Für Pizzoccheri kommen italienische Nudeln aus Buchweizen- und Weizenmehl zum Einsatz. Mit Wirsing, Kartoffeln und Käse serviert, ergeben Sie ein sättigendes, deftiges Gericht für den großen Hunger!
250g Buchweizenmehl
50g Weizenmehl
200g Kartoffel
150g Wirsing
200g Butter
500ml Gemüsefond
2Stk. Knoblauchzehe
150g Casera-Käse
50g Parmesan
Salz
Pfeffer
660 kcal
2763,42 kj
67 g Kohlenhydrate
27 g Eiweiß
59 g Fett
180 mg Cholesterin
8 g Ballaststoffe
Buchweizen- und Weizenmehl in einer großen Schüssel vermischen. Ca. 150 ml Wasser hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 30 Minuten ruhen lassen.
Den Teig ausrollen und in lange, breite Streifen schneiden, ähnlich wie Tagliatelle. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, die Nudeln hineingeben und für etwa 8 Minuten al dente kochen.
Währenddessen die Kartoffeln würfeln, den Wirsing in Streifen schneiden und zusammen mit 100 g Butter in einer großen Pfanne mit Deckel erhitzen. Mit Gemüsefond ablöschen und köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
In einer kleinen Pfanne den Knoblauch in der restlichen Butter anschwitzen. Die gekochten Nudeln zusammen mit den Kartoffeln und dem Wirsing gut abtropfen lassen und in einer großen Schüssel miteinander vermengen. Die geschmolzene Knoblauchbutter über die Kartoffel-Nudel-Mischung geben, mit geriebenem Parmesan sowie Casera-Käse bestreuen, alles vorsichtig miteinander vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Hartweizengrieß und sonst nichts? Mitnichten! Italienische Pasta kann durchaus aus anderen Getreidesorten bestehen. Für das Pizzoccheri-Rezept kommt hauptsächlich Buchweizenmehl zum Einsatz – ergänzt um einen kleinen Anteil Weizenmehl. Es sorgt für den Zusammenhalt, da Buchweizen das Klebereiweiß Gluten fehlt. Pizzoccheri können also ein Tipp für alle sein, die möglichst wenig Gluten konsumieren möchten. Beim Pizzoccheri-Originalrezept werden die Nudeln handgemacht, Sie können aber auch auf Fertigware zurückgreifen. Die Pasta gibt es unter der Bezeichnung “Pizzoccheri della Valtellina” mit dem Zusatz I.G.P. zu kaufen. Der Zusatz I.G.P. weist auf die durch EU-Recht geschützte geografische Herkunft hin, dem lombardischen Valtellina. Am leckersten schmecken die Nudeln, wie auch andere Teigwaren – etwa Pelmeni –, wenn Sie sie selbst machen. So können Sie auch die Form bestimmen. Etwa fingerbreit sollten die Streifen sein, die Sie aus dem frischen, festen Teig schneiden. Bei der Länge können Sie sich an Tagliatelle orientieren. Wie sich diese Nudeln herstellen und genießen lassen, verraten Ihnen übrigens unsere Tagliatelle-Rezepte.
Pizzoccheri Valtellinesi gibt es typischerweise mit Wirsing, Kartoffeln und Käse. Der leicht nussige Buchweizengeschmack passt perfekt zum pikanten Wirsing – mit Kartoffeln und Käse wird ein sättigendes Herbstgericht daraus. Möchten Sie variieren, kommen auch Spinat, Mangold oder Bohnen als Gemüsekomponente infrage. Pasta-Feinschmecker aromatisieren die Butter nicht nur mit Knoblauch, sondern auch mit Salbei. Und nicht zuletzt beeinflusst die Käsesorte maßgeblich den Geschmack von Pizzoccheri. Am authentischsten gelingt das Gericht mit ebenfalls aus dem Veltlin stammenden Sorten wie dem Valtellina Casera oder auch Bitto. Ist keiner zur Hand, schmeckt Pizzoccheri alla Valtellinese auch mit Bergkäse. Sind Sie auf den Geschmack von Buchweizen in Kombination mit Gemüse und Käse gekommen, empfiehlt sich unser Rezept für einen schnellen Gemüseauflauf. Für das Ofengericht kommt das Pseudogetreide in Form von Körnern zum Einsatz.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.