Erleben Sie die Gewürzvielfalt der thailändischen Küche mit unserem Massaman-Curry-Rezept. Wir erklären, wie Sie sich die Currypaste selbst zubereiten.
250g Jasminreis
etwas Koriander
1Limette
2EL Sojaöl
800ml Kokosmilch
400g Hähnchenbrustfilet
3Schalotte
5Kartoffeln, vorwiegend festkochend
1Limette, unbehandelt
einige Zitronengras
1EL Fischsauce
2TL Tamarindenpaste
0,5TL Salz
50g Erdnüsse, geschält
2Chilischote
2Knoblauchzehe
1Stück Ingwer
3Kardamomkapsel
1TL Koriandersamen
0,5TL Kreuzkümmel (Cumin)
3Nelken
1TL Zimt
1TL Pfefferbeere, grün, gemahlen
494 kcal
2068,38 kj
62 g Kohlenhydrate
32 g Eiweiß
11 g Fett
59 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Für das Curry 600 ml Kokosmilch mit 200 ml Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Hähnchenfleisch inzwischen waschen, mit Küchenpapier trockentupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. Hähnchenfleisch in die kochende Kokosmilch geben, Hitze reduzieren und bei schräg aufgesetztem Deckel für 45 Minuten köcheln lassen.
Für die Currypaste Chilischoten fein hacken, Knoblauch und Ingwer pellen und ebenfalls fein hacken. Mit Kardamomkapsel, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Nelken, Zimt und ganzen Pfefferkörnern in einem Mörsers fein zerstoßen.
Sojaöl in einem Wok oder einer beschichteten Pfanne erhitzen. Schalotten pellen, fein hacken und mit der Gewürzmischung hineingeben. Für 1-2 Minuten anschwitzen. Mit der restlichen Kokosmilch ablöschen, 5 Minuten köcheln lassen, beiseitestellen.
Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Limette waschen, abreiben, halbieren und Saft auspressen. Kartoffeln, Limettensaft und –abrieb, Zitronengras, Fischsauce, Tamarindenpaste und Curry-Kokosmilch zum Hähnchenfleisch geben. Für weitere 30-40 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Mit Salz abschmecken.
Inzwischen den Reis nach Packungsanleitung gar kochen.
Kurz vor Ende der Garzeit die Erdnüsse ohne Zugabe von Öl in einer Pfanne anrösten.
Massaman Curry mit Reis und gerösteten Erdnüssen anrichten. Mit frischen Korianderblättern und Limettenscheiben garniert servieren.
Asiatisches Essen ist immer durch viele und intensive Gewürze gekennzeichnet. Bei den in Indien und Thailand beliebten Currys gibt es dabei aber ganz grundlegende Unterschiede: Beim Indian Curry werden die Gewürze gemahlen und angebraten, in Thailand stellt man eine Gewürzpaste her, röstet diese kurz an und kocht sie dann mit Kokosmilch auf. Diese Currypaste gibt es in verschiedenen Farben und Schärfegraden auch fertig zu kaufen. Wie genau sich rote, grüne und gelbe Currypaste unterscheiden, können Sie in unserem Expertenwissen dazu nachlesen. Bei unserem Massaman-Rezept stellen Sie die Paste jedoch selber frisch her. Dafür werden diverse Gewürze, Knoblauch, Ingwer und Chilischoten mit einem Mörser so lange zerstampft, bis eine homogene Masse daraus wird. Frisch schmeckt die Currypaste nach unserem Massaman-Curry-Rezept deutlich intensiver und vielschichtiger als gekaufte Würzpasten. So kommen Sie einem originalen Thai-Curry schon ziemlich nahe und können dabei auf Ihrer kulinarischen Entdeckungsreise die asiatische Geschmacksvielfalt erleben. Versuchen Sie auch einmal unser Thai-Curry-Rezept mit duftendem Jasminreis. Sollten Sie einmal keine Lust auf Reis als Beilage haben, dann kochen Sie unser Rezept für vegetarisches Thai-Curry mit Nudeln und Pilzen nach oder genießen Sie diese leckere Thai-Curry-Suppe.
Und wenn Sie auf der Suche nach rein pflanzlichen Gerichten sind, empfehlen wir Ihnen unser veganes Süßkartoffel-Curry. Steht Ihnen der Sinn nach indischen Spezialitäten, bietet sich wiederum unser Chicken Korma an. Und haben Sie Lust auf indische Süßigkeiten, probieren Sie mal frittierte Gulab Jamun als Nachspeise.
Das Massaman-Curry oder “Kaeng Masaman” ist heute vor allem im südlichen Thailand auf den thailändischen Inseln anzutreffen und weist eine lange Erfolgsgeschichte auf. Schon König Phra Phutthaloetla (Rama II.), der zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Thailand regierte, war von dem Gericht derart begeistert, dass er einer Köchin ein Gedicht darüber widmete, das bis heute jedes thailändische Schulkind in der Grundschule auswendig lernt. Die ersten Zeilen lauten in etwa:
Masaman, Juwel in meinen Augen, duftender Kreuzkümmel, scharfer Geschmack. Jeder Mann, der von ihrem Curry kostet, kann nicht umhin, von ihr zu träumen.
Sie sehen, mit unserem Massaman-Curry-Rezept begeben Sie sich auf eine geschichtsträchtige kulinarische Reise. Zu einem original Massaman-Curry essen Sie traditionell am besten Jasminreis. Der Jasminreis wird in Thailand angebaut und zeichnet sich durch sein besonders blumiges, an Jasmin erinnerndes Aroma aus. Außerdem wird er beim Kochen schön luftig und klebt leicht zusammen, weswegen man ihn sehr gut auch mit Stäbchen essen kann. In Thailand isst man aber übrigens meist mit Gabel und Löffel, Stäbchen werden dort so gut wie gar nicht benutzt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.