Oft wird das Küchenkraut mit Petersilie oder Koriander verwechselt, seine Blätter sind aber feiner und heller und sein Geschmack erinnert stark an Anis: Bereiten Sie mit unserem Kerbelsuppen-Rezept eine süßlich-würzige Mahlzeit zu!
2Bund Kerbel
60g Zwiebel
40g Butter
30g Weizenmehl
600ml Fleischbrühe
80ml Milch
80ml Sahne
1Eigelb
Salz
Pfeffer
207 kcal
866,67 kj
10 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
17 g Fett
96 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Den Kerbel wie unten beschrieben vorbereiten. Zwiebel schälen und sehr fein hacken.
Die Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, Zwiebel darin anschwitzen, das Mehl zufügen und unter Rühren 1-2 Minuten farblos anschwitzen. Fleischbrühe und Milch unter Rühren angießen, 2/3 des fein geschnittenen Kerbels dazugeben, aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen.
Sahne, Eigelb und einige EL der heißen Suppe miteinander verrühren. Die Suppe vom Herd nehmen und die Eigelb-Mischung unter die Suppe ziehen.
Die Suppe nochmals erwärmen, aber nicht mehr kochen lassen. Restlichen Kerbel untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kerbelsuppe anrichten und servieren.
Der mit der Petersilie verwandte Kerbel ist optisch leicht mit den dunkelgrünen Blättern der glatten Petersilie zu verwechseln, der Geschmack ist jedoch völlig anders. Während Petersilie ein wenig nach Pfeffer schmeckt, entfaltet Kerbel ein süßliches, an Anis und Fenchel erinnerndes Aroma. Kerbel hat zwar von März bis August Saison, ist dank Gewächshäusern aber auch ganzjährig erhältlich. Kerbel eignet sich darüber hinaus sehr gut zum Würzen von klaren Suppen mit Brühe, cremigen Kreationen mit Sahne oder Butter wie Kürbissuppen oder deftigen Kartoffelsuppen oder auch gebundenen Eintopfgerichten. Sehr fein schmeckt auch eine Kerbelschaumsuppe: Dafür schlagen Sie die Suppe vor dem Servieren mit einem Pürierstab auf. Eine nahrhafte Kerbelcremesuppe können Sie auf Basis von Kartoffeln oder Maronen kochen.
Kerbel ist gut mit anderen Kräutern kombinierbar und steht deshalb bei vielen Gerichten auf der Zutatenliste. So ist Kerbel in dem traditionellen Rezept für die bekannte Frankfurter Grüne Sauce eines von sieben notwendigen Kräutern und wird zusammen mit Borretsch, Schnittlauch, Kresse, Pimpinelle, Petersilie und Sauerampfer zu einer Kräutersoße verarbeitet, die klassisch zu Ei und Pellkartoffeln gegessen wird. Das Aroma von Kerbel passt aber auch gut zu Basilikum, Estragon, Bohnenkraut, Rosmarin, Knoblauch, Lorbeer, Dill, Thymian, Oregano oder Majoran. Wichtig dabei ist jedoch immer: Garen Sie den Kerbel nicht mit, sondern geben Sie das Kraut den Speisen erst kurz vor dem Ende der Kochzeit hinzu! Nur so entfaltet es das volle Aroma. Ein wichtiger Tipp im Umgang mit empfindlichen Kräutern, den Sie auch bei unseren Sauerampfer-Rezepten beherzigen können. Die Ausnahme bilden unsere Kerbelsuppen-Rezepte, wobei Sie stets ein wenig Kerbel als Garnitur zurücklegen sollten. Möchten Sie weitere Tipps und Kochideen rund um Eintöpfe und Suppen erhalten, finden Sie in unserem Special Suppen-Rezepte: jeder Löffel ein Genuss bestimmt das ein oder andere interessante Gericht zum Nachkochen.
Cremesuppen mit Pilzen oder Edelgemüse wie Spargel zählen zur Königsklasse der Suppenküche. Wir zeigen hier, wie Sie die typisch sämige Konsistenz hinbekommen und stellen abwechslungsreiche Rezepte für gebundene Suppen vor.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.