Hart und leicht herb wandert die Knolle in den Ofen. Zart und aromatisch landet der Sellerie auf dem Teller. Keine komplizierte Küchenzauberei, sondern einfache Kochkunst! Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie es geht – damit Sie direkt loslegen können.
4kleine Knollensellerie
100ml Olivenöl
30g Salz
10g Butter, vegan
50g Zwiebel
100g Champignon, weiß
100g Karotte
10g Kokosblütenzucker
15g Weizenmehl (Type 550)
60ml Rotwein, vegan
20ml Sojasoße
350ml Gemüsefond
15g Tomatenmark
15g Senf, mittelscharf
1Zweig Thymian
1Lorbeerblatt
Pfeffer
Salz
354 kcal
1482,2 kj
30,2 g Kohlenhydrate
7,4 g Eiweiß
28,1 g Fett
0 mg Cholesterin
13,8 g Ballaststoffe
Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Sellerie unter fließendem Wasser abspülen und mit einer Bürste gründlich abbürsten, bis kein Schmutz mehr an der Schale ist. Grün abschneiden, schöne Sellerieblätter zum Garnieren heraussuchen und beiseitestellen.
Anschließend Knollen auf ein Backblech platzieren und mit Olivenöl sowie Salz marinieren und mindestens 1 Stunde im Ofen garen. Nach 1 Stunde mit einem Holzspieß eine Garprobe machen.
Für die vegane Soße Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln abziehen, Champignons putzen und Karotten schälen. Alles in feine Würfel schneiden. Wenn die Butter in der Pfanne heiß ist, Zwiebeln und Champignons anbraten. Anschließend Karottenwürfel dazugeben und 1 Minute anrösten. Hitze reduzieren und Gemüse weitere 3 Minuten garen.
Kokosblütenzucker sowie Mehl in die Pfanne geben und unterrühren, dann mit Rotwein, Sojasoße und Gemüsefond mehrmals ablöschen. Tomatenmark sowie Senf in einer kleinen Schale verrühren und in die Pfanne geben. Anschließend Thymian sowie Lorbeer hinzufügen und Soße 10-15 Minuten ohne Deckel reduzieren.
Sobald die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht hat, Thymian sowie Lorbeer herausnehmen. Soße in einem Standmixer fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sellerie aus dem Ofen nehmen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Sellerie sowie Soße auf Tellern anrichten, nochmals salzen und mit Sellerieblättern garnieren.
Kalorienarm, reich an Nährstoffen und aromatisch – so lässt sich der Sellerie mit wenigen Worten beschreiben. Das leckere Gemüse stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, war schon im Alten Ägypten als Heilpflanze berühmt und wurde lange ausschließlich als Arzneikraut genutzt. Erst seit dem 19. Jahrhundert landet Sellerie vermehrt im Topf – vor allem als Zutat für kräftige Suppen und Brühen. Sie finden das ganze Jahr über frischen Stauden- und Knollensellerie. Legen Sie ruhig ein paar Knollen mehr in Ihren Einkaufswagen, denn Sie können Sellerie auch gut einfrieren. In unserem Rezept wird die Knolle heute im Backofen gegart und mit einer leckeren Bratensoße aus Champignons, Karotten, Thymian und Lorbeer serviert.
Das Besondere an diesem Rezept ist, dass der Sellerie ganz im Ofen landet und nicht vorher in Scheiben oder Stücke geschnitten wird. Die Garzeit ist zwar so etwas länger als z. B. bei Ofentomaten oder bei unserem Rezept für mediterranes Ofengemüse aus dem Omnia-Backofen, doch es lohnt sich: Der Ofen-Sellerie wird unglaublich zart und entfaltet feine Aromen, die beim Kochen gar nicht erst zum Vorschein kommen. Damit passt er gut zu anderen Gerichten mit eher zarten Aromen – wie etwa unserem Stubenküken. Bevor Sie den Sellerie im Ofen garen, sollten Sie die Knolle gründlich waschen und evtl. auch mit einer Bürste reinigen.
Geschält werden muss das Gemüse nicht. Schneiden Sie ihm nur die Enden ab. Die Garzeit im Backofen beträgt ca. eine Stunde. Je nach Dicke der Knolle kann es aber auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die Garprobe können Sie – wie bei einem Kuchen – mit einem Holzspieß vornehmen.
In diesem Rezept für Sellerie im Ofen wird das Gemüse nach dem Backen in Scheiben geschnitten und lässt sich dann von einer veganen Pilz-Gemüse-Soße auf den Teller begleiten. Sie können Sellerie im Backofen natürlich auch mit einer würzigen Käse-Ei-Kräuter-Mischung überbacken. Dazu schneiden Sie die Knolle vorher in Scheiben und garen sie für ca. 30 Minuten in Salzwasser.
Ein Klassiker der vegetarischen Küche sind in Ei, Parmesan und Paniermehl gewälzte und frittierte Sellerieschnitzel. Auch Suppen- und Salatfans haben an dem Knollengemüse ihre wahre Freude. Mit einem Waldorfsalat oder einer Apfel-Sellerie-Suppe verarbeiten Sie den Knollensellerie zu echten kulinarischen Highlights.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.