Schauen Sie auch auf die inneren Werte: Mit unserem Leberknödel-Rezept zaubern Sie aus dieser Innerei des Rinds eine köstliche Suppe, die Sie als feine Vorspeise mit einem Glas Wein oder als deftiges Hauptgericht mit Brot servieren können.
4Brötchen vom Vortag
250ml Milch
1große Zwiebel
2EL Butter
400g Rinderleber
1Bund Petersilie
0,5Zitrone, unbehandelt
2Eigelb
0,5TL Salz
1TL schwarzer Pfeffer, gemahlen
1TL Majoran
1Prise Muskat
1,5Liter Fleischbrühe
0,5Bund Schnittlauch
430 kcal
1800,41 kj
36 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiß
18 g Fett
404 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Brötchen in 1 cm große Würfel schneiden, für 20 Minuten in der Milch einweichen.
Zwiebel pellen, in sehr kleine Würfel schneiden. Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen, Zwiebelwürfel bei mittlerer Hitze für 2-3 Minuten glasig dünsten. Abkühlen lassen.
Die Leber im Fleischwolf zerkleinern und in eine Schüssel geben. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Zitrone heiß abwaschen, trocknen und mit einer Zeste ca. 1 TL Schale abreiben. Die Hälfte der Petersilie, Zitronenabrieb und zwei Eigelb mit der Leber verrühren.
Brötchenwürfel ausdrücken und mit Zwiebelwürfel und den Gewürzen zur Leber geben. Alles zu einer homogenen Masse vermengen und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dann 8 Knödel formen.
Fleischbrühe in einem großen Topf zum Kochen bringen. Hitze auf ca. 80 Grad reduzieren. Leberknödel für ca. 15 Minuten in der heißen, nicht kochenden Brühe gar ziehen lassen. Schnittlauch waschen, trocken schütteln, fein hacken und mit in die Brühe geben. Leberknödel mit einer Schaumkelle herausnehmen und mit der heißen Brühe anrichten. Restliche Petersilie auf die Knödel streuen und servieren.
Unser Leberknödel-Rezept gehört zu den Klassikern der süddeutschen und österreichischen Küche: Sie können damit ganz einfach Leberknödel selber herstellen und entweder als Suppeneinlage – wie sie traditionell in Bayern und Österreich gegessen werden – oder nach Pfälzer Art zusammen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei oder leckerem Landbrot servieren. Unser Leberknödel-Rezept ist für zwei Knödel pro Teller Rindfleischsuppe dimensioniert – mögen Sie die Einlage in der Leberknödelsuppe lieber etwas weniger wuchtig, formen Sie einfach kleinere und dafür mehr Lebernockerl aus der Teigmenge. Achten Sie dann darauf, die Ziehzeit entsprechend zu verkürzen, damit die Leberklößchen nicht zerfallen. Extra Knödelbrot müssen Sie für das Leberknödel-Rezept nicht kaufen, verwenden Sie einfach ganz normale Brötchen vom Vortag. Das gilt auch für unsere Kaspressknödelsuppe. Unser Leberknödel-Rezept wird mit Rinderleber zubereitet, in der Pfalz verwendet man auch Schweineleber für die Klößchen.
Tipp: Kleine Klößchen können Sie auch einfach mit dem Esslöffel aus der Masse herausnehmen, etwas andrücken und in die Brühe geben, Sie müssen nicht extra Knödel daraus formen.
Eine filigranere Variante des Leberknödel-Rezepts bietet unser Leberspätzle-Rezept: Hierfür verwenden Sie am besten Kalbsleber, vor allem in Bayern und Schwaben ist dieses Rezept sehr beliebt. Mit einem Glas feinherben Weißweins wird aus dem eigentlich eher deftigen Gericht eine feine Mahlzeit. Generell sind Innereien auf dem Speiseplan zwar nicht jedermanns Geschmack, das ist aber oft Kopfsache: Besonders in der süddeutschen und österreichischen Küche finden sich wunderbare Rezepte, die auch Leber, Herz, Nieren und andere Organe von Rind, Schwein oder Huhn würdigen und mit deren Hilfe Sie diese zu köstlichen Gerichten verarbeiten. Gehören Sie zu denjenigen, die diese Teile des Tieres schätzen, sollten Sie unbedingt unser Rezept für Kuttelsuppe – zubereitet mit einem Teil vom Rindermagen – probieren. Es muss aber nicht immer die deftig-deutsche Küche sein, auch anderswo kocht man mit Innereien. Ein Lebergericht aus der indischen Küche, gewürzt unter anderem mit Ingwer, Koriander und Garam Massala, entdecken Sie beispielsweise mit unserem Rezept für Leber indischer Art.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.