Frikadelle auf amerikanische Art: Entdecken Sie unser Rezept für Salisbury Steak – mit leckerer brauner Soße und gebratenen Champignons.
1Brötchen, altbacken
1große Zwiebel
5Stiele Petersilie, glatt
350g Champignon, braun
800g Rinderhack
2Ei
1EL Worcestershiresoße
1EL Senf
1EL Tomatenmark
1TL Estragon, gerebelt
2Prisen Salz
2Prisen Pfeffer
2EL Butterschmalz
2EL Weizenmehl (Type 405)
600ml Rinderfond
2EL Butter
1kg Kartoffel, mehlig kochend
200ml Milch, warm
100g Butter
1Prise Salz
1Prise Pfeffer, weiß
1Prise Muskatnuss, frisch gerieben
1350 kcal
5652,45 kj
66 g Kohlenhydrate
58 g Eiweiß
83 g Fett
383 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Für die Beilage die Kartoffeln schälen, in grobe Würfel schneiden und für ca. 20 Minuten in einem Topf mit ausreichend kochendem Salzwasser gar kochen. Abgießen.
Inzwischen das Brötchen in kleine Würfel schneiden und in einer Schüssel mit Wasser für 10 Minuten einweichen lassen. Zwiebel pellen und fein würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Champignons putzen und in Scheiben schneiden.
Die Brötchenwürfel ausdrücken und zusammen mit 2/3 der Zwiebelwürfel und der Petersilie, Hackfleisch, Eiern, Worcestershiresoße, Senf und Tomatenmark in eine große Schüssel geben. Alles zu einer homogenen Masse vermengen und mit Estragon sowie einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals gut durchkneten. Dann zu ovalen Patties formen.
Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen und die Hackfleischpatties für 4-5 Minuten pro Seite braten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Dann die restlichen Zwiebeln in dem Bratfett anschwitzen, mit Mehl bestäuben und für weitere 2 Minuten unter Rühren braun werden lassen. Mit Rinderfond ablöschen und einmal aufkochen lassen. Hitze reduzieren und für 10 Minuten einkochen lassen. Mit einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken.
Butter in einer separaten Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen und die Champignons darin von beiden Seiten anbraten. Die Salisbury Steaks in die Soße geben und 2-3 Minuten in der Soße erhitzen.
Die Kartoffeln mit warmer Milch und Butter zu einem feinen Püree stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Salisbury Steaks mit gebratenen Champignons und der restlichen Petersilie anrichten. Mit Kartoffelpüree servieren.
Bei dem Salisbury Steak handelt es sich nicht etwa um ein Filetsteak, sondern um ein Beefsteak aus Hackfleisch, zu Deutsch: eine Frikadelle. Das typisch amerikanische Hacksteak ist nicht – wie man vielleicht denken könnte – nach der südenglischen Stadt Salisbury benannt, sondern nach dem US-amerikanischen Arzt James Salisbury. Dieser trat im 19. Jahrhundert entschieden für eine fleischbasierte Ernährung ein und gilt als Erfinder des Salisbury Steaks.
In den USA gibt es zahlreiche Varianten des beliebten Hackfleisch-Gerichts: In unserem Rezept für Salisbury Steak bereiten wir die Patties mit Petersilie, Zwiebeln, Worcestersoße, Tomatenmark, Senf und Eiern zu. Aber auch aromatische Zutaten wie Kapern, Paprika, Rauchspeck oder Rindernierenfett werden gerne unter das Fleisch gemengt. Die Frikadellen werden dann gegrillt oder in der Pfanne gebraten. Doch das ist noch nicht alles!
Denn entscheidend für den Erfolg dieses amerikanischen Hacksteaks ist die Soße, die wie unsere braune Soße aus dem Bratfett, Zwiebeln, einem Rinderfond und Mehl zubereitet wird. In dieser werden die Salisbury Steaks vor dem Servieren noch einmal erhitzt und dann mit gebratenen Champignons serviert. Als Beilage haben wir uns für Kartoffelpüree entschieden. Hervorragend zum Salisbury Steak passen aber auch Möhrenuntereinander, Nudeln oder Reis sowie Mais und Erbsen.
Sie sind auf den Geschmack gekommen und haben Lust auf mehr amerikanische Fleischspezialitäten? Dann probieren Sie auch unsere Rezepte für Flanksteak mit Gin Marinade und Philly Cheesesteak aus. Die kulinarischen Wurzeln des berühmten Pfannengerichts Lomo Saltado hingegen liegen etwas weiter südlich in Peru.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.