Außen knusprig, innen saftig – so schmeckt Geflügel vielen am besten. Mit unserem Rezept für im Ofen gebackene Putenkeule bekommen Sie genau diese Konsistenz hin. Erfahren Sie, wie das klappt und machen Sie sich mit unseren Tipps gleich an die Zubereitung!
800g Putenkeule
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
40g Butterschmalz
4Knoblauchzehe
3Schalotte
1Zitrone, unbehandelt
3Zweige Thymian
50ml Honig
4EL Sojasoße
60ml Rapsöl
2Zucchini
1kleine Fenchelknolle
1Paprika, rot
400ml Geflügelfond
692 kcal
2897,4 kj
20 g Kohlenhydrate
49 g Eiweiß
47 g Fett
202 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Putenkeulen waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Butterschmalz im Bräter erhitzen und die Keulen von allen Seiten scharf anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen.
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad).
Knoblauch und Schalotten pellen und halbieren. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und ca. 1 TL Schale abreiben. Die Zitrone halbieren, leicht auspressen und anschließend in dicke Scheiben schneiden. Thymian waschen, trocken tupfen und die Blättchen abzupfen.
Zitronensaft, Zitronenabrieb, Honig, Sojasoße, Rapsöl und Thymianblättchen verrühren. Putenkeulen in eine Backform geben und mit der Marinade einpinseln. Geflügelfond angießen und für 60 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen schmoren. Zwischendurch mit Brühe übergießen.
Inzwischen Zucchini, Fenchel und Paprika waschen, küchenfertig machen und grob zerkleinern. Das Gemüse, Zitronenscheiben, Knoblauch und Schalotten um die Keulen herum in der Form verteilen und für weitere 30 Minuten im Ofen schmoren.
Putenkeulen aus dem Ofen nehmen, das Gemüse nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Bevor Sie Putenkeule im Backofen zubereiten, ist zunächst die Pfanne gefragt. Braten Sie die Putenkeule scharf an, entwickeln sich köstliche Röstaromen und die blasse Geflügelhaut bekommt ordentlich Farbe. Und: Die Kruste verhindert das Auslaufen von Flüssigkeit. So trocknet das Fleisch nicht aus und wird im Ofen herrlich zart und saftig. Da insbesondere die Brust der Pute, aber auch die Keule sehr mager ist, verhindert zudem das mehrmalige Übergießen mit Brühe während der Backzeit die Austrocknung. Brust oder Keule? Bei dieser Frage hilft die Kenntnis der Eigenschaften von Putenfleisch – wer ein kräftiges Geflügelaroma mag, greift zur Keule. Bei unserem Putenkeule-Rezept sorgt zudem das Gemüse für Geschmack. Dabei verleiht der Fenchel dem Gericht eine frische süßliche Note, die an Anis erinnert. Mögen Sie keinen Fenchel, verwenden Sie einfach ein anderes Gemüse. Infrage kommen etwa Möhren, Rote Bete, Pastinaken, Sellerie und Kürbis.
Sie mögen es noch krosser als kross? Dann können Sie die Putenkeule nach dem Schmoren grillen. Schalten Sie den Backofen gegen Ende der Garzeit für einige Minuten in den Grillbetrieb, um eine besonders knusprige Haut zu erhalten. Aber Vorsicht: Behalten Sie das Geflügel im Blick, damit es nicht verbrennt. Sind Sie unsicher, wie lange die Putenkeule im Backofen braucht, können Sie die Kerntemperatur messen. Sie sollte bei 80 bis 90 Grad liegen. Mit der Anstechprobe können Sie prüfen, ob das Fleisch gut durchgegart ist – das sollte bei Geflügel immer der Fall sein, um potenziell enthaltene Keime sicher abzutöten. Stechen Sie mit einem Bratenspieß an der dicksten Stelle ins Fleisch. Tritt klarer Saft aus, ist die Keule fertig. Als Beilage für die nach unserem Rezept zubereitete Putenkeule empfehlen sich Kartoffeln, Knödel, Gnocchi oder Spätzle. Sie passen auch gut zu einer weiteren köstlichen Geflügelspezialität: geschmorte Entenkeule.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.