Nicht, dass die üblichen Süßspeisen ausgedient hätten. Etwas Neues auszuprobieren, schadet dennoch nie, wobei neu bei unserem Quarkkeulchen-Rezept relativ ist. Schließlich orientiert es sich an echter sächsischer Backtradition, gemäß der Sie den Teig mit Kartoffeln zubereiten. Ein besonderer Genuss!
800g Kartoffel, mehlig kochend
0,5Bio-Zitrone, davon Saft und Abrieb
300g Magerquark
2Ei
100g Weizenmehl (Type 405)
100g Zucker
1TL Zimt
80g Sultanine
6EL Rapsöl
2EL Puderzucker
350g Apfelmus
630 kcal
2637,81 kj
115 g Kohlenhydrate
18 g Eiweiß
11 g Fett
135 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Kartoffeln waschen, etwa 20 Minuten in einem Topf mit ausreichend Wasser gar kochen und pellen. Anschließend durch eine Kartoffelpresse drücken. Geriebene Kartoffeln vollständig auskühlen lassen.
Zitrone waschen, trocken tupfen und von der Hälfte der Schale mit einer Reibe Zesten abziehen sowie den Saft auspressen. Quark und Eier verquirlen. Kartoffeln, Quark-Ei-Masse, Mehl, Zucker, Zimt, Sultaninen, Zitronenabrieb und –saft zu einem Teig vermengen. Mit leicht bemehlten Händen kleine Keulchen formen, die in etwa der Größe einer Frikadelle entsprechen.
Nach und nach Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Quarkkeulchen von jeder Seite 3-4 Minuten goldbraun backen. Mit Puderzucker besieben und mit Apfelmus servieren.
Mehl, Zucker, Zitronen, Quark, Zimt und Sultaninen hören sich an, als würden sie in eine Süßspeise gehören. Kartoffeln als Basis eines Desserts drängen sich eher selten ins Bewusstsein. Außer in Sachsen. Dort entstand die Idee für Quarkkeulchen mit Kartoffeln – und genau an der orientiert sich unser Rezept. Denn neben den berühmten Knollen verwenden Sie traditionsgemäß Rosinen bzw. Sultaninen, um danach kleine Küchlein zu formen, die optisch ein wenig an Frikadellen erinnern. Besonders gerne – auch da orientiert sich unser Rezept an der Tradition – werden Quarkkeulchen, wie übrigens auch unsere Quarkplinsen, mit Apfelmus serviert. Eine andere Variante ist Pflaumenmus als Beilage, aber auch Früchte, ob nun frisch oder püriert, sowie Eis eignen sich wunderbar als Begleitung für Quarkkeulchen mit Kartoffeln – oder natürlich für unsere Quarkbällchen für Kaiserschmarrn-Rezepte und andere süße Mehlspeisen. Möchten Sie mithilfe von Magerquark einen leckeren, unkomplizierten Kuchen backen, empfehlen wir unsere Quarkkuchen ohne Boden. Und wer sich Low Carb ernährt, sollte unseren Low-Carb-Quarkauflauf probieren.
Wenn Sie mit unserem Rezept Quarkkeulchen selber machen, ist es besonders wichtig, gekochte Kartoffeln zu verwenden. Nur so gelingt der Teig. Mehlig kochende, die Sie auch für unsere Rösti nutzen, besitzen besonders viel Stärke, sind nach dem Kochen schön weich und eignen sich daher hervorragend, wenn Sie mit unserem Quarkkeulchen-Rezept möglichst einfach die Süßspeise zubereiten möchten. Dabei können Sie auch Kartoffeln vom Vortag nutzen. Soll der Teig lockerer werden, verschieben Sie das Verhältnis von Mehl zu Kartoffeln zugunsten des Mehls. Zudem gibt es die Möglichkeit, Quarkkeulchen herzhaft zuzubereiten. Zucker und Sultaninen kommen dafür natürlich nicht in Frage. Stattdessen schneiden Sie beispielsweise Speck oder Wurst in den Teig.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.