Unser Rezept für knusprig-saftige Lammkeule ist zwar alles andere als ein Blitz-Gericht, der Aufwand lohnt sich aber: Knoblauch und Rosmarin am Lamm passen perfekt zu Thymian-Kartoffeln und Chicorée an einer Soße aus würzigem Taleggio-Käse.
1Lammkeule mit Knochen (ca. 1,8 kg)
1TL Salz
1TL Pfefferkörner
2TL Kreuzkümmelsamen
1TL Koriandersamen
1Knoblauchknolle
3große Rosmarinzweig
1,2kg Kartoffel
5EL Olivenöl
6Thymianzweig
400g Chicorée
180g Taleggio (ital. Weichkäse)
100g Zwiebel
2EL Erdnussöl
250ml Schlagsahne
854 kcal
3575,7 kj
45,5 g Kohlenhydrate
72,3 g Eiweiß
44,4 g Fett
35 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Die Keule trocken tupfen. Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Koriander in einem Mörser fein mörsern und die Lammkeule damit von allen Seiten würzen. Knoblauch quer halbieren und mit Rosmarin auf der Keule festbinden. Im vorgeheizten Backofen 2 Stunden und 15 Minuten bei 180 Grad (Umluft) garen.
Ca. 1 Stunde vor Ende der Garzeit Kartoffeln gründlich waschen, der Länge nach halbieren. Backblech mit Backpapier auslegen. Olivenöl und Thymianzweige darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer bestreuen. Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten auf das Blech legen, 35 Minuten auf der untersten Schiene zusammen mit der Keule garen.
In der Zwischenzeit Chicorée in fingerdicke Scheiben schneiden, waschen, trocken schleudern. Käse in Stücke schneiden. Zwiebeln pellen und hacken. Erdnussöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln 3 Minuten glasig dünsten. Sahne hinzugeben und aufkochen. Taleggio dazugeben und bei niedriger Hitze zu einer sämigen Soße einkochen. Chicorée dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Topf vom Herd nehmen und 2 Minuten ziehen lassen. Keule und Kartoffeln aus dem Ofen nehmen und mit dem Chicorée servieren.
Für unser Lammkeule-Rezept brauchen Sie vor allem eines: etwas Zeit. Zweieinviertel Stunden schmort die Lammkeule mit Knochen in Ihrem Ofen – sicher kein Gericht für alle Tage, aber genau das macht es ja auch zu etwas Besonderem. Und Sie lassen die Zeit, in der das Lammkeule-Rezept gart, nicht untätig verstreichen, sondern nutzen sie für die Zubereitung der feinen Beilagen: Die Kartoffeln mit Thymian kommen nach etwa einer Stunde Schmorzeit einfach mit zum Fleischgericht in den Ofen, danach bereiten Sie aus Chicorée, Sahne und Taleggio eine leckere Beilage zu. Die Soße bildet durch das intensive und würzige Aroma des italienischen Rotschmierkäses eine kräftige Ergänzung zur Lammkeule-Marinade aus Salz, Pfeffer, Knoblauch und Rosmarin.
Tipp: Möchten Sie unsere Lammkeule auf den Punkt garen, überprüfen Sie die Kerntemperatur mit einem Bratenthermometer. Mögen Sie das Fleisch am liebsten zart und rosa, beträgt die optimale Kerntemperatur 62 °C, bevorzugen Sie das Fleisch medium gegart, warten Sie, bis die Temperatur 66 °C erreicht hat.
Große Teile vom Lamm wie etwa die Keule oder die Schulter können Sie auch mit dem Niedertemperaturverfahren zubereiten: Dazu braten Sie das Fleisch zunächst in der Pfanne scharf an und garen es danach bei sehr niedriger Temperatur von 90 bis 140 °C für fünf bis sieben Stunden im Ofen. Dadurch wird das Fleisch extrem zart und schmackhaft. Sie haben nicht so viel Zeit? Dann probieren Sie unser Rezept für Lammlachs-Spieße mit Gazpacho! Dieses benötigt in der Zubereitung nur 40 Minuten und ist mit seiner Beilage aus würziger, kalt servierter Gazpacho-Suppe ein leichter Genuss für warme Tage. Auch unser Lammhüfte-Rezept ist ein tolles Sommergericht. Es steht nach nur 45 Minuten fertig auf dem Tisch und wird auf dem Grill, der traditionell zu lauen Sommernächten dazugehört, zubereitet.
Auch als Curry, Tajine oder im Eintopf ist Lammfleisch eine schmackhafte Zutat. Bereiten Sie zum Beispiel aus der ausgelösten Lammkeule unser orientalisches Lamm zu – das dauert nur knapp eineinhalb Stunden und ergibt mit Nelken, Zimt, Koriander, Harissapaste und Backpflaumen eine exotische Tajine.
Übrigens: Welcher Wein besonders gut zu Lammgerichten passt, weiß die EDEKA-Wein-Expertin Caro Maurer.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.