Ungarische Kochtradition, ganz einfach zubereitet – für genau das steht unser Letscho-Rezept. Auf diese Weise vereinen Sie Spitzpaprika mit Speck, frischen Tomaten und Zwiebeln problemlos zu einem aromatischen Schmorgericht.
1kg Spitzpaprika, gelb
5mittelgroße Tomate
2Zwiebel
150g Speck, durchwachsen, geräuchert
2EL Rapsöl
200g Tomaten, stückig
1TL Paprikapulver, edelsüß
1TL Paprikapulver, rosenscharf
1Prise Zucker
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
400g Langkornreis
789 kcal
3303,54 kj
100 g Kohlenhydrate
12 g Eiweiß
40 g Fett
22 mg Cholesterin
9 g Ballaststoffe
Spitzpaprika waschen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Tomaten waschen, Strunk herausschneiden. Zwiebeln pellen, fein hacken. Bauchspeck fein würfeln.
Rapsöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Speck 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Paprikawürfel hinzu geben und mitbraten. Zuletzt die Tomaten hinzu geben. Mit stückigen Tomaten auffüllen. Auf kleiner Flamme 10 Minuten leise köcheln lassen. Umrühren.
In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung in ausreichend Salzwasser gar kochen. Letscho mit den Gewürzen abschmecken und weitere 10 Minuten köcheln lassen.
Paprika spielt in Ungarns Küche traditionell eine sehr zentrale Rolle. Gulasch, Kolbasz, edelsüßes und scharfes Paprikapulver: Einige der berühmtesten Zutaten und Gerichte aus Ungarn basieren auf dem süßlich-frischen, manchmal auch etwas herberen Aroma der Paprika. Und Letscho geht sogar einen Schritt weiter. Eines der beliebtesten Schmorgerichte Ungarns rückt die Paprika ins Zentrum. Als Begleitung dienen seit jeher und auch für unser Rezept Speck, Tomaten sowie Zwiebeln. Zudem verfeinern Sie unser Letscho sowohl mit edelsüßem als auch mit scharfem Paprikapulver. Knoblauch benötigen Sie für die Zubereitung dagegen nicht. In Ungarn kommt Letscho als eigenständiger Hauptgang, teilweise mit Reis vermischt, auf den Tisch. Nach unserem Rezept servieren Sie den Reis als Beilage, alternativ schmecken auch Kartoffeln dazu. Ihrem Letscho können Sie nach Geschmack auch etwas Wein zufügen.
Tipp: Sollten Sie alles für Letscho, nur keinen Speck im Haus haben, müssen Sie nicht verzichten. Als Ersatz passt auch würzige Salami zum Schmorgericht.
Paprika, ja, aber nicht irgendeine! Die ungarische Küche hat für das Letscho eine ganz spezielle Art ausgewählt. Die gelbe Spitzpaprika soll es sein. Sie balanciert perfekt zwischen der etwas bittereren grünen und der ein wenig zu süßen roten Paprika – beide verwenden Sie übrigens für unseren Rindfleisch-Paprikatopf – und eignet sich damit hervorragend für ein ungarisches Letscho. Zum Schmoren verwenden Sie einen großen Topf und beachten dabei genau die Kochzeit in unserem Rezept. Denn am Ende soll das Letscho schön sämig, weder zu flüssig noch zu trocken sein. Deftig ist es ebenfalls und hat damit einiges mit unserer Soljanka, einer säuerlich-scharfen Suppe mit Schweinefleisch, Jagdwurst, Gemüse und Tomatenmark, gemeinsam. Als weitere Variante dient Ihnen unser Rezept für Gulasch-Kürbis-Suppe.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.