Aus den Bergregionen Kaschmirs stammt unser Originalrezept für indisches Lammcurry. Lamb Rogan Josh ist dank seiner orientalischen Gewürze eine echte Geschmacksexplosion.
800g Lammfleisch
3EL Pflanzenöl
2Zwiebel
4Knoblauchzehe
1Stk. Ingwer (2 x 5 cm)
2TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
2TL Koriander, gemahlen
1TL Paprikapulver
1TL Cayennepfeffer
1TL Garam Masala (Gewürzmischung)
1Dose Tomate
500ml Rinderbrühe
1Zimtstange
4Kardamomkapsel
1Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
1Frühlingszwiebel
760 kcal
3182,12 kj
10 g Kohlenhydrate
35 g Eiweiß
55 g Fett
85 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Lammfleisch abspülen, trockentupfen und in Würfel schneiden. Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen und das Lammfleisch rundherum scharf anbraten. Aus dem Topf nehmen und beiseitestellen.
Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Knoblauchzehen pellen und fein hacken. Ingwer schälen und reiben. Knoblauch und Ingwer mit den Zwiebeln in demselben Topf anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind.
Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Cayennepfeffer und Garam Masala hinzufügen und unter Rühren ca. 1 Minute anbraten, bis die Gewürze duften.
Das Fleisch zurück in den Topf geben. Tomaten aus der Dose zugeben, ebenso die Brühe. Zimtstange, Kardamomkapseln und Lorbeerblatt hinzufügen. Alles zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und den Topf abdecken. Für ca. 2 Stunden köcheln lassen, bis das Fleisch zart ist. Hin und wieder umrühren.
Den Topf vom Herd nehmen und das Gericht mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Frühlingszwiebel putzen, in feine Ringe schneiden, vor dem Servieren, über das Gericht streuen.
Rogan Josh ist ein typisches Gericht der indischen Küche, genauer gesagt der kulinarischen Tradition der Region Kaschmir. Die Wurzeln der indischen Spezialität liegen allerdings in Persien. Nach Kaschmir gebracht haben das Curry Rogan Josh nämlich die Herrscher des Mogul-Reiches, die stark von der persischen Kultur geprägt waren.
So bedeutet “roughan” im Persischen “Fett” bzw. “Butterschmalz”. Gemeint ist damit das berühmte Ghee. “Josh” hingegen stammt vom persischen Verb “jušidan” ab, das mit “erhitzen” bzw. “kochen” übersetzt werden kann.
Viele pakistanische und indische Rezepte werden mit Ghee zubereitet. Das Butterschmalz ist nicht zu verwechseln mit herkömmlicher Butter, denn es besteht aus 99 % Fett und eignet sich daher besonders gut zum Kochen, Frittieren und Backen. Butter hingegen enthält nur ca. 82 % Fett, der Rest ist Wasser und Eiweiß.
Ghee finden Sie mittlerweile auch hierzulande im Handel. Sie können es aber auch selbst machen: Dazu erhitzen Sie Butter und köcheln sie auf kleiner Flamme. Nach ca. 30 Minuten schöpfen Sie den weißen Schaum, der sich auf der Flüssigkeit gebildet hat. Das ist das Milcheiweiß. Dann geben Sie die geklärte Butter in verschließbare Gläser. Ghee hält sich bei Raumtemperatur mehrere Monate, im Kühlschrank sogar noch länger.
Die indische Küche ist stark geprägt vom Vegetarismus. Mindestens ein Viertel der Bevölkerung isst kein oder nur selten Fleisch, auch weil es sehr teuer ist. Da die Kuh im Hinduismus als heiliges Tier gilt, ist Rindfleisch Tabu. Stattdessen landen Huhn- und Lamm-Rezepte auf dem Teller. Neben dem Rogan Josh mit Lamm ist das Lamm-Biryani eines der berühmtesten Fleischgerichte des Subkontinents.
In den vielen köstlichen Curry-Rezepten überwiegen hingegen fleischlose Zutaten wie Hülsenfrüchte und Gemüse. Probieren Sie doch einmal unsere vegetarischen Rezepte für Linsen- oder Auberginen-Curry!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.