In unserem Röstiauflauf-Rezept gehen Lachs und Rösti mal auf etwas andere Weise eine Verbindung ein. Die Ofenvariante des Schweizer Kartoffel-Klassikers schmeckt aber auch mit anderen Zutaten, etwa mit Hackfleisch oder Kasseler-Braten.
Stängel Dill
800g Kartoffel, festkochend
1Stange Porree
0,5Bund Schnittlauch
250g Räucherlachs
3EL Butter, weich
2Ei
200g Schmand
3EL Milch
1EL Meerrettich
1TL Senf
1Prise Muskatnuss
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
150g Emmentaler, gerieben
713 kcal
2985,33 kj
35 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiß
49 g Fett
253 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Kartoffeln schälen, waschen und auf einer Küchenreibe fein raspeln. Kartoffelraspel in ein Küchentuch geben, zuknoten und kräftig ausdrücken. Porree waschen, Enden abschneiden, in feine Ringe schneiden. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in feine Röllchen schneiden. Räucherlachs in mundgerechte Stücke schneiden.
Backofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Auflaufform mit Butter einfetten.
Eier, Schmand, Milch, Meerrettich, Senf und Schnittlauch miteinander verquirlen. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffelraspel in einer großen Schüssel mit der Ei-Schmand-Masse und dem geriebenen Emmentaler vermengen.
Etwa 1/3 der Kartoffelmasse in der Auflaufform verteilen. Die Hälfte vom Räucherlachs darauf verteilen, erneut 1/3 Kartoffelmasse darüber geben und mit Räucherlachs belegen. Mit der restlichen Kartoffelmasse abschließen.
Kartoffelmasse mit Alufolie bedecken, für 45-50 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Alufolie entfernen.
Dill waschen, trocken schütteln, fein hacken.
Röstiauflauf mit frischem Dill servieren.
Lachs und Rösti sind schon ein ziemliches Traumpaar: Die rauchige Note und die Kühlschrank- oder Zimmertemperatur des Räucherlachses ergänzen perfekt die heißen, knusprigen Röstis aus Kartoffeln. In unserem Röstiauflauf-Rezept kommen beide Komponenten zusammen mit Käse und etwas Porree in eine Auflaufform und werden im Ofen gebacken. Unser Röstiauflauf-Rezept ist aber auch ganz schön wandelbar: Probieren Sie es statt mit Lachs doch mal mit Hackfleisch (dann am besten den Meerrettich weglassen bzw. durch einen Esslöffel Frischkäse ersetzen) oder mit Kasseler-Braten und einigen Esslöffeln Sauerkraut statt des Porrees (das Kraut vorher gut ausdrücken, damit es nicht mehr so viel Feuchtigkeit in den Auflauf abgeben kann).
Und wenn Sie nicht gleich einen ganzen Auflauf nach dem Röstiauflauf-Rezept zubereiten möchten, backen Sie die Rösti separat nach unserem Rösti-Rezept. Das hat den weiteren Vorteil, dass jeder am Tisch sich seine eigene Lieblingsvariante kreieren kann: mit Apfelmus – den Dip bereiten Sie übrigens auch als Beilage zu unseren veganen Kartoffelpuffern zu –, Kräuterquark, Spiegelei, geriebenem Käse – oder eben Räucherlachs.
Auch wenn es in der Schweiz, dem Mutterland der Rösti, durchaus Meinungsverschiedenheiten dazu gibt, ob man den Teig aus rohen oder aus vorgekochten Kartoffeln herstellt: Sie sollten wie bei unseren Gemüse-Rösti am besten festkochend sein, damit der Teig beim Backen nicht auseinanderfällt.
Ausnahme: Sie haben vor, die Rösti als Beilage zu einem Gericht mit viel Soße – wie etwa in der klassischen Variante mit Zürcher Geschnetzeltem – zu servieren: Dann wählen Sie mehligkochende Kartoffeln, damit die Rösti saugfähig werden. Für unser Röstiauflauf-Rezept ist das aber alles nicht ganz so entscheidend, da das Gericht in einer Form zubereitet wird und somit nicht zerfallen kann.
Probieren Sie die Spezialität der Eidgenossen auch in anderen Varianten: Unser Rezept für Rösti-Schnitzel mit Lauch ist schnell gemacht und kombiniert die Kartoffelpuffer mit Kalbfleisch. Oder verwenden Sie statt Kartoffeln das lange fast vergessene, heute aber wieder häufiger zu findende Wurzelgemüse Topinambur. Wie Sie es am besten zubereiten, können Sie in unserem Rezept für Topinambur Röstis nachlesen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.