Lust auf Rösti nach französischer Art? Probieren Sie unser Rezept für Macaire-Kartoffeln aus und entdecken Sie, wie herrlich knusprig die Knollen schmecken können!
500g Speisekartoffeln, mehlig
1kleine Zwiebel
25g Schinkenspeck, gewürfelt
0,5Bund Petersilie
1Eigelb
20g Mehl
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
1Prise Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
20g Butter
etwas Mehl zum Bestäuben
98 kcal
410,33 kj
14,7 g Kohlenhydrate
3 g Eiweiß
3,3 g Fett
42 mg Cholesterin
1,2 g Ballaststoffe
Die Kartoffeln schälen und in reichlich Salzwasser gar kochen. Währenddessen die Zwiebel und die Petersilie fein hacken.
Eine Pfanne heiß werden lassen und den Speck ohne Öl darin anbraten. Anschließend die gehackte Zwiebel hinzufügen und glasig dünsten – kurz beiseite stellen.
Die gekochten Kartoffeln abgießen und mit einem Kartoffelstampfer fein stampfen. Geben Sie nun die Zwiebel-Speckmischung, Petersilie, Eigelb, Mehl, einer Prise Salz und Pfeffer sowie etwas Kreuzkümmel vermengen.
Eine Arbeitsplatte mit etwas Mehl bestäuben und die Kartoffelmasse darauf zu einer kompakten Rolle von ca. 20 cm formen und in 8 gleichgroße Scheiben schneiden. Bei Bedarf den weichen Teig mit den Händen etwas runder formen, sodass sie wie Pancakes aussehen.
Butter in einer Pfanne zum Schmelzen bringen und die einzelnen Kartoffelscheiben von beiden Seiten jeweils 4 Minuten goldbraun anbraten.
Macaire-Kartoffeln sind in Frankreich eine beliebte Beilage zu Fleischgerichten. Ihre Herkunft lässt sich bis ins Jahr 1866 zurückverfolgen, als sie ein französisches Restaurant servierte. Der Name “Macaire” ist einer Figur aus einem Roman entlehnt, der zu dieser Zeit sehr populär war. Das Gericht ähnelt unseren Röstis und hat mit diesem die knusprige Konsistenz gemeinsam. Wichtigste Zutat für Kartoffeln “Macaire” sind natürlich die Knollenfrüchte. Zu achten ist hier auf die richtige Sortenwahl: Verwenden Sie unbedingt mehlig-kochende Exemplare. Warum und welche Kartoffeln für welches Gericht geeignet sind, verrät Ihnen unser Expertenwissen. Ansonsten gibt es beim Rezept für Macaire-Kartoffeln nichts Besonderes zu beachten und es ist leicht umsetzbar. Die Kartoffelmasse lässt sich einfach formen: Sie benötigen keinen Spritzbeutel, wie er etwa für Herzoginkartoffeln gebraucht wird.
Das Grundrezept für Macaire-Kartoffeln enthält keinen Schinkenspeck, Sie können diesen also auch weglassen oder durch Räuchertofu ersetzen. Die Zugabe von Schnittlauch anstelle von Petersilie sorgt für eine frische, leicht scharfe Note. Experimentieren Sie auch gerne mit anderen Gewürzen und verwenden Sie statt Kreuzkümmel einmal gemahlene Muskatnuss: Sie passt perfekt zu Kartoffelspeisen und verleiht etwa auch Kroketten die typische Note. Möchten Sie sich das Kartoffelkochen sparen, kann auch der Backofen das Garen übernehmen. Dazu nehmen Sie große, ungeschälte Kartoffeln und backen Sie auf dem Rost bei 200 Grad Ober-/Unterhitze etwa 35 Minuten. Löffeln Sie das Fruchtfleisch aus und stampfen Sie es – alternativ können Sie auch eine Kartoffelpresse verwenden. Die Scheiben von der zur Rolle geformte Masse sollten etwa fingerdick sein. Am besten und gleichmäßigsten lassen sie sich mit einem breiten Messer oder einer scharfkantigen Teigkarte abtrennen.
Tipp: Sie können die fertige Kartoffelrolle einfrieren. Muss es einmal schnell gehen, brauchen Sie sie nur aufzutauen, in Scheiben zu schneiden und die Macaire-Kartoffeln in der Pfanne auszubacken.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.