Es zählt zur edlen Haute Cuisine und gilt gleichzeitig als bodenständig und rustikal. Rindertatar hat viele Facetten – macht aber immer Eindruck. Mit unserem einfachen Rezept kreieren Sie die feine Delikatesse aus rohem, kräftig gewürztem Rindfleisch jetzt zu Hause selbst.
800g Rinderfilet
2Bund Schnittlauch
40g Kapern
1Schalotte
40g Cornichon (kleine Gewürzgurke)
40g Petersilie, glatt
6Sardellenfilet
4Ei, davon das Eigelb
40g Dijon Senf
20ml Sojasauce
10g Sambal Oelek (Chilisauce)
20g Ketchup
50ml Olivenöl
1Prise Meersalz, grob
1Prise Pfeffer
1Bund Kerbel
Bauernbrot
647 kcal
2708,99 kj
18 g Kohlenhydrate
63 g Eiweiß
37 g Fett
359 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Das Rinderfilet in sehr feine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.
Die Hälfte des Schnittlauchs, Kapern, Schalotte, Cornichons, Petersilie und Sardellen in feine Würfel schneiden und in eine große oder mehrere kleine separate Glasschalen geben.
Die Eier trennen. Das Eigelb, Senf, Sojasauce, Sambal Olek, Ketchup, Olivenöl, Salz und Pfeffer in einer großen Schüssel zu einer geschmeidigen Sauce verrühren.
Das Rindfleisch und die anderen Zutaten nach Belieben zur Sauce hinzugeben und zu einem cremigen Tatar verrühren. Restlichen Schnittlauch und Kerbel hacken und mit hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Tatar in einen Dessertring geben, auf Tellern anrichten und Dessertring entfernen. Dazu frisches Bauernbrot servieren.
Ob als Vorspeise eines eleganten Fest-Menüs oder als leichtes Abendessen: Rindertatar schmeckt immer und ist eine wahre Geschmacksexplosion. Kein Wunder: Das rohe zerkleinerte Rinderfilet wird unter anderem mit Cornichons, Sardellen, Kapern und Schalotten verfeinert und mit Dijonsenf, Sojasoße und Sambal Oelek gewürzt. Das Ergebnis ist eine perfekt ausbalancierte Symphonie kräftiger Noten, die höchsten Gourmet-Ansprüchen genügt.
Klingt aufwendig? Eben nicht! Für die Zubereitung dieses edlen Rindfleisch-Rezepts brauchen Sie weniger als eine halbe Stunde Zeit.
Unser Tipp: Je feiner Sie das Rindfleisch zerkleinern, desto schmackhafter wird das Ergebnis. Schneiden Sie die Ware also zunächst in Streifen, dann in Würfel und hacken Sie die Masse dann noch ein paarmal kreuz und quer durch. So durchtrennen Sie alle Fleischfasern.
Für eine besonders gleichmäßige Masse frieren Sie das Fleisch am besten vorher dreißig Minuten an. Sie möchten als Nächstes eine weniger klassische Tatar-Variante testen? Dann probieren Sie unser Wildlachs-Tatar mit Mango und Chili. Oder haben Sie Lust auf ein weiteres beliebtes Rindfleisch-Rezept? Wie wäre es mit italienischer Tagliata, zart rosa gebratenem Rind auf einem Rucolabett.
Da Sie für Rindertatar rohes Fleisch verarbeiten, sind Qualität und Hygiene bei diesem Gericht, wie übrigens auch bei unserem Steak Haché, von besonderer Bedeutung. Andernfalls könnten gesundheitsschädliche Keime Ihren Genuss trüben.
Bevorzugen Sie also idealerweise gut abgehangenes Filet- oder Hüftsteak und informieren Sie Ihren Metzger, dass Sie die Ware zu Tatar verarbeiten werden. So erhalten Sie ein maximal hochwertiges Stück mit etwa sechs Prozent Fettanteil. Dieses magere Fleisch ist für Tatar ideal.
Um die Kühlkette der Ware sicherzustellen, gehen Sie nach dem Kauf am besten direkt nach Hause und lagern das Fleisch währenddessen gekühlt in einer Frischebox. Idealerweise verzehren Sie das fertige Rindertatar noch am selben Tag. Mehr wertvolle Infos zu Rindfleisch bietet Ihnen übrigens unser Expertenwissen zu Rind- und Kalbfleisch.
Gut zu wissen: Diese Delikatesse erhielt ihren Namen vom Volk der Tataren, die angeblich rohe Fleischstücke unter Pferdesätteln mürbe ritten und dann konsumierten.
Eine Legende, deren Wahrheitsgehalt heute umstritten ist. Unumstritten ist dagegen, dass der legendäre französische Meisterkoch Auguste Escoffier das Gericht einst populär machte. Der servierte rohes Rindfleisch an kalter Senfsoße erstmals 1921. Aus Frankreich stammt auch die Tartarsauce, die ebenfalls perfekt zu Rindertartar passt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.