Das Schnitzel nach Puszta-Art gehört zu den beliebtesten kulinarischen Importen aus Ungarn. Mit seiner deftigen Paprikasoße ist das Fleisch ein Hochgenuss, wenn Ihnen der Sinn nach pikanter Hausmannskost steht.
4Schweineschnitzel à 180 g
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1TL Paprikapulver, edelsüß
100g Weizenmehl (Type 405)
1große Zwiebel
3Knoblauchzehe
1Paprikaschote, rot
1Paprikaschote, gelb
1Paprikaschote, grün
4EL Bratöl
2EL Tomatenmark
250ml Gemüsebrühe
250ml Tomaten, passiert
2TL Paprikapulver, rosenscharf
1TL Zucker
341 kcal
1427,77 kj
28 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
20 g Fett
35 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Schweineschnitzel mit Küchenpapier abtupfen, von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und in Mehl wenden. Zwiebel und Knoblauch pellen und klein schneiden. Paprikaschoten waschen, Stiel und Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden.
Bratöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Schnitzel von beiden Seiten goldbraun braten. Herausnehmen und bei 80 Grad Umluft im Ofen warmhalten. Zwiebel und Knoblauch in die noch heiße Pfanne geben und im Bratensatz anschwitzen. Tomatenmark zugeben und unter Rühren kurz mit anschwitzen. Paprikaschoten zugeben. Gemüsebrühe und passierte Tomaten zugeben und alles für 5-7 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Zucker abschmecken.
Schnitzel mit Puszta-Soße anrichten und servieren. Dazu passen Kartoffeln, Nudeln oder Reis.
Paprika gehört zur ungarischen Küche wie die Butter aufs Brot. Zahlreiche Mahlzeiten werden mit frischen Paprikaschoten gekocht und mit Paprikapulver gewürzt. So auch das typisch ungarische Puszta-Schnitzel, das früher Zigeunerschnitzel hieß. Die diskriminierende Bezeichnung wurde durch die heutige abgelöst, das Gericht wird außerdem als Paprikaschnitzel bezeichnet. Dieses hat jedoch genau genommen eine andere Rezeptur: Die Soße mit Schmand und Sahne ist weitaus cremiger.
Beiden Schnitzel-Rezepten gemeinsam sind die frischen Paprikaschoten, die reichlich Verwendung finden. Ob Sie das Gemüse in Rot, Grün und Gelb oder nur in einer Farbe an das Essen schneiden, ist Geschmackssache. Rote Paprikas sind reifer und schmecken leicht süßlich, während die unreifen grünen Exemplare herber sind. Entscheidender als die Wahl der Schoten ist ohnehin das Paprikapulver. Verwenden Sie wie im Rezept angegeben möglichst edelsüßes und rosenscharfes Gewürz – so schmeckt das Schnitzel nach Puszta-Art authentisch-ungarisch.
Um die köstliche Paprikasoße bis auf den letzten Rest zu genießen, sollten Sie das Gericht mit einem guten Soßenfänger servieren. Bestens geeignet sind vor allem Kartoffelecken, Pommes frites, Kroketten und Salzkartoffeln, aber auch mit Reis, Nudeln und Klößen schmeckt das würzige Gericht wunderbar. Gemüse ist durch die reichliche Verwendung von frischer Paprika nicht notwendig. Wer mag, kann für die Extraportion Vitamine Brokkoli, Zucchini oder Auberginen auf den Teller legen oder einen Beilagensalat zum Puszta-Schnitzel reichen.
Steht Ihnen nach dem herzhaften ungarischen Mahl der Sinn nach etwas Süßem, empfehlen sich als landestypische Desserts Palatschinken, Esterházytorte, Cremeschnitten oder Madártej – Eischnee-Nockerl in Vanillesoße.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.