strudel Sauerkraut ist nur eine Variante für köstliche Strudelfüllungen. Besonders beliebt sind Gemüse wie Weißkohl, Lauch, Paprika, Zucchini, Spargel, Brokkoli und Spinat. Verwenden Sie am besten regionales Gemüse der Saison, das punktet durch Frische, Aroma und Nachhaltigkeit. Klassiker wie Kartoffelstrudel, Krautstrudel oder Hackfleischstrudel bieten weitere Möglichkeiten für köstliche Strudelvariationen. Nicht zu vergessen, die Nummer Eins aller Süßschnäbel: Der Apfelstrudel, denn Strudelteig lässt sich nicht nur herzhaft füllen.
Sie lieben Sauerkraut? Probieren Sie auch unseren Sauerkraut-Kassler-Auflauf oder diese krossen Sauerkrautpuffer.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.