Eine warme Suppe mit kräftiger Einlage sättigt nicht nur, sie spendet Wärme und schafft Zufriedenheit. Gerade wenn Sie sie wie unsere Rindfleischsuppe von Grund auf selbst ansetzen, Suppenfleisch sowie Knochen erhitzen und später mit leckeren Einlagen wie Kartoffeln, Lauch und Pastinaken verfeinern.
2Rinderbeinscheibe
4Rindermarkknochen
1Zwiebel
2Möhre
300g Sellerieknolle
1Stange Porree
2Blätter Lorbeer
3Nelken
3Pimentkörner
3Wacholderbeere
10Pfefferkörner
1TL Salz
400g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
2Pastinake
1Kohlrabi
3Möhre
1Stange Porree
1Bund Petersilie, glatt
1Prise Salz
299 kcal
1251,91 kj
34 g Kohlenhydrate
37 g Eiweiß
3 g Fett
87 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Beinscheiben unter fließendem Wasser abspülen, ggf. Knochensplitter entfernen und in einen Topf mit kaltem Wasser geben. Markknochen ebenfalls gut waschen, zum Suppenfleisch geben und aufkochen. Für 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Den entstehenden Eiweißschaum abschöpfen.
Zwiebel halbieren, die Hälften auf den Schnittflächen in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis sie fast schwarz sind. Karotten und Sellerie schälen, Porree waschen. Gemüse grob zerkleinern, mit der Zwiebel sowie den Lorbeerblättern und den Gewürzen zum Rindfleisch in den Topf geben. Abgedeckt für 1 Stunde bei geringer Hitze köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Suppeneinlage vorbereiten. Kartoffeln schälen, wässern und in kleine Würfeln schneiden. Pastinake putzen, ggf. schälen, die Enden abschneiden und in kleine Würfel schneiden. Kohlrabi schälen und würfeln. Möhren schälen, Enden abschneiden und in feine Scheiben schneiden. Porree waschen, Enden abschneiden und in Ringe schneiden. Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken.
Das Fleisch, die Markknochen sowie das Suppengemüse mit einer Siebkelle aus dem Topf schöpfen. Trübstoffe abschöpfen. Brühe durch ein feines Sieb oder Passiertuch gießen. Suppenfleisch aus den Beinscheiben herauslösen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Rinderbrühe nochmals aufkochen. Suppeneinlage hineingeben und alles für weitere 20-25 Minuten bei geringer Hitze abgedeckt köcheln lassen. Mit Salz abschmecken und servieren.
Der eine oder andere Esslöffel Suppenpulver weist einen Weg, stillt aber nicht Ihre Neugierde. Denn ebenso gut können Sie eine Rindfleischsuppe mit Knochen auch komplett selbst ansetzen, um danach noch ein Stück intensivere, frischere Aromen zu genießen. Schritt eins, auch für unser Rezept, ist dabei die Auswahl des passenden Fleisches. Grundsätzlich sollte es langfaserig sein, viel Bindegewebe, Fett sowie Sehnen besitzen. All das intensiviert im Zusammenspiel das Aroma der Rindfleischsuppe oder auch einer Rinderkraftbrühe. Für unser Rezept verwenden Sie daher neben Beinscheiben auch Markknochen. Wichtig ist, dass Sie das Fleisch in kaltem Wasser ansetzen, um es parallel mit der Flüssigkeit zu erhitzen. Indem Sie Zwiebeln ohne Öl in die heiße Pfanne geben, verleihen Sie der Suppe zusätzlich Röstaromen. Das Fleisch belassen Sie während des kompletten Kochvorgangs am Knochen. Erst kurz vor Fertigstellung der Suppe nehmen Sie es heraus, lösen es vom Knochen, schneiden es in kleine Stücke und geben es zum Servieren wieder in unsere Rindfleischsuppe mit Gemüse.
Tipp: Eine besondere Form einer Rindfleischsuppe mit Einlage kochen Sie mithilfe unseres Rezepts für Pichelsteiner Eintopf. Dessen Grundidee ist so gut, dass ihm sogar eigene Volksfeste gewidmet sind. Als Basis dienen dabei Rinderbrust und Schweinehals. Mögen Sie lieber Huhn, versuchen Sie sich doch mal an unserem Suppenrezept für Brühnudeln. Was sich grundsätzlich als Suppenfleisch eignet, erfahren Sie hier.
Während Sie unsere Rindfleischsuppe kochen, werden Sie feststellen, dass sich an der Oberfläche immer wieder Eiweißschaum bildet, den Sie einfach abschöpfen. Der besitzt eine ganz spezielle Aufgabe: Denn Eiweiß bindet Trübstoffe, die Sie durch das Abschöpfen entfernen. Grundsätzlich funktioniert das auch mit Hühnereiweiß oder Klärfleisch. Kochen sollte die Suppe dabei jedoch nicht. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Brühe klären können.
Tipp: Wer unsere Rindfleischsuppe auf Vorrat zubereiten möchte, kann sie natürlich auch einfrieren. Lassen Sie sie dazu zuerst komplett abkühlen. Eventuell bietet es sich sogar an, sie zunächst über Nacht im Kühlschrank zu lagern. Die Gemüseeinlage können Sie ebenfalls mit einfrieren. Beachten Sie nur, dass beispielsweise Karotten viel Feuchtigkeit aufnehmen und beim Auftauen matschig werden können. Da Kartoffeln nach einer Zeit im Tiefkühler beim erneuten Erhitzen einen süßlichen Nachgeschmack entwickeln, bietet es sich an, sie immer frisch in die Rinderbrühe zu geben. Diese können Sie in der Gefriertruhe rund drei Monate lagern.
Sie sind auf der Suche nach noch mehr Rezeptideen mit Fleisch vom Rind? Lassen Sie sich auch unsere klassischen Rinderrouladen und unsere klassische Gulaschsuppe nicht entgehen. Wie Sie Ihr Steak richtig garen, Carpaccio oder Entrecôte am Stück zubereiten, erfahren Sie mithilfe unserer Rindfleisch-Rezepte. In die hohe Kunst der Suppenverfeinerung führen Sie wiederum unsere Ideen für köstliche Suppeneinlagen.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.