Ja Pinsa, und nicht Pizza, bereiten wir mit diesem einfachen Rezept zu. Das Trendfood aus Italien schmeckt ebenso lecker wie der Klassiker, ist aber leichter verdaulich – und in aller Munde. Wir zeigen, wie es gelingt und köstlich schmeckt!
350g Weizenmehl (Dunst- oder Instantmehl)
50g Reismehl
30g Sojamehl
0,5TL Salz
10g Hefe, frisch
30ml Olivenöl
1Schalotte
2Knoblauchzehe
2EL Olivenöl
400g Tomaten, stückig
1TL Majoran
0,5TL Rosmarin
0,5TL Zucker
Salz
Pfeffer
80g Parmesan
250g Mozzarella
120g Feldsalat
2Birne
Olivenöl
802 kcal
3357,97 kj
96 g Kohlenhydrate
32 g Eiweiß
36 g Fett
57 mg Cholesterin
8 g Ballaststoffe
Weizenmehl, Reismehl, Sojamehl und Salz in der Schüssel der Küchenmaschine kurz mischen. Hefe in 300 ml (bei 4 Portionen) lauwarmes Wasser auflösen. Hefemischung langsam in die Mehlmischung geben. Öl in den Teig geben und den Teig ca. 6 Minuten kneten lassen, bis ein geschmeidiger feuchter Teig entsteht.
Den Teig aus der Schüssel nehmen. Die Arbeitsfläche mit etwas Olivenöl begießen und den Teig darauf noch ein paar Mal falten. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine wiederverschließbare, geölte Form geben. Im Kühlschrank 24-36 Stunden gehen lassen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Die Hände mit Olivenöl benetzen, damit der Teig nicht an den Händen kleben bleibt, dann in 2 oder 4 Kugeln teilen. 2 Bleche mit Backpapier belegen und mit wenig Olivenöl einfetten. Die Kugeln auf die Bleche geben. Etwas Olivenöl auf die Teiglinge geben und mit den Fingerspitzen drückend in eine ovale Form formen. Dabei den Rand von ca. 1 cm etwas höher lassen als das Innere. Anschließend an einem warmen, zugfreien Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
In der Zwischenzeit Schalotte und Knoblauchzehen schälen und schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch zugeben. 2 Minuten anschwitzen und mit Tomaten ablöschen. Majoran, Rosmarin und Zucker zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, ca. 2 Minuten köcheln lassen. Mit einem Pürierstab fein pürieren, beiseite stellen.
Parmesan hobeln. Mozzarella abtropfen lassen und grob zupfen. Feldsalat gründlich waschen und putzen. Birnen waschen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden.
Tomatensoße in das Innere der Fladen verteilen, mit Mozzarella und Birnenspalten belegen. Teige nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen mit Parmesan und Feldsalat belegen und warm genießen.
Was ihre Pizza angeht, sind die Italiener empfindlich und wählerisch: In den Teig kommen nur bestes Mehl, Hefe, Salz, Wasser und natürlich etwas Olivenöl. Jede Variation dieses Grundrezepts wird von den Pizzaioli des Landes kritisch beäugt und meistens vehement abgelehnt. Anders ist es mit der sogenannten Pinsa. Die hat nämlich Erfolg – und den verdankt sie vor allem ihrem Mehl: Pinsa wird nicht nur aus einer Sorte, sondern aus drei verschiedenen Mehlen hergestellt. Hierbei kommen Weizen-, Soja- und Reismehl zum Einsatz. Dazu kommt lievito madre, ein milder Weizensauerteig. Diese Mischung und das lange Aufgehen des Teiges (bis zu 120 Stunden) sorgen dafür, dass der Pinsa-Teig leichter bekömmlich und außen sehr kross wird. Pinsa wird im Gegenteil zu einer klassischen Pizza wie der Pizza Caprese nicht ausgerollt und in die Luft geworfen, sondern direkt auf dem Backblech durch Drücken in ihre ovale Form gebracht. Man verzichtet bei dem Rezept für Original-Pinsa außerdem meistens auf Tomatensoße.
Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten, Ihre Pinsa zu belegen: herzhaft, süß oder gar nicht. In Rom, wo nicht nur die Ursprünge der Pizza Romana, sondern auch der Pinsa liegen, wird die Pinsa bianca verzehrt, das heißt nur mit etwas Öl und Salz bestreut.
In unserem Rezept für Pinsa landen auf dem knusprigen Teigfladen Parmesan, Mozzarella, Feldsalat und Birnen. Wir belegen die Pinsa bereits vor dem Backen mit den Zutaten. Die Italiener garnieren ihre Pinsa auch oft erst nach dem Backen mit dem Belag, der sich durch außerordentliche Kreativität auszeichnet: Probieren Sie beispielsweise Pinsa mit Feigen und Gorgonzola, Schinken und Kartoffelscheiben, gegrillten Auberginen und Scamorza oder Ricotta, Zwiebeln und frischen Kräutern. Oder aber Sie servieren die Pinsa süß – mit Nutella, Crema pasticcera (Vanillecreme), frischem Obst oder Ahornsirup und Nüssen.
Tipp: Wenn Sie ein Fan der italienischen Küche sind und gerne kulinarisch experimentieren, legen wir Ihnen unsere Rezepte für Raclette-Pizza, Calzone, Polenta-Pizza und Pizza-Sandwich ans Herz. So raffiniert, so lecker, so außergewöhnlich!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.