Pizza Romana, der Klassiker aus der italienischen Hauptstadt: dünn, knusprig und unglaublich lecker! Original römische Pizza können Sie mit unserem Rezept ganz einfach selbst machen. Sobald der Teig lange genug geruht hat, ist er blitzschnell belegt und in 10 Minuten gebacken.
5g Hefe, frisch
200g Weizenmehl (Type 405)
270g Weizenmehl Type 00 (alternativ 405)
30g Hartweizengrieß
10g Salz
35ml Olivenöl
500g passierte Tomate
Salz
Pfeffer
1EL Oregano, getrocknet
1EL Olivenöl
250g Büffelmozzarella
16Sardellenfilet in Öl
etwas Olivenöl
Mehl zum Arbeiten
Öl zum Einfetten
647 kcal
2708,99 kj
102 g Kohlenhydrate
26 g Eiweiß
16 g Fett
10 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Für den Pizzateig am Vortag die Hefe zerkrümeln, in 300 ml lauwarmes Wasser geben und auflösen. Beide Mehlsorten, Hartweizengrieß und Salz in einer Rührschüssel vermischen. Das Hefewasser nach und nach dazugeben und mit dem Handrührgerät (Knethaken) unterkneten. Dann das Öl zugeben und Teig mindestens 7 Minuten (je länger, desto besser) auf langsamer Stufe kneten.
Wenn der Teig eine glatte Oberfläche hat und sich vom Schüsselrand löst, den Teig zu einer Kugel formen. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Am nächsten Tag den Teig 3 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Für die Tomatensauce die passierten Tomaten, etwas Salz, Pfeffer, Oregano und das Olivenöl gut verrühren.
Teig nach der Ruhezeit in 2 Stücke teilen, zu Kugeln formen und mit einem Tuch bedeckt weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 250 Grad Ober- /Unterhitze vorheizen.
Zum Belegen den Mozzarella gut abtropfen lassen und mit den Händen in kleine Stücke zerzupfen. Sardellenfilets gut abtropfen lassen.
Ein Backblech mit Olivenöl bestreichen. Eine Teigkugel jeweils auf einer leicht bemehlten Fläche durch Drücken und Ziehen von der Mitte nach außen fingerdick auf Größe des Backbleches formen. Teig auf das vorbereitete Blech legen.
Hälfte der Tomatensauce gleichmäßig darauf verteilen, dabei einen ca. 1 cm breiten Rand frei lassen. Mit Mozzarella und Sardellen belegen und etwas Olivenöl beträufeln. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 10 Minuten backen. Sofort servieren.
Auf diese Weise eine zweites Blech Pizza zubereiten und ebenfalls sofort heiß servieren.
Romana, Neapoletana – ist das nicht dasselbe? Nein. Der Teig für die römische Pizza ist dünn, knusprig und hat einen flachen Rand. Pizza nach römischer Art wird dünner ausgerollt oder ausgezogen. Sie ist größer als ihre Schwester aus Napoli und wird als “tondo”, also rund, angeboten. Römische Pizza vom Blech, die eckige Variante der Romana, findet sich vor allem “al taglio”, also in geschnittener Variante – und ist in Italien ein beliebtes Streetfood. Typisch für die neapolitanische Pizza ist ein dicker, fluffiger Rand, ein dünner, weicher Boden und eine teigigere Konsistenz. Der italienische “Verein zum Schutz der wahrhaftigen neapolitanischen Pizza” regelt dabei, welche Zutaten in welcher Zubereitungsart auf die Pizzen kommen und bestimmt die Konsistenz: Die Pizza muss weich und biegsam sein, schließlich isst man sie in Neapel gerne zusammengefaltet. Pizza Neapoletana wird in der Gastronomie bei 450 Grad im Holzbackofen gebacken. Für die römische Pizza ist die Temperatur deutlich niedriger, sie beträgt etwa 300 Grad. Das Rezept für die römische Variante hat auch dadurch eine andere Konsistenz.
Für Pizza römischer Art brauchen Sie einen Teigling von rund 250 Gramm. Das ergibt in der Regel eine schöne dünne Pizza für zwei Personen. Bei der römischen Pizza lässt sich der Teig übrigens vielfältig belegen. Unser Rezept nutzt cremige Büffelmozzarella und schmackhafte Sardellenfilets. Wer Sardellen nicht mag, für den ist zum Beispiel eine Pizza Caprese mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum eine Alternative. Erlaubt ist als Pizzabelag alles, was der Kühlschrank hergibt: Gemüse, Pilze, Schinken, Salami, Rucola – werden Sie kreativ. Worauf Sie beim Belegen des Teiges achten sollten – zum Beispiel, wann Tomatensauce und Käse auf die Pizza kommen – verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen.
Übrigens: Dass die Pizza Napoli und nicht die Pizza Romana seit letztem Jahr zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, hat in erster Linie damit zu tun, dass Neapel als Geburtsort der Pizza gilt. Lust auf römisches Trendfood? Dann probieren Sie unbedingt Pinsa aus. Das Gericht ist vielseitig – und durch verschiedene Mehlsorten sowie lange Ruhezeiten besonders bekömmlich. Und wer eine Alternative zu den italienischen Rezepten will, dem legen wir die Gyros-Pizza ans Herz.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.