Zu Recht tauchen Graupen gerade wieder aus der Vergessenheit auf: Unser Graupensalat-Rezept zeigt, wie fein und raffiniert Sie mit dem kernig-kugeligen Getreide kochen können. Räucherlachs und Rote Bete geben dem Rezept den besonderen Pfiff.
250g Perlgraupe
Salz
Pfeffer
200g Trauben, rot, kernlos
4EL Olivenöl
2EL Balsamico
0,5Endiviensalat
50g Haselnuss, ganz
150g Möhre
100g Rote Bete
5Stängel Dill
3EL Zitronensaft
1EL Senf, grobkörnig
1EL Ahornsirup
150g Räucherlachs
570 kcal
2386 kj
61 g Kohlenhydrate
20 g Eiweiß
26 g Fett
Graupen nach Packungsanweisung in kochendem Salzwasser bissfest garen, in einem Sieb abgießen, abschrecken und gut abtropfen lassen. Trauben in kleinere Rispen teilen und mit 1 EL Öl mischen. In einer Pfanne bei mittlerer Temperatur ca. 10 Minuten braten, bis sie beginnen, aufzuplatzen. Balsamico untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Endiviensalat putzen und in mundgerechte Stücke zupfen. Haselnüsse grob hacken. Möhren und Rote Bete schälen und in feine Streifen hobeln. Dill hacken. Die Hälfte davon mit Zitronensaft, Senf, Ahornsirup und 4 EL Öl mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Graupen mit Endiviensalat und Trauben auf Tellern anrichten. Nüsse, Möhren, Rote Bete und Lachs darauf verteilen. Mit restlichem Dill bestreuen. Dressing dazu servieren.
Bis zur Nachkriegszeit waren Graupen ein fester Bestandteil auf deutschen Speiseplänen: Die geschälten und polierten Gersten- oder Weizenkörner wurden als sättigende Einlage in Suppen und Eintöpfen verwendet und teilweise – Fleisch war teuer – auch in Kochwürsten mit verarbeitet. Mit dem Wirtschaftswunder verdrängte dann aber die italienische Nudel das Getreide nach und nach von unseren Tellern. Heute indes, mit Retro-Wellen in diversen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen, ist auch mit Graupen kochen wieder mehr in Mode gekommen und das nicht nur in Form einer Graupensuppe. Probieren Sie es selbst mal aus mit unserem Graupensalat-Rezept. Diesen raffinierten Salat mit Räucherlachs, gehobelten Möhren und Roter Bete an Senfdressing bereiten wir aus Perlgraupen zu, die die feinste Qualität unter allen Gerstengraupen besitzen und besonders klein und rund sind. Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind und sich auch einmal an einer Graupensuppe versuchen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Pilz-Graupen-Eintopf oder die Gerstensuppe. Auch Italiens Reis-Klassiker, ein Risotto, lässt sich mit der Kochgerste zubereiten – nutzen Sie dafür unser Rezept für Graupenrisotto mit Pilzen.
In Polen und Russland werden Graupen übrigens auch als Beilage serviert wie bei uns Reis. Die oft gestellte Frage, ob Graupen gesund sind, ist ein bisschen Abwägungssache: Ähnlich wie Reis lassen sich auch Graupen durch einen Parboiling-Prozess behandeln, was den Mineralstoff- und Vitamingehalt des Getreides um 50 bis 80 Prozent erhöht. Zur vollwertigen Ernährung empfehlen sie sich aber dennoch nicht, da im Herstellungsprozess durch das Schälen die äußeren Schichten des Korns sowie der Keimling entfernt werden. Andererseits macht sie das wiederum leichter verdaulich – erst recht in einer Kombination mit frischem Gemüse wie in unserem Graupensalat-Rezept. Sie haben Lust auf mehr knackige, leckere und abwechslungsreiche Salate? Dann stöbern Sie in unseren Salat-Rezepten!
Übrigens: Wenn Weizen nach dem Parboiling und Schälen zu Grütze geschnitten wird, nennt man das Endprodukt Bulgur.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.