Dieses traditionelle Rezept für Milchrahmstrudel mit Brioche, Rosinen und Quark schmeckt nicht nur Österreichern. Unbedingt nachbacken!
250g Weizenmehl (Type 550)
1Ei
40ml Rapsöl
1Prise Salz
150g Brioche
140ml Milch
4Ei
1Prise Salz
90g Butter
80g Zucker
2Päckchen Vanillezucker
0,5Zitrone, unbehandelt
40g Rosinen
150g Sauerrahm
250g Speisequark
250ml Milch
1Ei
2EL Puderzucker
1Päckchen Vanillezucker
Öl zum Arbeiten
80g Butter, weich
Puderzucker zum Besieben
374 kcal
1565,94 kj
35 g Kohlenhydrate
11 g Eiweiß
21 g Fett
164 mg Cholesterin
0 g Ballaststoffe
Für den Strudelteig Mehl mit 100 ml Wasser, Ei, Salz und Öl vermischen und kräftig kneten, bis ein zäh-weicher und glatter Teig entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen, mit etwas Öl bestreichen und für 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Für die Füllung das Brioche-Brot in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mit der Milch übergießen. Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen und kaltstellen. Butter im Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und mit dem Zucker sowie Vanillezucker schaumig rühren. Die Eigelbe nacheinander unter die Butter-Zucker-Masse schlagen. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, 1 TL Schale abreiben und 1-2 TL Saft auspressen. Zitronenschale und Zitronensaft mit den Rosinen, Sauerrahm, Speisequark, der Butter-Eigelb-Masse und den eingeweichten Brioche-Würfeln vermengen. Den Eischnee unterheben.
Den Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backform gut einfetten.
Den Teig nochmals kurz durchkneten und vierteln. Jede Teigportion auf einem angefeuchteten Geschirrtuch ausrollen und mit den Händen so dünn wie möglich ausziehen. Ein Teigblatt in die Form legen, die Ränder überschlagen und mit Butter einpinseln. Das zweite Teigblatt auflegen und ebenso mit Butter einpinseln. Die Füllung in die Form geben und die Teigränder nun darüber einschlagen. Die restlichen beiden Teigblätter wie zuvor auflegen und mit Butter einpinseln.
Für den Guss Milch mit Ei, Puderzucker und Vanillezucker verquirlen. Etwa 1/3 der Masse über den Strudel gießen und für 40-45 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Nach jeweils 15 und 30 Minuten je 1/3 des Gusses auf den Strudel geben.
Milchstrudel aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, mit Puderzucker besieben und noch warm servieren.
Die österreichische Küche ist bekannt für ihre Strudel: Neben dem berühmten Apfelstrudel machen auch der Mohn- und der Topfenstrudel – die deutsche Variante ist der Quarkstrudel – von sich reden. Eine weitere österreichische Spezialität, deren Wurzeln in Wien liegen, ist der Milchrahmstrudel, von den Wienern auch gerne Millirahmstrudel genannt. Das Original-Rezept für Millirahmstrudel stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, als Erfinder gilt jedoch der Wiener Gastwirt Franz Stelzer, der erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Koch in Erscheinung trat. Wer auch immer den Milchstrudel als Erstes gebacken hat, fest steht: Omas Milchrahmstrudel gehört zu dem Besten, was die Wiener Mehlspeisenküche zu bieten hat.
Für den Milchrahmstrudel bereiten Sie einen klassischen Strudelteig aus Weizenmehl zu. Das Besondere der Süßspeise ist dann die Füllung, die aus einer Brioche oder in Milch eingeweichten Brötchen, Eiern, Sahne, Rosinen, Butter und Vanille hergestellt wird. Eine wichtige Rolle übernimmt auch der Guss, die sogenannte Kanarimilch aus Milch, Zucker und Ei. Sie wird nicht erst am Ende über den Strudel gegossen, sondern schon während des Backvorgangs. Dadurch erhält der Millirahmstrudel seine weiche Konsistenz und das besondere Aroma.
Der Strudel kann aber nicht nur süß: Unzählig sind die raffinierten Rezepte würziger Strudel, die kalt und warm schmecken. Legendär sind mit Gemüse gefüllte Teigrollen wie der Sauerkraut-, der Kürbis- oder der Spinatstrudel. Fleischliebhaber schätzen mit Hackfleisch gefüllte Strudel, während Vegetarier sich über unseren Gemüsestrudel mit Blattspinat und würzigem Ziegenkäse freuen. Und als Dessert für alle servieren Sie dann einen veganen Heidelbeerstrudel, der durch Mango und Kokos einen exotischen Touch bekommt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.