Wie bei uns der Christstollen zu Weihnachten gehört in Schweden das Lussekatter-Rezept zum Luciafest. Am 13. Dezember machen sich die Schweden über das süße Hefegebäck her, während sie das traditionelle Lichterfest feiern.
500g Weizenmehl (Type 550)
0,5TL Salz
1Packung Trockenhefe
100g Zucker
200ml Milch
50g Butter
0,25TL Safran
1Eigelb
4EL Sultanine
223 kcal
933,7 kj
41 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
5 g Fett
11 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Mehl, Salz, Trockenhefe und Zucker in einer Schüssel miteinander vermischen. 1 EL Milch abnehmen und beiseitestellen. Restliche Milch in einem Topf erwärmen und die Butter darin auflösen. Dann mit dem Safran zur Mehlmischung geben. Mit den Knethaken eines Handrührgerätes gut 5 Minuten verkneten, bis ein glatter Hefeteig entsteht. Abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten und je nach gewünschter Größe der Lussekatter in 12-16 Portionen aufteilen und zu einer Rolle von 25-30 cm Länge formen. Die Enden jeder Rolle zueinander entgegengesetzt zur Mitte hin aufrollen, sodass eine S-Form entsteht und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Weitere 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) vorheizen.
Das Eigelb mit dem EL Milch verquirlen und auf den Teiglingen verstreichen. Zuletzt je eine Rosine in die Vertiefung aus den zwei Bögen setzen.
Lussekatter auf mittlerer Schiene im Backofen für 10-12 Minuten goldbraun backen.
Das Luciafest gehört in Schweden zu den wichtigsten Festen des Jahres. Vor der Einführung des gregorianischen Kalenders galt der Namenstag der heiligen Lucia, der 13. Dezember, als der Tag der Wintersonnenwende – nach diesem kürzesten Tag des Jahres ging es aufwärts und die Tage wurden wieder länger. Das Fest wird auch als Lichterfest bezeichnet – und wie zu allen Feiertagen weltweit gehören auch zum Luciafest besondere Speisen: Dann werden Lussekatter in Schweden gegessen! Mit unserem Lussekatter-Rezept backen Sie das traditionelle schwedische Gebäck aus Hefeteig selber nach und bestreichen es für die typische gelbe Farbe mit Safran. Zu den weiteren Lussekatter-Zutaten gehören Sultaninen. Damit ähnelt Lussekatter ein wenig den süddeutschen Rohrnudeln, die ebenfalls aus Hefeteig zubereitet werden und mit Rosinen verfeinert werden können. Besonders lecker schmeckt unser Lussekatter-Rezept an kalten Wintertagen zu einem Glas Glögg – der schwedischen Version von Glühwein.
Das Wort Lussekatter bedeutet übrigens “Luciakatzen” (im Singular bezeichnet man ein einziges dieser Gebäckteile als “Lussekatt”) und spielt damit auf das Luciafest an. In Schweden wird das Festgebäck alternativ auch als Lussebullar bezeichnet. Traditionell sehen die Lussekatter-Formen entweder wie der Buchstabe S oder wie ein Kreuz aus (dafür werden zwei S miteinander über Kreuz gelegt). In die Enden wird jeweils eine Sultanine eingedrückt.
Tipp: Sie möchten Lussekatter vegan backen? Kein Problem, verwenden Sie einfach Mandelmilch und Margarine statt Kuhmilch und Butter. Das Eigelb zum Bestreichen können Sie weglassen.
Noch mehr leckere Hefegebäck-Rezepte gefällig? Da können wir Ihnen aus der englischen Backtradition die Hot Cross Buns ans Herz legen. Und auch unsere Rezepte für Rosinenschnecken, Rosinenbrötchen und Zimtschnecken mit Möhren gehen eigentlich immer!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.