Ein butterweiches und saftiges Pulled Beef zuzubereiten, kostet Zeit. Doch die kulinarische Investition lohnt sich, denn das Ergebnis ist phänomenal lecker. Probieren Sie es aus!
100ml Apfelessig
100ml Weißwein
4EL Worcestersauce
2TL Paprikapulver
2TL Pfeffer, gemahlen
2,5kg Rindernacken (Kamm/Hals)
20g Zucker
3EL Paprikapulver
1EL Pfeffer
3TL Zwiebelpulver
3TL Cayennepfeffer
1Handvoll Räucherchips
50g Zucker, braun
100ml Apfelessig
600ml Ketchup
80ml Worcestersauce
3EL Zuckerrübensirup
2EL Senf
2EL Tabasco
1Blatt Lorbeer
200ml Weißwein
5EL Sojasoße
1Schuss Apfel-Direktsaft
723 kcal
3027,2 kj
42,7 g Kohlenhydrate
63,8 g Eiweiß
30,5 g Fett
188 mg Cholesterin
3,6 g Ballaststoffe
Für die Marinade Apfelessig, Weißwein, Worcestersauce, Paprikapulver und gemahlenen Pfeffer zusammen aufkochen. Abkühlen lassen und in eine Marinadenspritze füllen. Die Marinade gleichmäßig in das Fleisch hineinspritzen, damit es über die lange Garzeit innen schön saftig bleibt.
Für den Rub Zucker, Paprikapulver, Pfeffer, Zwiebelpulver, Cayennepfeffer und Salz miteinander vermengen. Nach dem Hineinspritzen den Rub gut in das Fleisch einmassieren. Fleisch abdecken und ca. 4 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.
Für die BBQ-Soße den braunen Zucker karamellisieren und mit Apfelessig ablöschen. Nacheinander Ketchup, Worcestersauce, Rübensirup, Senf, Tabasco und Lorbeerblatt hineingeben. BBQ-Soße ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis sie eindickt.
Für die Glasur die hergestellte BBQ-Soße, Weißwein, Sojasauce und Apfelsaft aufkochen.
Die Räucherchips ca. 40 Minuten in Wasser einweichen. Gut abtropfen lassen und in die Räucherbox geben.
Den Grill für indirektes Grillen vorbereiten und auf ca. 120-130 Grad einregeln. Räucherbox in den Grill geben. Fleisch auf das Rost legen und 2,5 Stunden räuchern lassen.
Das Fleisch mit einem Teil der Glasur bestreichen und in Butcher Paper einpacken. Weitere 10-12 Stunden garen.
Die Kerntemperatur sollte zwischen 93 und 95 Grad sein, dann ist das Fleisch fertig. Pulled Beef zerrupfen und die restliche Glasur darüber geben.
Zerzupftes Fleisch – so lautet die wörtliche Übersetzung der amerikanischen Grillspezialität Pulled Beef. In der Tat wird das Fleisch bei diesem Rezept so lange bei niedrigen Temperaturen gegart, bis es fast von ganz allein auseinanderfällt und mit der Gabel gezupft werden kann.
Im Prinzip unterscheidet sich Pulled Beef vom Grill nicht von Pulled Pork, das sich bei vielen BBQ-Fans ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Für Pulled Pork verwendet man Schweinefleisch, für Pulled Beef Rindfleisch, meist Rindernacken. Sie können jedoch auch Rindfleisch wie Rinderbrust und Stücke aus der Hüfte oder Hochrippe verwenden. Wichtig ist, dass das Fleisch hochwertig ist und zudem eine schöne Fettmarmorierung aufweist. Kaufen Sie ein großes Stück Rindfleisch, denn kleine Stücke trocknen aus, bevor sie gar sind. Außerdem “schrumpft” das Fleisch auf dem Grill, sodass aus fünf Kilogramm am Ende schnell drei werden können.
Traditionell wird Pulled Beef im Barbecue-Smoker zubereitet. Der mit Kohle oder Holz betriebene, geschlossene Ofen hat zwei Kammern – eine für Holz oder Kohle, eine für das Grillgut. So wird das Fleisch bei niedrigen Temperaturen indirekt gegart und umso zarter und saftiger. Eine Alternative zum Smoker ist ein Kugelgrill, der in unserem Rezept für Pulled Beef ebenfalls zum Einsatz kommt. Die Räucherbox verleiht dem Fleisch ein leckeres Raucharoma. Auch im Backofen lässt sich die BBQ-Spezialität zubereiten, sofern Sie die Marinade über Nacht einziehen lassen. Außerdem empfiehlt sich das Garen im Bräter mit Unter- und Oberhitze bei etwa 120 Grad.
Tipp: Nutzen Sie immer ein Fleischthermometer. Bei einer Kerntemperatur des Pulled Beefs zwischen 93 und 95 Grad ist das Rindfleisch fertig.
Klassisch wird das Fleisch mit Krautsalat und Barbecue-Soße zwischen zwei Buns gelegt. Beim Topping des Pulled Beef-Hamburgers sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Möchten Sie das Fleisch nicht im Burger servieren, passen Beilagen wie gegrillte Maiskolben, Kartoffelwedges, gegrilltes Gemüse oder Salate dazu. Inspirationen liefern auch unsere Barbecue-Rezepte!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.