Ein traditioneller japanischer Snack, der es auch zur Hauptmahlzeit bringt und in Fernost teils sogar das Sushi verdrängt – genau das bereiten Sie mithilfe unseres Onigiri-Rezepts zu. Als Füllung der Reisbällchen dienen Avocado und Lachs.
300g Sushi-Reis (japanischer Rundkornreis)
2EL Reisessig
1TL Rohrzucker
0,5TL Salz
1EL Sesamsamen, dunkel
2Blatt Nori-Alge
1Stk. Avocado, z.B. EDEKA mit Apeel-Schutzhülle
80g Gurke
50g Frischkäse
1TL Wasabipaste
100g Lachs
1Stange Frühlingszwiebel
1Stk. Limette
3EL Mayonnaise
1EL Teriyaki Sauce
511 kcal
2139,56 kj
66 g Kohlenhydrate
13 g Eiweiß
22 g Fett
54 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Reis in ein feines Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen, bis das durchlaufende Wasser klar ist. Reis gut abtropfen lassen, in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken (ca. 320 ml) und abgedeckt zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, Hitze auf kleinste Stufe reduzieren und für 15 Minuten leise köcheln lassen.
In der Zwischenzeit Essig, Zucker und Salz miteinander verrühren und leicht erwärmen, bis der Zucker sich auflöst. Den fertigen Reis vom Herd nehmen, 2 Lagen Küchenpapier zwischen Topf und Deckel klemmen und 10-15 Minuten stehen lassen. Anschließend den Reis in eine flache hölzerne Schüssel füllen und die Essigmischung sowie den Sesam nach und nach mit einem Holzspatel unterarbeiten. Den Reis dabei wie mit einem Pflug abwechselnd nach rechts und links einschneiden. Reis mit einem feuchten Tuch bedecken und abkühlen lassen.
Für die Avocado-Füllung die Avocado halbieren, Steinkern entnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel entnehmen. Gurke schälen und in kleine Würfel schneiden. Avocado mit Frischkäse und Wasabi Paste verrühren. Gurke unterheben.
Für die Lachs-Füllung den Lachs in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel waschen, die Enden abschneiden und in sehr feine Ringe schneiden. Limette halbieren und auspressen. Limettensaft, Mayonnaise und Teriyaki Sauce miteinander verrühren. Lachs und Frühlingszwiebel unterheben.
Noriblatt in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze von einer Seite anrösten, bis es zu duften beginnt, herausnehmen, abkühlen lassen und in 2,5-3 cm breite Streifen schneiden.
Den vorbereiteten Reis in zwei gleich große Portionen aufteilen. Die Hände mit Wasser befeuchten, jeweils eine kleine Portion Reis zu einem Dreieck formen und in die Mitte eine Mulde eindrücken. Alternativ kann hierfür eine spezielle Onigiri-Dreiecksform verwendet werden. In die Mulde die Avocado- bzw. Lachsfüllung geben und mit Reis verschließen. Die Onigiri nochmals leicht zusammenpressen. Die Unterseite mit einem Noristreifen umwickeln. So verfahren, bis Reis und Füllungen verbraucht sind.
Sushi steht nicht zwingend an erster Stelle, wenn sich in Japan die Lust auf kleine Reishäppchen mit Fisch, Algen oder Gemüse meldet. Onigiri sind schlicht günstiger und in Fernost daher nur zu gern genommen, wenn der Hunger unterwegs einmal schnell gestillt werden möchte. Traditionell handelt es sich dabei um Reisbällchen, die mit unterschiedlichen Füllungen zubereitet werden. Besonders beliebt sind gesalzener Lachs, geräucherter Bonito, japanische Pflaume und essbarer Seetang. Fast immer gehört außerdem die Nori-Alge dazu, mit der die Reissnacks – häufig werden Onigiri auch in Dreiecksform serviert – umhüllt werden. Entsprechend findet sie auch in unserem Onigiri-Rezept ihren Platz. Dabei empfehlen wir zwei unterschiedliche Füllungen: eine mit Avocado und Frischkäse und eine mit Lachs, Limette und Mayonnaise. Mirin, Japans berühmter Reiswein, sowie Sojasoße sind wiederum essenziell, wenn Sie ein japanisches Omelett, das leckere Tamagoyaki, probieren wollen. Suchen Sie wiederum nach Reisessig-Ersatz, lesen Sie hier alles Wissenswerte.
Tatsächlich finden sich in Japan eigens für die kleinen Reiskugeln und -dreiecke eröffnete Shops, die sogenannten “Onigiri-Verkaufsläden”. Wenngleich es sich nicht um Sushi handelt, die Bällchen im Normalfall etwas größer sind als das leicht berühmtere Pendant, verwenden Sie für die Zubereitung zu Hause am besten Sushi-Reis. Der hat die gewünschte Klebewirkung. Grundsätzlich können Sie unser Rezept natürlich erweitern, die Onigiri auch mit anderem Gemüse wie Gurke, vielleicht auch mit frischem Ingwer, Thunfisch oder frittierten Garnelen füllen und so eine vielseitige Basis für ein japanisches Buffet legen. Dazu servieren Sie vielleicht unsere Sushi-Burger sowie weitere Sushi-Varianten – womit nur noch der Nachtisch fehlt. Diese Rolle übernehmen unsere süßen Mango-Sushi oder unser Mochis-Rezept.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.